Grosser und Kleiner Rau(h)er Kopf


Publiziert von Max , 8. Mai 2012 um 19:14.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:30 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Aschauer Weiher, beschilderte Anfahrt südlich von Bischofswiesen oder vom nördlichen Ortsanfang Berchtesgaden.

Einer der besten Logenplätze über dem Berchtesgadener Becken ist zweifelsohne der Rauhe Kopf, manchmal mit 'h', manchmal ohne in der Literatur beschrieben. Durch den südseitigen Anstieg gestaltet sich die Frühjahrstour meist schneefrei. Vom Aschauer Weiher spazieren wir zum Maximilians-Reitweg, wo wir bereits das typische Berchtesgadener Panorama mit Watzmann und Hochkalter erblicken.

Wir folgen dem Weg bis zum Abzweig bei den Bauernhöfen, der zum Rauen Kopf weist. Zunächst wandern wir auf einem Bergpfad (Stöhrweg) den Wald hoch, verlassen diesen aber auf einer Forstrasse zum Blauen Kastl, einem Bildstock. Von dort auf schmalem Steig hoch zum Sattel zwischen Kleiner und Grosser Rauer Kopf und weiter nach links über Schrofen (Drahtseil) zum Gipfel.

Wie bereits erwähnt ist der Blick einfach genial, es sind trotz verlängertem Wochenende kaum Gipfelaspiranten unterwegs und das Wetter bietet bereits einen Hauch Sommer.

Eigentlich ist unser Plan, die Ausläufer des Untersberg-Kammes nach Norden zum Leiterl zu überschreiten, um dann nach Westen, Bischofswiesen abzusteigen und eventuell mit dem Bus zurück zu fahren. Der ostseitige Abstieg und Rückkehr via Stöhrweg schaut noch sehr winterlich aus. Leider wird der Versuch bereits im Ansatz gebremst, auch in den nordseitigen Rinnen von Rauem Kopf und der nachfolgenden Gratzacken liegt noch Einiges an nassem Schnee, das Abklettern durchs Gemüse kostet zu viel Zeit, also Kommando zurück und Sonnenbad am vereinsamten Gipfel.

Den Abstieg würzen wir noch mit einem Besuch des Kleiner Rauer Kopf, der unbezeichnete Pfad vom Sattel Richtung Süden ist nicht schwer zu finden, aufgrund von Schneeresten ist etwas Improvisation den Kamm hoch durch die Latschen verlangt, aber generell unschwierig. Kreuz gibt's keins, dafür eine 1a Holzbank.

Für den Abstieg vom Blauen Kastl nehmen wir den Pfad zur Kastensteiner Wand, um dem Hatscher auf der Forststrasse zu entkommen. Das bedeutet zwar einen kleinen Umweg, ist aber wesentlich ansprechender. Der dann etwas längere Spaziergang auf dem Maximilians-Reitweg in der Nachmittagssonne bietet wieder grosses Panorama zu kleinem Preis.

 


Tourengänger: Max


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