Routenkombination an den Wandfussplatten des Gross Furkahorns
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An den Wandfussplatten des Gross Furkahorns gibt es eine grosse Auswahl an (mehrheitlich schwierigen) Routen in verschiedenen Sektoren. Es können Routen aus den verschiedenen Sektoren kombiniert werden, dadurch sind teilweise sehr lange Routen vom Wandfuss bis auf den ESE-Grat, und von dort bis auf den Gipfel des Grossen Furkahorns möglich (was wir ursprünglich auch geplant hatten).
Gestartet sind wir mit der einfachsten Route im Sektor Kristall, der "Sorgechind" (4 SL, 5a). Der Einstieg ist nicht ganz einfach zu finden, da keine der Routen angeschrieben ist. Als Orientierung dient lediglich die gut sichtbare Plakette.
Vom Ausstieg der Route geht es zu Fuss hinüber zum Einsteg der "Trochefueter" (2 SL, 5c). Die Route ist nach wie vor sehr gut gesichert, aber deutlich steiler als die Routen im unteren Sektor. Hier sollte man nochmals kurz das Topo studieren, da kurz nach dem ersten Stand eine andere Route gekreuzt wird.
Man gelangt so zum Sektor Sidelenwand. Da auf dem Band oberhalb der Routen noch Schnee liegt, waren einige der Routen ziemlich nass. Da uns die "Düsentrieb" und die "Via Daisy" total nass war haben wir uns für "Diä schnell Muus" (2SL, 5c) entschieden. Um zum Einstieg zu gelangen, muss zunächst in einer Rinne links der Wand einige Meter aufgestiegen werden (erster Bohrhaken in der Rinne). Hier haben wir dann die mitgebrachten Keile und Friends ausgepackt, und dies nicht ohne Grund (zum Glück haben wir vor dem Start nochmals einen Blick ins Topo geworfen). Ist man nämlich erst mal um die Kante herumgeklettert, findet sich gerade mal noch ein Bohrhaken. Danach folgt man auf ca. 15m dem offensichtlichen Riss nach oben, welcher aber selber abgesichert werden will, bis man den nächsten Haken klinken kann. Der Einstieg in die zweite Seillänge ist unangenehm, da hier gleich zu Beginn ein Friend aus etwas unangenehmer Position gesetzt werden will. Diese Seillänge muss auch selbst (nach)gesichert werden, ist aber insgesamt deutlich einfacher als die erste.
An dieser Stelle haben wir dann feststellen müssen, dass wir bereits mehr Zeit (und Energie) als eingeplant verbraucht haben. Deshalb haben wir uns entschieden, die Tour an dieser Stelle abzubrechen (und leider auf die "Jolly Jumper" zu verzichten). Ein Abbruch an dieser Stelle bietet sich allerdings an, da man sich bereits auf dem Normalabstieg vom Gross Furkahorn befindet. Auf dem Normalabstieg in rund einer Stunde einfach (aber teilweise mühsam) zurück zur Sidelenhütte.
Insgesamt eine sehr schöne Kletterei. Wir kommen sicher irgendwann zurück um die Route fertig oder nochmals vollständig zu klettern.
Gestartet sind wir mit der einfachsten Route im Sektor Kristall, der "Sorgechind" (4 SL, 5a). Der Einstieg ist nicht ganz einfach zu finden, da keine der Routen angeschrieben ist. Als Orientierung dient lediglich die gut sichtbare Plakette.
Vom Ausstieg der Route geht es zu Fuss hinüber zum Einsteg der "Trochefueter" (2 SL, 5c). Die Route ist nach wie vor sehr gut gesichert, aber deutlich steiler als die Routen im unteren Sektor. Hier sollte man nochmals kurz das Topo studieren, da kurz nach dem ersten Stand eine andere Route gekreuzt wird.
Man gelangt so zum Sektor Sidelenwand. Da auf dem Band oberhalb der Routen noch Schnee liegt, waren einige der Routen ziemlich nass. Da uns die "Düsentrieb" und die "Via Daisy" total nass war haben wir uns für "Diä schnell Muus" (2SL, 5c) entschieden. Um zum Einstieg zu gelangen, muss zunächst in einer Rinne links der Wand einige Meter aufgestiegen werden (erster Bohrhaken in der Rinne). Hier haben wir dann die mitgebrachten Keile und Friends ausgepackt, und dies nicht ohne Grund (zum Glück haben wir vor dem Start nochmals einen Blick ins Topo geworfen). Ist man nämlich erst mal um die Kante herumgeklettert, findet sich gerade mal noch ein Bohrhaken. Danach folgt man auf ca. 15m dem offensichtlichen Riss nach oben, welcher aber selber abgesichert werden will, bis man den nächsten Haken klinken kann. Der Einstieg in die zweite Seillänge ist unangenehm, da hier gleich zu Beginn ein Friend aus etwas unangenehmer Position gesetzt werden will. Diese Seillänge muss auch selbst (nach)gesichert werden, ist aber insgesamt deutlich einfacher als die erste.
An dieser Stelle haben wir dann feststellen müssen, dass wir bereits mehr Zeit (und Energie) als eingeplant verbraucht haben. Deshalb haben wir uns entschieden, die Tour an dieser Stelle abzubrechen (und leider auf die "Jolly Jumper" zu verzichten). Ein Abbruch an dieser Stelle bietet sich allerdings an, da man sich bereits auf dem Normalabstieg vom Gross Furkahorn befindet. Auf dem Normalabstieg in rund einer Stunde einfach (aber teilweise mühsam) zurück zur Sidelenhütte.
Insgesamt eine sehr schöne Kletterei. Wir kommen sicher irgendwann zurück um die Route fertig oder nochmals vollständig zu klettern.
Tourengänger:
Sunneschy,
stataprofi


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