Akklimatisation am Rinderhorn (3'448m)
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Als erste richtige Hochtour der Saison sollte es in diesem Jahr aufs Rinderhorn gehen. Schon vor 2 Jahren wollten wir den einfachen Gipfel oberhalb des Daubensees besteigen, aber bei 2 Anläufen kam uns das Wetter dazwischen (d.h. die Prognosen wurden so schlecht, dass wir für das Unterfangen nicht einmal anreisten). Auch diesmal sollte das Wetter nicht mitspielen...
Von Sunnbüel ging's erst zum Berghotel Wildstrubel. Eigentlich wollten wir ja im Schwarenbach übernachten, da dort aber kein einziger Matratzenplatz, geschweige denn ein Mehrbettzimmer frei war, sind wir bei der Suche nach Alternativen schnell auf das Hotel Wildstrubel gestossen. Welch ein Glück! Denn bei den ganzen Lobeshymnen aufs Hotel Schwarenbach (die ich keinesfalls in Frage stellen will), war mir gar nicht klar, was für ein Bijou das "neue" Hotel Wildstrubel ist. Gigantische Aussicht, fantastische Infrastruktur, nettes Personal, gute Küche, ... Wir kommen wieder.
Aufbruch zum Rinderhorn war dann um 05.00Uhr (gut gestärkt nach einem super Frühstücksbuffet). Schon früh zeichnete sich ab, dass die Gipfelaussicht bescheiden ausfallen wird, denn von allen Seiten zogen dunkle Wolken auf. Schnell waren wir beim Einstieg zum Schuttkessel und kämpften uns zum Rindersattel.
Kaum im Sattel angekommen, begann es zu regnen. Die Sicht wurde schlechter. Zweifel kamen auf, ob wir auch an diesem Tag aufs Rinderhorn verzichten müssen. Doch noch gaben wir nicht auf. Über den Grat ging es in einfachem alpinem Gehgelände zum Firnfeld. Es lockerte zwischenzeitlich etwas auf, nur um dann 10min später wieder zu zu machen. Der Regen wurde zu Graupel, dann zu Schnee und wieder zu Regen. Die Sicht schwankte zwischen relative gut und miserabel. Immer wieder bliesen uns Sturmböen ins Gesicht. Aber wir liesen uns nicht aus der Ruhe bringen und begaben uns schliesslich in die steile Firnflanke des Rinderhorns. Immerhin die Schnee/Eisbedingungen waren ganz gut. Teilweise lag fast etwas viel Schnee, was zusätzlich Kraft kostete, teilweise war die Schneeauflage nur dünn, so dass die Steigeisen mit Bedacht gesetzt werden mussten. Denn, wie schon in früheren Berichten zum Rinderhorn erwähnt, ausrutschen ist in dem steilen Hang nicht erlaubt. Alles in allem aber ganz gute Schneeverhältnisse.
Nach gut 4Std schafften wir's schliesslich auf den Gipfel, machten kurz ein paar "Beweisfotos" und traten den Rückweg an. Immernoch mit Wetter zwischen passabel und sehr unangenehm. Am Daubensee angekommen fing quasi der strengste Teil der Tour an. Die Beine waren schon etwas müde und so zog sich die Strecke nach Sunnbüel schier endlos in die Länge. Bei Sonnenschein erreichten wir schliesslich das Restaurant und die Luftseilbahn und genossen unser verdientes Mittagessen auf der Terrasse.
Von Sunnbüel ging's erst zum Berghotel Wildstrubel. Eigentlich wollten wir ja im Schwarenbach übernachten, da dort aber kein einziger Matratzenplatz, geschweige denn ein Mehrbettzimmer frei war, sind wir bei der Suche nach Alternativen schnell auf das Hotel Wildstrubel gestossen. Welch ein Glück! Denn bei den ganzen Lobeshymnen aufs Hotel Schwarenbach (die ich keinesfalls in Frage stellen will), war mir gar nicht klar, was für ein Bijou das "neue" Hotel Wildstrubel ist. Gigantische Aussicht, fantastische Infrastruktur, nettes Personal, gute Küche, ... Wir kommen wieder.
Aufbruch zum Rinderhorn war dann um 05.00Uhr (gut gestärkt nach einem super Frühstücksbuffet). Schon früh zeichnete sich ab, dass die Gipfelaussicht bescheiden ausfallen wird, denn von allen Seiten zogen dunkle Wolken auf. Schnell waren wir beim Einstieg zum Schuttkessel und kämpften uns zum Rindersattel.
Kaum im Sattel angekommen, begann es zu regnen. Die Sicht wurde schlechter. Zweifel kamen auf, ob wir auch an diesem Tag aufs Rinderhorn verzichten müssen. Doch noch gaben wir nicht auf. Über den Grat ging es in einfachem alpinem Gehgelände zum Firnfeld. Es lockerte zwischenzeitlich etwas auf, nur um dann 10min später wieder zu zu machen. Der Regen wurde zu Graupel, dann zu Schnee und wieder zu Regen. Die Sicht schwankte zwischen relative gut und miserabel. Immer wieder bliesen uns Sturmböen ins Gesicht. Aber wir liesen uns nicht aus der Ruhe bringen und begaben uns schliesslich in die steile Firnflanke des Rinderhorns. Immerhin die Schnee/Eisbedingungen waren ganz gut. Teilweise lag fast etwas viel Schnee, was zusätzlich Kraft kostete, teilweise war die Schneeauflage nur dünn, so dass die Steigeisen mit Bedacht gesetzt werden mussten. Denn, wie schon in früheren Berichten zum Rinderhorn erwähnt, ausrutschen ist in dem steilen Hang nicht erlaubt. Alles in allem aber ganz gute Schneeverhältnisse.
Nach gut 4Std schafften wir's schliesslich auf den Gipfel, machten kurz ein paar "Beweisfotos" und traten den Rückweg an. Immernoch mit Wetter zwischen passabel und sehr unangenehm. Am Daubensee angekommen fing quasi der strengste Teil der Tour an. Die Beine waren schon etwas müde und so zog sich die Strecke nach Sunnbüel schier endlos in die Länge. Bei Sonnenschein erreichten wir schliesslich das Restaurant und die Luftseilbahn und genossen unser verdientes Mittagessen auf der Terrasse.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)