Piz Morteratsch

Meine erste Hochtourenwoche mit dem Unisport hat mich in den Festsaal der Alpen geführt. Höhepunkt der 5 Tage war der Piz Morteratsch.

Leider kann ich den Weg nicht mehr 100%ig nachvollziehen, deswegen gibt es hier nur einen Kurzbericht. Am Vortag sind wir von der Diavolezza über die Rifugi dals Chamuotschs zur Bovalhütte gegangen. Von hier sind wir zuerst dem Steig über Geröll gefolgt, unterhalb der Felsen haben wir uns links gehalten und sin dann so in leichter Kletterei (II) orangen Markierungen folgend zur Fuorcla da Boval gelangt. Dort haben wir Pause gemacht und ein Materialdepot eingerichtet.

Nachdem wir unsere Steigeisen montiert und uns lang angeseilt hatten, haben wir uns auf den Weg zum Gipfel gemacht. Wir hatten beste Bedingungen, zwar mit viel Schnee vorgefunden, es gab allerdings bereits Spuren. Eine hat den direkten Weg zum Gipfel geführt, die Andere hat auf der Ostflanke in einem S zum Gipfel geführt. Dieser weniger steilen sind wir gefolgt. Am Gipfel hatten wir die beste Fernsicht, die man sich nur wünschen kann. Wir hatten auch genug Zeit, den Gipfel zu geniessen, bevor wir zu unsem Material an der Fuorcla Boval zurückgekehrt sind. Von dort sind wir über den Tschiervagletscher zur Hütte abgestiegen.

Es folgte noch ein weiterer Tag mit Ausbildung am Gletscher, am letzten Tag war eigentlich geplant, auf den Piz Chapuetschin au gehen. Wegen des schlechter werdenden Wetters sind wir dann aber direkt nach St Moritz gelaufen.

Schoen, auf eine Hochtour mitgehen zu koennen ohne erfahren zu sein. Die Idee des Learning by doing hat mir sehr gefallen. Es war meiner Meinung nach eine gelungene Mischung aus Ausbildung und das Gelernte sofort anwenden.