Czorneboh und Bieleboh


Publiziert von lainari , 21. August 2012 um 20:10.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Oberlausitz
Tour Datum:15 August 2005
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Weigsdorf-Köblitz
Kartennummer:1:50.000, SK Nr. 27 Schirgiswalde und Umgebung

Oberlausitzer Erstlingswerk
 
Ein Werbeflyer meiner Hausmarke „Landskron“-Bier mit einer Wanderkarte hatte mir die Oberlausitz schmackhaft gemacht. War ich beruflich bis dato nur an ihrem Rande unterwegs, sollte es heute mitten hinein gehen. Mit dem Auto fuhr ich dazu nach Weigsdorf-Köblitz zum ehemaligen Bahn-Haltepunkt. Am alten Bahnsteig wendete ich mich westlich und bog kurz darauf rechts leicht ansteigend in den Wald. Dort folgte ich zunächst der falschen Markierung, bemerkte meinen Irrtum erst an der westlichen Waldkante. Also lief ich wieder zurück. Dann richtig abgebogen, stolperte ich über die ersten Pilze. Da die Tour noch recht weit werden würde, verzichtete ich hier auf das Einsammeln. Dann kam ich zu den Häusern von Obereulowitz. Über eine Wiese hinunter, querte ich ein bewaldetes Tal und gelangte nach Cosul (Kózły) an der sorbischen Sprachgrenze. Durch Cosul hindurch gelaufen, ging ich am Ortsausgang nach rechts in den Wald. Entlang des Weges gab es einige wassergefüllte Steinbruchrestlöcher. Eines davon wurde von Tauchsportlern genutzt. Nach dem Überschreiten der Schönberger Straße ging es steiler aufwärts.
 
Auf dem Weg zum Döhlener Berg kam mir eine Wanderin mit Hund entgegen, die erste Person die ich heute auf meinem Weg sah. Der Döhlener Berg weist einige zerklüftete Felsformationen auf. Kurz darauf öffnete sich ein Ausblick nach Norden, mit Sicht zum Kraftwerk Boxberg. Nach einer Weile erreichte ich den Czorneboh. Der Berg hat ein Gasthaus und einen Aussichtsturm. Für eine Rast war es mir noch zu früh, so stieg ich nach Süden ab. Am Fuß des bewaldeten Berges strebte ich über offenes Gelände Richtung Cunewalde. An einem sonnigen Feldrand machte ich Pause. Im Ort angekommen lief ich nach rechts an der Straße talwärts weiter. Danach bog ich nach links ab und passierte das Bad und Sportanlagen. Am einstigen Haltepunkt Mittelcunewalde überquerte ich die Bahntrasse und lief bergwärts Richtung Wald. An einem Rastplatz fanden sich malerische Birkenpilze. Jetzt konnte ich nicht mehr widerstehen und kramte einen Stoffbeutel hervor und nahm sie mit. Nach einer kurzen Trinkpause lief ich weiter bergwärts. Am Weg hinauf hatten andere Leute schon nach Pilzen geschaut und alles, was sie nicht mitgenommen hatten, umgestoßen. Ich erreichte den Bieleboh. Hier stieg ich auf den Aussichtsturm und genoss den Ausblick. Wieder unten lief ich ein Stück auf dem bewaldeten Kamm weiter, um später nach rechts abzubiegen. Im Bereich eines steilen Abstieges machte ich neben einem trockenen Graben, der in einigem Abstand parallel im Wald verlief, Pilze aus. Und es wurden mehr und mehr - im Handumdrehen hatte ich den halben Beutel gefüllt. Später erreichte ich Cunewalde Zieglerthal. Kaum angekommen bog ich links herum und ging an der Kante eines Wiesentälchens in den Wald zurück (Abzweig leicht zu übersehen). Im folgenden Waldstück konnte ich die Pilzsammlung noch um Steinpilze und Lärchenröhrlinge erweitern. Ich passierte einen Teich und lief aus dem Wald hinaus zu einem Wanderparkplatz. Entlang der Straße kehrte ich abschließend zum Ausgangspunkt nach Weigsdorf-Köblitz zurück. 

Tourengänger: lainari


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Geodaten
 12556.kml

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