Monte Tamaro 1962m, Monte Gradiccioli 1936m


Publiziert von milan , 19. Juni 2012 um 19:34.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:16 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Tamaro-Lema   I 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:16km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Rivera (Ti)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Curiglia (I)
Unterkunftmöglichkeiten:Alpe Foppa(CH), Cap. Tamaro(CH) Rif. Madonna della Guardia(I)
Kartennummer:L.d.S. Zusammensetzungen Blatt 5007

Gratweg Tamaro - Lema mit Abstieg in`s Val Veddasca

Die Idee für diese Wanderung kam aus dem Buch "Die schönsten Gratwanderungen der Schweiz" von David Coulin. Eine genaue Beschreibung liegt, (man ahnt es schon, wenn man die vielen gesetzten Wegpunkte anschaut), auch in deutsch zigfach vor.
Also nur in Kürze:
Wir sind am Vorabend mit der Seilbahn von Rivera zur Alpe Foppa gefahren, und von da auf einem Fahrweg in 50 Min. zur Capanna Tamaro. Morgens um 08:30 dann Aufbruch und in einer halben Stunde stehen wir schon auf dem Monte Tamaro. Das Gipfelkreuz mit umlaufender Sitzbank aus Edelstahl und Granit ist viel zu überzogen gebaut, die dezenten Gipfel-Markierungen sind da einfach schöner. Die Sicht ist leider nicht besonders am Samstag, zu dunstig, zu viel Feuchtigkeit in der luft. Leider. Weiter geht`s auf dem Höhenweg, zum Monte Gradiccioli, der Weg ist breit und erinnert eher nicht an einen Grat. Beide Gipfel kann man auch umgehen, falls man Zeit sparen will, um z.B. noch die Seilbahn nach Miglieglia zu bekommen.
Auf dem nächsten Abschnitt gehen wir durch ein Meer von blühenden Alpenrosen, da geht auch jedem Nicht-Gärtner das Herz auf.
Wir verlassen aber dann kurz vor dem Monte Lema, auf dem wir vor 2 Monaten schon waren, den Gratweg, und steigen in`s Val Veddasca ab. Auf halbem Weg nach Curiglia kommt man auf die Alp Alpone. Im Rifugio Madonna della Guardia kann man nach Anmeldung übernachten, der Besitzer grillt persönlich im Sommer frisches Ziegenfleisch, da gehen wir auf jeden Fall wieder hin. Am Samstag hat er erst selber die Alp mit seiner Herde bezogen.
Jetzt gibt es zwei Wege nach Curiglia, einer führt südlich des Flußtals über Sarona und ist später asphaltiert, einer nördlich ohne Asphalt auf schönem Wanderweg (teils T3) über die Alp Ca de Sasso.
Zahlreiche verfallene Siedlungen in den Buchenwäldern regen unsere Fantasie an, und wir stellen uns vor wie das Landleben (wahrscheinlich weniger romantisch) hier einmal gewesen sein muß. Heute suchen die Leute Erholung in ihren Rustici, deren Instandhaltung und Wiederaufbau auch Schweiß abverlangt.
Sarona ist so eine Siedlung, die nur im Sommer bewohnt ist.






Tourengänger: milan


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