Große Arnspitze von Mittenwald


Publiziert von andl , 7. August 2012 um 15:37.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum:31 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1370 m
Abstieg: 1370 m
Unterkunftmöglichkeiten:Arnspitzhütte (Selbstversorger)

Wir parken in Mittenwald hinter der Tennisanlage gegenüber eines Fußballplatzes und folgen dem Wegweiser zum Gasthaus Gletscherschliff. Bald zweigt ein kleiner Steig nach links ab, der sich eine Weile Richtung Süden, dann eher westwärts durch den schönen Wald zur Riedbergscharte zieht. Recht steil geht es hinauf zum Riedkopf , wobei das Wettersteinmassiv und das Karwendel sichtbar werden.

Die Bank hier oben sieht einladend aus und wir nutzen die Gelegenheit für eine kleine Pause und geniessen den Ausblick. Gegenüber türmen sich Wolken am Wettersteinmassiv und wir sind froh, dass wir uns für die Arnspitze und gegen die Obere Wettersteinspitze entschieden haben.

Das Ziel ist jetzt auch in Sicht, was meiner Begleitung ein leichtes Stöhnen angesichts der Entfernung entlockt. Ich erkläre ihr, dass es viel weiter aussieht, als es tatsächlich ist und rufe ihr noch ein munteres "Glei samma da" zu (kennt jemand Stefan Frühbeis und seine zehn größten "Bergtsteigerlügen"?). Nein, ernsthaft, wir machen uns gemütlich auf den Weg und folgen dem Pfad über den Kamm der Achterköpfe, später hinunter durch das Bayrische Karl zur Arnspitzhütte. Die hübsche Selbstversorgerhütte heben wir uns für den Rückweg auf und kommen kurz darauf an einem Marterl mit Kniebank vorbei, bevor es steil, teils schottrig, teil schrofig, das letzte Stück zum Gipfel hinauf geht.

Marion reicht es hier. Ich möchte noch zum Kreuz hinüber und klettere steil hinunter zu einer kleinenScharte. Es empfiehlt sich übrigens nicht, diese ein Stück abzusteigen - das Band, das sich weiter oben geradezu anbietet, um zum Gipfelkreuz zu gelangen, ist  ganz eindeutig die bessere Alternative, wie ich auf dem Rückweg feststelle.

Nach viereinhalb Stunden endlich die verdiente Gipfelrast!  Auf dem Rückweg schauen wir noch bei der Arnspitzhütte vorbei und strecken uns noch ein bißchen in der Sonne aus.  Hier könnte ich noch stundenlang bleiben! Aber es hilft nichts, irgendwann machen wir uns dann auf dem gleichen Weg wieder an den Abstieg.


Tourengänger: andl


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