Glatigentürme 2 und 3 & Esel Ostwand

Sonnig schön hatte der Wetterbericht für den Sonntagmorgen.
Auf den Nachmittag Gewitter und wenig Niederschlag, was sich dann aber nicht bewahrheitet hat.

Gepackt vom Kletterfieber sollten die Glattigtürme die erste richtige Klettertour werden.
Mit dem Zug ging es los bis Alpnachstad und weiter mit der Zahnradbahn bis zur Haltestelle Ämsingen. Hier startete der Aufstieg bis zur Mattalp, wobei wir scheinbar den Einstieg für de ersten Turm verpasst hatten.
Später war klar, wenn man über die Mattalp aufsteigt und die Mattenplatte (mit einem 5b bewertet) auslässt, muss unterhalb des Einstiegs zum 2. Turm noch abgestiegen werden damit der erste Turm geklettert werden kann.

Nicht ganz so schlimm - da zwischen dem ersten und zweiten Turm eine Aus- und Einsteigmöglichkeit besteht, starteten wir mit dem zweiten Turm. Wir waren nicht alleine unterwegs. 
Längere Wartezeiten die durch Staus entstanden hiess es auszuharren. Turm zwei und drei liegen zusammen. Hier besteht kein möglicher Ausstieg. Sie sind gut gesichert und beinhalten Schwierigkeiten bis zum Schwierigkeitsgrad 4b.

Am Fusse des vierten Turms warteten bereits zwei Seilschaften, wodurch wir uns für die Umgehung rechts auf der Grasnarbe entschieden. Im Westen drückten bereits die Wolken.
Nach wenig Kraxlerei bis zur Rosegg konnten wir uns unserem letztem Ziel der Esel Ostwand hingeben.

Die Esel Ostwand ist mit einem T5 bewertet. Sie ist steil und mit Gras durchzogen. Keinesfalls darf hier bei nassen Bedingungen aufgestiegen werden.

Eine super Tour mit bester Aussicht auf die Voralpen und die verschiedenen Seebecken des Vierwaldstätersees.
Klar ist, wir kommen wieder.