Piz della Palù 3172m
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Ausgangspunkt Parkplatz Val di Lei 1932 m
Wir starteten noch bei Dunkelheit um 05.10 Uhr ab Parkplatz Val die Lei. Auf der Staumauer zieht es generell stark, darum sind gute Kleider gefragt, ist die Krone doch 700 m lang. Wer dem Wind ausweichen will, kann unterhalb der Krone in dessen Windschatten die Mauer überqueren, nur fehlt dann die mystische Aussicht auf das Wasser im dunklen Morgen-Licht.
Am Ende der Mauer 3 Kurven aufwärts bis zur alten Talstation, einer für den Staumauerbau verwendeten Seilbahn. Die Form des Hauses lässt keine Zweifel offen. Oberhalb der Station ist der Fussweg zur Alpe della Palù (Route 421).Bei der Mauer welche offenbar früher einen Masten vor Schneelawinen schützte verliessen wir den Weg und steuerten geradewegs hoch über Gras und Sträucher der Alpe della Palù zu. Nach kurzem Halt weiter weglos dem Felsen mit dem markanten Einschnitt vorbei bis auf das Plateu wo das Gras in Geröll übergeht, ca. 2600 m. Links halten auf den Ostsporn und über diesen über mehrere Stufen zum Gipfel. Mühsam am Berg sind die vielen Stufen welche einem immer wieder glauben lassen, das ist die letzte zum Gipfel. Die wirklich letzte Stufe ist mit grossen braun-roten Blöcken und Schutt überzogen, die einzigen Steinmänner findet man auch dort.
Der Gipfelgrat ist langgezogen ca. 120 Meter lang und bietet eine super Aussicht. Er übertrifft sogar die Aussicht vom nahe gelegenen und öfters begangenen Piz Timun, da er vorgelagert ist und somit freien Blick ins Schams und Avers bietet.
Den Rückweg machten wir auf dem gleichen Weg. Leider finden sich keine nennenswerte Schneefelder oder leichten Schutt, die den Abstieg erleichtern würden. Im Grünbereich sucht man sich zwischen den vielen Felsstufen und den Stauden den Abstieg zur Alpe della Palù.
Der im SAC-Führer beschriebene Weg über die Südostflanke Nr. 422 benötigt etwas mehr Weg auf dem Strässchen vom Val di Lei (gleicher Start wie zum Piz Timun) hat aber mehr Wanderwege und ist etwas weniger mühsam, dafür weiter.
Tourengänger:
StefanP

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