Es geht doch... Bürgenstock, fast eine Überschreitung


Publiziert von Mo6451 , 23. April 2012 um 20:09.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:23 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-LU   CH-NW 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1091 m
Abstieg: 1091 m
Strecke:15.8 km - Ennetbürgen Post - Scharti - Schartigrad - St. Jost - Mattgrad - Chänzeli - Bürgenstock - Schilt - Schiltgrad - Füringen - Stansstad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern Stans, Bus Stans - Ennetbürgen Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Stansstad - Luzern

Nachdem ich in der letzten Woche kaum eine Tour wegen des schlechten Wetters machen konnte, wollte ich heute den angesagten Sonnenschein nutzen und noch einmal auf den Bürgenstock gehen. Gesagt, getan.
Um 9.30 war ich an meinem Ausgangspunkt Ennetbürgen Post angekommen.


Zuerst verläuft der Wanderweg über die Asphaltstrasse, will man nicht den Umweg über die Schiffsanlegestelle nehmen. Schon auf diesem Weg traumhafte Aussicht auf die weißen Berge, auch wenn die Sonne noch nicht so richtig die Wolken vertreiben konnte. Hinter Scharti bog ich dann links ab Richtung Schartigrat. Vollkommen allein auf weiter Flur stieg ich auf dem  Weg über Wiesen und Wald langsam in die Höhe. Trotz des Regens der letzten Tage traf ich verhältnismäßig trockene Wege an.

Vom Schartigrad auf 800m Höhe hieß es wieder absteigen Richtung Kapelle St. Jost (P 690). Ein kurzes Stück führt der Wanderweg auch hier über Asphalt. In Höhe der Kapelle biegt der Wanderweg rechts ab auf den Mattgrad. Die 100 Höhenmeter, die man vorher abgestiegen ist darf man jetzt wieder aufsteigen. Der Mattgrad liegt weitestgehend im Schatten, genauso wie der Aufsteig auf das Chänzeli.

Zwischenzeitlich hatte die Sonne die Wolken vertrieben und vom Chänzeli (P 1024) gab es atemberaubende Ausblicke auf den Vierwaldstättersee. Da der Felsenweg immer noch gesperrt ist, nahm ich den Wanderweg Richtung Hammetschwand. Dieser ist viel interressanter und liegt auch noch auf der Sonnenseite. Der Aufzug ist noch nicht in Betrieb.

Von Hametschwand muss man dann wieder ein Stück zurück, um auf den Wanderweg zum Bürgenstock zu kommen. Der Weg steigt recht steil hinab und ist außerdem sehr schlecht markiert. Von der Gegenseite gibt es überhaupt keinen Hinweis, dass man nach der Barriere links aufwärts abbiegen muss um nach Hametschwand zu kommen.

Das passieren der Baustelle ließ sich nicht vermeiden, am Ende jedoch durch das Felsentor und links hinauf Richtung Schilt. Dieser Weg wird offensichtlich wenig begangen, es ist ein Auf- und Ab mit ab und zu einer Kraxeleinlage. Am Schiltgrad geht es dann recht steil hinunter Richtung Führingen. Bei Nässe nicht zu empfehlen. Der Weg ist sehr schmal und mit Buchenlaub übersät. Etwas mehr als 300 Höhenmeter sind abwärts zu überwinden bevor man Führingen erreicht. Hier trifft man wieder auf Asphaltstrasse.

Bei P 629 verlässt man diese und macht sich auf den letzten, nicht mehr ganz so steilen Abstieg nach Stansstad. Bis zum Bahnhof dann wieder Asphaltstrasse. Ich hatte Glück, der Zug nach Luzern stand schon da, so dass ich ohne Wartezeit nach Hause fahren konnte.
Eine anstrengende aber wunderbare Tour.

Tour im Alleingang.


Tourengänger: Mo6451


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