Mittler Tierberg 3311m - Gwächtenhorn 3420m Westgrat
|
||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Für unsere geplante Hochtour wurden wir im Sustengebiet schnell fündig. Diesmal möchten wir den Mittler Tierberg und das Gwächtenhorn via Westgrat besteigen.
Der Mittler Tierberg ist eine eher unscheinbare Schulter im Nordgrat des Hinter Tierberg. Diese Besteigung verspricht eine schöne Firntour zu werden und sehr lohnend in Verbindung mit der Überschreitung des Gwächtenhorn.
Von der Tierberglihütte steigt man über den zerklüfteten Steigletscher gegen Südwesten auf. Momentan gibt es drei ideale Linien, ganz links resp. Mitte zur Tierberglimi / Chelenlücke oder ganz rechts im Direktanstieg jedoch etwas steiler. Wir entscheiden uns für die mittlere Route, müssen jedoch eine etwas grössere Spalte übersteigen.
Vom Gipfel bietet sich uns eine wunderbare Bergsicht gegen Westen.
Das Gwächtenhorn, früher auch Steinberg genannt, hat eine markante Firnkuppe und eine steil abfallende Nordwestwand. Der Auf- Abstieg über die Normalroute wird häufig begangen und ist relativ einfach. Ausgesprochen lohnend ist die Überschreitung von der Tierberglimi / Chelenlücke via Westgrat mit Abstieg via Normalroute.
Von der Tierberglimi / Chelenlücke steigt man über eine immer steiler werdende Firnflanke bis zum Felsgrat auf. Die Randkluft bildet kein Problem, da der Firn direkt an den Grat stösst. Dafür muss der Bergschrund an einer geeigneten Stelle überstiegen werden.
Der Westgrat ist vielfach ausgesetzt und die Felsschneiden werden meist direkt überklettert (II), manchmal auch nördlich umgangen. Der Westgrat war für mich eine ausgesprochen schöne Gratkletterei und hat echt Spass gemacht.
Wir sind auf der Normalroute über den Steigletscher abgestiegen. Man holt in Richtung Sustenlimi weit aus um die Spalten zu umgehen resp. in Fallrichtung anzugehen.
Ich war sehr gespannt in der Tierberglihütte zu übernachten, da man doch einiges hört und liest. Die Website der Tierberglihütte ist ansprechend und informativ. Etwas irritiert hat mich die Beschreibung der Verpflegung und was dann auf den Tisch kam. Eigentlich stimmt ja alles was da steht, da kann man nichts meckern. Aber ich brauche dann doch etwas mehr als ein bisschen gesundes Körnlifutter als Hauptspeise. Auch das Frühstück ist präzise beschrieben. Mit meinen Wurstfingern hatte ich jedoch etwas Mühe die schmalen abgezählten Käseschnippsli in die Hand zu nehmen. Das Müesli (Hasenfutter) hat sich auch nach zehn Minuten aufweichen kaum verbessert, mit einem Geschmack, ja eben.. wie Hasenfutter (ob die das fressen würden?). ;o) Aber immer noch besser als nur Zwieback und Kaffee, wie in einigen italienischen Hütten.
Ich müsste jetzt die Statistik des SAC Zentralverbandes der Übernachtungs- und Verpflegungspreise zücken. Aber so aus dem Gefühl dürften CHF 62.00 leicht über dem Durchschnitt sein. Dies sollte sich dann auch in der Verpflegung sehen lassen (meine absolut persönliche und subjektive Meinung).
Es war eine traumhafte Hochtour mit zwei charmanten Begleiterinnen.
Der Mittler Tierberg ist eine eher unscheinbare Schulter im Nordgrat des Hinter Tierberg. Diese Besteigung verspricht eine schöne Firntour zu werden und sehr lohnend in Verbindung mit der Überschreitung des Gwächtenhorn.
Von der Tierberglihütte steigt man über den zerklüfteten Steigletscher gegen Südwesten auf. Momentan gibt es drei ideale Linien, ganz links resp. Mitte zur Tierberglimi / Chelenlücke oder ganz rechts im Direktanstieg jedoch etwas steiler. Wir entscheiden uns für die mittlere Route, müssen jedoch eine etwas grössere Spalte übersteigen.
Vom Gipfel bietet sich uns eine wunderbare Bergsicht gegen Westen.
Das Gwächtenhorn, früher auch Steinberg genannt, hat eine markante Firnkuppe und eine steil abfallende Nordwestwand. Der Auf- Abstieg über die Normalroute wird häufig begangen und ist relativ einfach. Ausgesprochen lohnend ist die Überschreitung von der Tierberglimi / Chelenlücke via Westgrat mit Abstieg via Normalroute.
Von der Tierberglimi / Chelenlücke steigt man über eine immer steiler werdende Firnflanke bis zum Felsgrat auf. Die Randkluft bildet kein Problem, da der Firn direkt an den Grat stösst. Dafür muss der Bergschrund an einer geeigneten Stelle überstiegen werden.
Der Westgrat ist vielfach ausgesetzt und die Felsschneiden werden meist direkt überklettert (II), manchmal auch nördlich umgangen. Der Westgrat war für mich eine ausgesprochen schöne Gratkletterei und hat echt Spass gemacht.
Wir sind auf der Normalroute über den Steigletscher abgestiegen. Man holt in Richtung Sustenlimi weit aus um die Spalten zu umgehen resp. in Fallrichtung anzugehen.
Ich war sehr gespannt in der Tierberglihütte zu übernachten, da man doch einiges hört und liest. Die Website der Tierberglihütte ist ansprechend und informativ. Etwas irritiert hat mich die Beschreibung der Verpflegung und was dann auf den Tisch kam. Eigentlich stimmt ja alles was da steht, da kann man nichts meckern. Aber ich brauche dann doch etwas mehr als ein bisschen gesundes Körnlifutter als Hauptspeise. Auch das Frühstück ist präzise beschrieben. Mit meinen Wurstfingern hatte ich jedoch etwas Mühe die schmalen abgezählten Käseschnippsli in die Hand zu nehmen. Das Müesli (Hasenfutter) hat sich auch nach zehn Minuten aufweichen kaum verbessert, mit einem Geschmack, ja eben.. wie Hasenfutter (ob die das fressen würden?). ;o) Aber immer noch besser als nur Zwieback und Kaffee, wie in einigen italienischen Hütten.
Ich müsste jetzt die Statistik des SAC Zentralverbandes der Übernachtungs- und Verpflegungspreise zücken. Aber so aus dem Gefühl dürften CHF 62.00 leicht über dem Durchschnitt sein. Dies sollte sich dann auch in der Verpflegung sehen lassen (meine absolut persönliche und subjektive Meinung).
Es war eine traumhafte Hochtour mit zwei charmanten Begleiterinnen.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (9)