Einhorn im Galinatal
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Samstag Früh auf der Bazora - nach einem gemütlichen gemeinsamen Abend, es ist sehr spät geworden - liegen um 08:00 Uhr alle noch in den Federn. Nach den gestrigen Regenschauern ziehen graue Morgennebel um die Hütte, aber zumindest hat es zu regnen aufgehört. Macht's der exquisite Kaffeeduft unseres Nespresso oder die anregende Musik aus dem Radio, langsam trudeln alle ein und wir fünf sitzen beim Frühstück.
So wird es 11:00 Uhr, bis wir endlich aufbrechen.
Trotz Protesten "Wieso fahren wir nicht mit dem Auto?" geht es zu Fuß hinaus nach Gurtis Muckenbill und hinein ins Galinatal, wo ich mit Norbert gestern bereits eine erfrischende Überraschung deponiert habe. Es ist schön, neben der wild rauschenden Galina hier zu bergwärts zu wandern, dies und das zu erklären und zu erzählen. Zum Beispiel, den imposanten Gneisfindling aus der Silvretta zu zeigen, den der Illgletscher am Ende der letzten Eiszeit hier abgeladen hat.
Um 12:30 Uhr steigen wir hinauf zur Geschiebesperre bei der Abzweigung des Herrenwegs hinauf zur Gamp.
"Psst, wenn wir Glück haben, können wir hier Wildtiere sehen. Vielleicht sogar eines der seltenen Einhörner." Ungläubiges Staunen, das einem breiten Schmunzeln Platz macht - so ein Sprücheklopfer, denken sich meine vier Brüder. "Schade, der dicke Nebel verhüllt die Sicht taleinwärts. Aber da! Dort oben im Gebüsch." Alle recken die Hälse. "Das Einhorn! Ich seh's!" Rasche stürme ich die paar Meter bergauf und ziehe ein Fohrenburger-Fässle mit dem roten Einhorn aus den Latschen. "Wußt ich's doch, daß wir Glück haben und das Einhorn sehen." Das Gelächter ist natürlich riesengroß, dann wird das Fässle angezapft.
Mit vereinten Kräften wird das 5-Liter Fässle geleert, bevor wir beschwingt weiter aufsteigen Richtung Gamp, wo wir um círka 14:00 Uhr bei Hannes im Berghaus Mattajoch einkehren. Hier gibts für alle etwas Feines aus der Küche und den notwendigen Nachschub an "Einhorn-Hopfensaft".
Um 18:30 Uhr wird es Zeit für den Abstieg, noch eine kurze Einkehr in der Gamp-Kapelle, dann wandern wir Richtung Latz-Wanderparkplatz und hinunter nach Gurtis. Vorbei bei der Anna-Kapelle und hinüber zur Hütte auf der Bazora. Hier zieht sich Herbert nach zweistündigem Rückweg die ausgeliehenen Wanderschuhe von den geplagten Füßen und Walter holt das Mittagsschläfchen nach. Sogar zum Abendessen mit "Gschwellten, zehnerlei Käs und Schweinsplätzle vom heißen Stein" will er nicht mehr aufstehen.
So wird es 11:00 Uhr, bis wir endlich aufbrechen.
Trotz Protesten "Wieso fahren wir nicht mit dem Auto?" geht es zu Fuß hinaus nach Gurtis Muckenbill und hinein ins Galinatal, wo ich mit Norbert gestern bereits eine erfrischende Überraschung deponiert habe. Es ist schön, neben der wild rauschenden Galina hier zu bergwärts zu wandern, dies und das zu erklären und zu erzählen. Zum Beispiel, den imposanten Gneisfindling aus der Silvretta zu zeigen, den der Illgletscher am Ende der letzten Eiszeit hier abgeladen hat.
Um 12:30 Uhr steigen wir hinauf zur Geschiebesperre bei der Abzweigung des Herrenwegs hinauf zur Gamp.
"Psst, wenn wir Glück haben, können wir hier Wildtiere sehen. Vielleicht sogar eines der seltenen Einhörner." Ungläubiges Staunen, das einem breiten Schmunzeln Platz macht - so ein Sprücheklopfer, denken sich meine vier Brüder. "Schade, der dicke Nebel verhüllt die Sicht taleinwärts. Aber da! Dort oben im Gebüsch." Alle recken die Hälse. "Das Einhorn! Ich seh's!" Rasche stürme ich die paar Meter bergauf und ziehe ein Fohrenburger-Fässle mit dem roten Einhorn aus den Latschen. "Wußt ich's doch, daß wir Glück haben und das Einhorn sehen." Das Gelächter ist natürlich riesengroß, dann wird das Fässle angezapft.
Mit vereinten Kräften wird das 5-Liter Fässle geleert, bevor wir beschwingt weiter aufsteigen Richtung Gamp, wo wir um círka 14:00 Uhr bei Hannes im Berghaus Mattajoch einkehren. Hier gibts für alle etwas Feines aus der Küche und den notwendigen Nachschub an "Einhorn-Hopfensaft".
Um 18:30 Uhr wird es Zeit für den Abstieg, noch eine kurze Einkehr in der Gamp-Kapelle, dann wandern wir Richtung Latz-Wanderparkplatz und hinunter nach Gurtis. Vorbei bei der Anna-Kapelle und hinüber zur Hütte auf der Bazora. Hier zieht sich Herbert nach zweistündigem Rückweg die ausgeliehenen Wanderschuhe von den geplagten Füßen und Walter holt das Mittagsschläfchen nach. Sogar zum Abendessen mit "Gschwellten, zehnerlei Käs und Schweinsplätzle vom heißen Stein" will er nicht mehr aufstehen.
Tourengänger:
goppa

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