Scheggione (Leventina)
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Der Scheggione ist alles andere als ein Prestigeberg. Aber irgendwo in seinem Namen ist auch "Schoggi" drin und so kann man den Besuch tatsächlich als Schoggitour ausgestalten, dies nämlich dann, wenn man die Seilbahn zum Lago Tremorgio nutzt. Aber immerhin bloss für den Abstieg...
So starte ich in Prato/Mascengo und gehe, an einem schönen Wasserfall vorbei, auf dem markierten Pfad via Amar nach Casorei. Auf etwa 1500 m verlasse ich den Hauptpfad und nehme den schönen, unmarkierten Weg, der ansteigend bis kurz vor Alp Cadonighino führt. Hier kommt die markierte Route von Dalpe zum Passo Venett daher, der ich bis Stüei folge. Nun geht es weglos und zunehmend steil in den Sattel unmittelbar neben dem Scheggione. Im oberen Teil ist etwas Arbeit zwischen Gebüsch und kleinen Felsen nötig (T4). Vom Sattel sind es dann nur ein paar Schritte zum Gipfel.
Vom Gipfel fällt mir ein deutlicher Pfad auf, der von Süden in den steilen Grashang von Barbügheira führt. Jeder Tessiner Alpinwanderer, der seine Gazosa wert ist, kann so etwas nicht unerkundet lassen, denn da könnte sich ja eine bisher unbekannte Ruine einer Alphütte finden! Dieser Weg ist am Anfang sogar mit einer Stützmauer versehen, danach finden sich einige, auch neuere Schnittspuren. Im Hang verliert sich der Weg jedoch und auch ein Gebäude gab es hier wohl nie. Vermutlich diente der Weg einst einfach dazu, Schafe oder Ziegen hinein zu führen.
Da ich schon mal da bin, ersteige ich den steilen Grashang bis an sein oberes Ende, um zu sehen, ob ein Ausstieg möglich ist. Das geht tatsächlich, durch ein steiles Couloir, in dem ein paar Schritte Vorsicht erfordern (T5). So komme ich zu einem schönen, unkotierten Gipfel etwas südlich von P. 2378. Der kurze Abstieg geht dann zu Lago und Capanna Lèit, dann zum Passo Venett mit seiner schönen Dolomitader und schliesslich runter zur Tremorgio-Seilbahn.
Reiseliteratur: Klick, sehr empfehlenswert
So starte ich in Prato/Mascengo und gehe, an einem schönen Wasserfall vorbei, auf dem markierten Pfad via Amar nach Casorei. Auf etwa 1500 m verlasse ich den Hauptpfad und nehme den schönen, unmarkierten Weg, der ansteigend bis kurz vor Alp Cadonighino führt. Hier kommt die markierte Route von Dalpe zum Passo Venett daher, der ich bis Stüei folge. Nun geht es weglos und zunehmend steil in den Sattel unmittelbar neben dem Scheggione. Im oberen Teil ist etwas Arbeit zwischen Gebüsch und kleinen Felsen nötig (T4). Vom Sattel sind es dann nur ein paar Schritte zum Gipfel.
Vom Gipfel fällt mir ein deutlicher Pfad auf, der von Süden in den steilen Grashang von Barbügheira führt. Jeder Tessiner Alpinwanderer, der seine Gazosa wert ist, kann so etwas nicht unerkundet lassen, denn da könnte sich ja eine bisher unbekannte Ruine einer Alphütte finden! Dieser Weg ist am Anfang sogar mit einer Stützmauer versehen, danach finden sich einige, auch neuere Schnittspuren. Im Hang verliert sich der Weg jedoch und auch ein Gebäude gab es hier wohl nie. Vermutlich diente der Weg einst einfach dazu, Schafe oder Ziegen hinein zu führen.
Da ich schon mal da bin, ersteige ich den steilen Grashang bis an sein oberes Ende, um zu sehen, ob ein Ausstieg möglich ist. Das geht tatsächlich, durch ein steiles Couloir, in dem ein paar Schritte Vorsicht erfordern (T5). So komme ich zu einem schönen, unkotierten Gipfel etwas südlich von P. 2378. Der kurze Abstieg geht dann zu Lago und Capanna Lèit, dann zum Passo Venett mit seiner schönen Dolomitader und schliesslich runter zur Tremorgio-Seilbahn.
Reiseliteratur: Klick, sehr empfehlenswert
Tourengänger:
Zaza

Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (3)