Der Latschanderwaal
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Eigentlich war es ja nur ein Zufall - aber gerade dank Zufällen ist das Leben nie langweilig. Nach der traditionellen Familien-Wanderwoche im Vinschgau war ich unterwegs nach Mals, um mich dort mit den SAC-Kameraden zu treffen, die mit mir anschliessend die bevorstehende Seniorenwanderwoche rekognoszierten. Ich nahm mir vor, in Kastellbell auszusteigen, einen Zug zu überspringen, um in aller Ruhe das eindrückliche Schloss Kastellbell zu fotografieren. Hinter dem Schloss stiess ich auf den Wegweiser zum mir noch nicht bekannten Latschanderwaal. Kurzes Rechnen - die Zeit sollte für die Begehung dieses Waals ausreichen.
Zitat aus dem empfehlenswerten Büchlein Vinschgau in einem Zug:
Der in Jahren 1872/73 erbaute Latschanderwaal zählt zu den grossen Waalen des Vinschgaus, der auch heute noch von Bedeutung ist und mit seiner starken Wasserführung etwa 37 ha Kulturland bewässert. Der Waalweg, ein wahrer Prachtweg zwischen Kastelbell und Latsch, ist von reicher, geradezu urwaldähnlicher Vegetatin gesäumt, auch von knorrigen Kastanienbäumen. Ein wirklich lohnender, gemütlicher Wanderausflug!
Die Superlative in diesem Text kann ich nur bestätigen, das tun ja auch die Fotos. Ich habe im Vinschgau noch nicht manchen Waal angetroffen, der so naturbelassen fliesst und fast nirgends in hässliche Blech- oder Betonwannen oder in Rohre gezwängt wird. Eine Einschränkung muss ich jedoch machen: im engen Tal zwischen Latsch und Kastellbell zwängen sich sich Bahn, Fluss , Strasse und Radweg durch - und das ist bei grossem Verkehrsaufkommen lärmig. Riechen kann man es auch.
Ich werde in loser Folge über weitere Erlebnisse aus dem Vinschgau berichten. Bald schon schon reise ich wieder hinunter mit über 30 Senioren - und freue mich schon jetzt auf die Jausenbrettl, den Vernatsch und den Lagrein. Das Vinschgau ist auch ein Fall für Touren und Tafeln!
Zitat aus dem empfehlenswerten Büchlein Vinschgau in einem Zug:
Der in Jahren 1872/73 erbaute Latschanderwaal zählt zu den grossen Waalen des Vinschgaus, der auch heute noch von Bedeutung ist und mit seiner starken Wasserführung etwa 37 ha Kulturland bewässert. Der Waalweg, ein wahrer Prachtweg zwischen Kastelbell und Latsch, ist von reicher, geradezu urwaldähnlicher Vegetatin gesäumt, auch von knorrigen Kastanienbäumen. Ein wirklich lohnender, gemütlicher Wanderausflug!
Die Superlative in diesem Text kann ich nur bestätigen, das tun ja auch die Fotos. Ich habe im Vinschgau noch nicht manchen Waal angetroffen, der so naturbelassen fliesst und fast nirgends in hässliche Blech- oder Betonwannen oder in Rohre gezwängt wird. Eine Einschränkung muss ich jedoch machen: im engen Tal zwischen Latsch und Kastellbell zwängen sich sich Bahn, Fluss , Strasse und Radweg durch - und das ist bei grossem Verkehrsaufkommen lärmig. Riechen kann man es auch.
Ich werde in loser Folge über weitere Erlebnisse aus dem Vinschgau berichten. Bald schon schon reise ich wieder hinunter mit über 30 Senioren - und freue mich schon jetzt auf die Jausenbrettl, den Vernatsch und den Lagrein. Das Vinschgau ist auch ein Fall für Touren und Tafeln!
Tourengänger:
laponia41

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Kommentare (6)