Wildstrubel Mittelgipfel (3243m)
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Es scheint das Schicksal dieses Jahres zu sein, dass Alternativtouren gesucht werden müssen. Wegen des miserablen Wetterberichtes für Montag ist an den ursprünglichen Dreitäger Lauenen – Arpelistock – Diablerets – Col du Pillon nicht zu denken. Den Sonntag lassen wir sausen, für den verregneten Montag suchen wir einen kurzen Hüttenzustieg – die Lämmerenhütte bietet sich hierfür an.
Am Morgen belohnt uns ein stahlblauer Himmel dafür, dass wir am Vortag im Regen zur Hütte aufgestiegen sind. Wir folgen dem mit Steinmännchen markierten Weg von der Hütte um die Ausläufer des Lämmerenhorns herum. Nach einer Bachquerung auf einem ziemlich luftigen Steg stehen wir vor dem linken (südlichen) Teil des Wildstrubelgletschers. Wir gehen seinem Rand entlang und steigen auf die Mittelmoräne. Dieser folgen wir – 1-2 durchgehende Spalten umgehend – soweit, bis wir den Restgletscher auf der rechten Seite im Westen umgehen können. Noch ist der Boden am Gletscherrand gefroren… In einem Bogen rechts ausholend (E) steigen wir auf Wegspuren (Steinmännchen) auf die Randmoräne und auf dieser bis auf ca. 2740m.
Hier seilen wir an und betreten den aperen Wildstrubelgletscher. Ab der Mulde auf ca. 2900m ist der Gletscher noch schneebedeckt, einige kleinere Spalten sind aber gut sichtbar. Vor der grossen Gletscherhöhle biegen wir links ab und steigen in einer guten Spur auf einer Rampe zum oberen Gletscherteil auf. Sobald wir diesen erreicht haben, biegen wir rechts ab und halten direkt auf den nun sichtbaren Mittelgipfel zu. Kurz unterhalb des Gipfels deponieren wir Seil und Pickel und steigen die letzten Meter über Geröll zum Gipfelkreuz auf. Es ist recht kalt und windet, daher geniessen wir kurz die Aussicht, bevor wir uns für die Rast in den Windschatten zurückziehen.
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Der Boden im Gletschervorfeld zwischen Rand- und Mittelmoräne ist unangenehm weich, teilweise versinkt man bis zu den Knien im Dreck. Eine bessere Route haben wir aber nicht gefunden. Vielleicht könnte man links des grossen Loches, in welches der Bach hinunterstürzt, auf den Restgletscher gelangen und über diesen zur Mittelmoräne queren? Der Rest des Abstieges erfolgt dann ohne Überraschungen :-).
Fazit: Eine leichte Hochtour, gut geeignet für Einsteiger. Der Teil unterhalb des Gletschers zwischen Mittel- und Randmoräne erfordert etwas Orientierungssinn, da der Zustand des Gletschers nicht mehr den Verhältnissen im Führer entspricht.
Am Morgen belohnt uns ein stahlblauer Himmel dafür, dass wir am Vortag im Regen zur Hütte aufgestiegen sind. Wir folgen dem mit Steinmännchen markierten Weg von der Hütte um die Ausläufer des Lämmerenhorns herum. Nach einer Bachquerung auf einem ziemlich luftigen Steg stehen wir vor dem linken (südlichen) Teil des Wildstrubelgletschers. Wir gehen seinem Rand entlang und steigen auf die Mittelmoräne. Dieser folgen wir – 1-2 durchgehende Spalten umgehend – soweit, bis wir den Restgletscher auf der rechten Seite im Westen umgehen können. Noch ist der Boden am Gletscherrand gefroren… In einem Bogen rechts ausholend (E) steigen wir auf Wegspuren (Steinmännchen) auf die Randmoräne und auf dieser bis auf ca. 2740m.
Hier seilen wir an und betreten den aperen Wildstrubelgletscher. Ab der Mulde auf ca. 2900m ist der Gletscher noch schneebedeckt, einige kleinere Spalten sind aber gut sichtbar. Vor der grossen Gletscherhöhle biegen wir links ab und steigen in einer guten Spur auf einer Rampe zum oberen Gletscherteil auf. Sobald wir diesen erreicht haben, biegen wir rechts ab und halten direkt auf den nun sichtbaren Mittelgipfel zu. Kurz unterhalb des Gipfels deponieren wir Seil und Pickel und steigen die letzten Meter über Geröll zum Gipfelkreuz auf. Es ist recht kalt und windet, daher geniessen wir kurz die Aussicht, bevor wir uns für die Rast in den Windschatten zurückziehen.
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Der Boden im Gletschervorfeld zwischen Rand- und Mittelmoräne ist unangenehm weich, teilweise versinkt man bis zu den Knien im Dreck. Eine bessere Route haben wir aber nicht gefunden. Vielleicht könnte man links des grossen Loches, in welches der Bach hinunterstürzt, auf den Restgletscher gelangen und über diesen zur Mittelmoräne queren? Der Rest des Abstieges erfolgt dann ohne Überraschungen :-).
Fazit: Eine leichte Hochtour, gut geeignet für Einsteiger. Der Teil unterhalb des Gletschers zwischen Mittel- und Randmoräne erfordert etwas Orientierungssinn, da der Zustand des Gletschers nicht mehr den Verhältnissen im Führer entspricht.
Tourengänger:
Daenu

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