Bös Fulen 2802m.ü.M.
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Bös Fulen: Abschreckender Name, fantastischer Berg! Er bildet den höchsten Punkt im Kanton Schwyz (Grenze zu Glarus). Der Aufstieg befindet sich irgendwo zwischen "leichter Hochtour" und "anspruchsvoller Alpinwanderung". Die Steinschlag-Gefahr gilt es nicht zu unterschätzen!
Wer an diesem (vielleicht letzten) schönen Sommerwochenende nicht in die Höhe geht, ist selber Schuld! Der Bös Fulen stand schon lange auf meiner Liste, auf dem höchsten Gipfel im Heimatkanton sollte man schon einmal gewesen sein. So fuhr ich mit dem Zug nach Linthal und anschliessend mit den Bergbahnen über Braunwald bis Gumen. Den Geldsack schont die heutige Tour nicht mit der relativ langen Anreise und den nicht ganz günstigen Bergbahnen, doch nur schon der erste Ausblick auf die Glarner Könige Tödi und Hausstock entschädigt jegliche Investitionen.
Von der Bergstation aus kämpfe ich mich an den Klettersteig-Begehern vorbei und marschiere in zügigem Tempo bis kurz vor Bützi. Hier zweigt ein Blau-Weisser Weg nach rechts ab, welchem ich folge. Eine faszinierende Karstlandschaft querend gelangte ich zum Firnfeld unterhalb des Bös Fulen. Der Weg ist teilweise mit Strichen und Steinmännchen markiert.
Anschliessend zog ich die Steigeisen an und stieg das Firnfeld empor. Zurzeit wäre das ganze auch ohne Steigeisen machbar. Nun folgte der mühsamste Teil der Tour. Ein schuttiges Couloir auf den Grat. Dieses ist nicht zu verfehlen und weist viel lockeres Gestein auf. Ein Helm ist hier aus meiner Sicht absolute Pflicht! Das erste Mal kommen mir zwei weitere Gipfelaspiranten entgegen, welche bereits im Abstieg sind. Auf dem Grat angekommen, deponiere ich Pickel und Steigeisen und mache mich freudig auf den Weg über den Grat. Dieser ist an einigen Stellen doch recht ausgesetzt und sollte nur von schwindelfreien Berggängern gemacht werden. Die Kletterei bewegt sich im zweiten Grad. Nach 2h 45min stehe ich auf dem Gipfel.
Ein Septembertag mit T-Shirt auf 2800m, was wünscht man sich mehr? Für den Abstieg wählte ich die selbe Route. Im Couloir ist erneut Vorsicht geboten. Zusammen mit zwei weiteren Berggängern wurde auch diese Rutschpartie gemeistert. Kurz vor 15.00 Uhr war ich wieder zurück an der Bergstation, wo ich endlich meinen Durst löschen konnte. Wasser hatte ich heute mit 1.5l deutlich zu knapp bemessen, da die Sonne mich doch gehörig ins Schwitzen brachte. Eine rundum gelungene Tour und mein 16. Kantonshöhepunkt!
Wer an diesem (vielleicht letzten) schönen Sommerwochenende nicht in die Höhe geht, ist selber Schuld! Der Bös Fulen stand schon lange auf meiner Liste, auf dem höchsten Gipfel im Heimatkanton sollte man schon einmal gewesen sein. So fuhr ich mit dem Zug nach Linthal und anschliessend mit den Bergbahnen über Braunwald bis Gumen. Den Geldsack schont die heutige Tour nicht mit der relativ langen Anreise und den nicht ganz günstigen Bergbahnen, doch nur schon der erste Ausblick auf die Glarner Könige Tödi und Hausstock entschädigt jegliche Investitionen.
Von der Bergstation aus kämpfe ich mich an den Klettersteig-Begehern vorbei und marschiere in zügigem Tempo bis kurz vor Bützi. Hier zweigt ein Blau-Weisser Weg nach rechts ab, welchem ich folge. Eine faszinierende Karstlandschaft querend gelangte ich zum Firnfeld unterhalb des Bös Fulen. Der Weg ist teilweise mit Strichen und Steinmännchen markiert.
Anschliessend zog ich die Steigeisen an und stieg das Firnfeld empor. Zurzeit wäre das ganze auch ohne Steigeisen machbar. Nun folgte der mühsamste Teil der Tour. Ein schuttiges Couloir auf den Grat. Dieses ist nicht zu verfehlen und weist viel lockeres Gestein auf. Ein Helm ist hier aus meiner Sicht absolute Pflicht! Das erste Mal kommen mir zwei weitere Gipfelaspiranten entgegen, welche bereits im Abstieg sind. Auf dem Grat angekommen, deponiere ich Pickel und Steigeisen und mache mich freudig auf den Weg über den Grat. Dieser ist an einigen Stellen doch recht ausgesetzt und sollte nur von schwindelfreien Berggängern gemacht werden. Die Kletterei bewegt sich im zweiten Grad. Nach 2h 45min stehe ich auf dem Gipfel.
Ein Septembertag mit T-Shirt auf 2800m, was wünscht man sich mehr? Für den Abstieg wählte ich die selbe Route. Im Couloir ist erneut Vorsicht geboten. Zusammen mit zwei weiteren Berggängern wurde auch diese Rutschpartie gemeistert. Kurz vor 15.00 Uhr war ich wieder zurück an der Bergstation, wo ich endlich meinen Durst löschen konnte. Wasser hatte ich heute mit 1.5l deutlich zu knapp bemessen, da die Sonne mich doch gehörig ins Schwitzen brachte. Eine rundum gelungene Tour und mein 16. Kantonshöhepunkt!
Tourengänger:
budget5

Communities: Höchste Punkte der Kantone
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