Rappehorn: Vom Goms ins Binntal
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Am Vorabend hatte mir
Omega3 seinen Plan zur Ersteigung des Rappehorns erläutert. Das klang ja ganz gut, aber der Anmarsch via Skigebiet Ernergalen schreckte mich dann doch etwas ab. Aber es gibt ja Alternativen...

Um 8.22 spuckte mich die Matterhorn-Gotthard-Bahn im tiefverschneiten Reckingen aus. Am Anfang gab es noch einige Schneeschuhspuren, aber bald musste ich beginnen, eine eigene Spur in den tiefen Pulverschnee zu legen. Das war wunderschön, aber auch anstrengend, so dass es ganz angenehm war, als der Schnee auf etwa 2200 m stellenweise windgepresst wurde. Über Mannliboden und Grathorn kam ich schliesslich zur Chummefurgge. Von hier galt es, zu Fuss aufs Chummehorn zu kraxeln. Das ist zwar nicht schwierig, aber ein Ausrutscher wäre dennoch unangenehm.
Vom Chummehorn ging es runter ins hinterste Rappetal...perfektes Timing, denn genau in dem Moment kamen
Omega3,
Saebu und
Fenek vom Ernergalen daher. Praktischerweise hatten drei Romands kurz zuvor eine schöne Spur in den steilen Gletscherhang Richtung Rappehorn gelegt, was uns den Aufstieg sehr erleichterte. Schliesslich erreichten wir das Plateau zwischen den beiden Gipfeln. Zunächst ging es kurz zu Fuss aufs Mittaghorn, danach aufs Ober Rappehorn. Leider konnten wir die prachtvolle Aussicht nicht allzu lange geniessen, denn unser Ziel war es, den Bus um 17:23 in Binn zu erreichen. Mit den Schneeschuhen musste ich da ziemlich Gas geben, besonders weil die Skifahrer auf etwa 2000 m in eine präparierte Fahrstrasse einbiegen und ihre Wettbewerbsvorteile ausspielen konnten. Nun ja, es hat gereicht, und auch für den Besuch im Binn-Laden blieb noch gerade Zeit.



Tourengänger:
Zaza

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