im Solothurner und Berner Jura unterwegs - ohne "knackige" Gipfel, doch beschaulich und blumenreich


Publiziert von Felix , 14. April 2012 um 15:21. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:13 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1080 m
Strecke:Grenchen, Bahnhof - Dälenbach - Allerheiligen - P. 665 - Witeli - Wäsmeli - Montagne de Romont - P. 1120 - Prés sur la Côte - P. 775 - Vauffelin - P. 897 - Bözingeberg - P. 963 - P. 912 - P. 693 - Kleinkaliber-Schiessstand östlich von Tierpark - Schüss - Madretsch - Biel, Bahnhof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Thörigen, Derendingen, Autobahn bis Grenchen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Biel - cff logo Grenchen
Kartennummer:1126 - Büren a. A.

Die besten Wetteraussichten versprachen die „Fachleute“ entlang des Jura – also frühzeitig dorthin aufgebrochen für eine etwas längere Tour.

 

Wir parkieren beim Bahnhof Grenchen und folgen dem Wanderweg durch die Stadt Richtung Norden; jener biegt dem Dälenbach nach in den Wald ein (hier beginnt ein Vitaparcours).

 

Auf breitem Weg gelangen wir, an einem hübschen, kleinen Wasserfall vorbei, wieder aufs offene Gelände auf Allerheiligen. Wenig später nehmen wir im Wald die meist steile Abkürzung nach Witeli; anschliessend queren wir unter dem Brünnlichopf durch und gelangen beim Restaurant Stierenberg wieder auf die Jura-Weideflächen. Auf Wäsmeli schalten wir einen kurzen Znünihalt ein, und folgen wieder dem Wanderweg, welcher nur sanft ansteigend, meistens auf dem Hügelrücken zum höchsten Punkt der Montagne de Romont gelangt; einige alte Kantonsgrenzsteine und –mauern leiten zum Ausgang des Waldes.

 

Mit jetzt etwas mehr Blau am Himmel, trotzdem ganztägig eher kühlen Temperaturen, schlendern wir über die weite Hochfläche, und entdecken kurz nach dem Restaurant Romontberg die ersten grossen Narzissenwiesen – herrlich anzuschauen!

Nach P. 1120 biegen wir linkerhand bei Prés sur la Côte ab und erreichen, jetzt wieder im steileren Waldhang, bald das kleine Dorf Vauffelin.

 

Wir haben bereits im Abstieg feststellen müssen, dass unsere Tourfortsetzung wohl im leichten Nebel stattfinden wird; die letzten Sonnenstrahlen erkennen wir alsbald nur noch im Rückblick auf das Dorf und die Montagne de Romont. Ab P. 897 nehmen wir, den guten Wanderweg durch den Wald verlassend, eine weglose Variante über die auch hier von vielen Narzissen übersäte Wiese steil hinauf zum im Wald versteckten, unscheinbaren höchsten Punkt des Bözingeberges.

 

Auf der nachfolgenden grösseren Lichtung mit dem aussergewöhnlich eindrücklichen Baumsenioren halten wir Mittagsrast – nicht übertrieben lange, ist es doch spürbar frisch. Wir wandern weiter auf dem Höhenrücken und gelangen bis knapp vor das Kurhaus Bözingeberg; marschieren jedoch auf einem Fahrweg in entgegengesetzter Richtung zurück bis zu P. 912. Hier zweigt ein nicht gekennzeichneter Pfad steil zur Rechten ab; er ist halb so wild, wie es die LK vermuten lässt (viele kurze Serpentinen im Felsbereich): auch scheint er öfters begangen zu werden – auf jeden Fall gelangen wir angenehm-anregend durch jungen, bereits blätterversehenen, Buchenwald zu P. 693.

 

Nach einem Abschnitt auf breitem Weg führt wieder eine schmale Spur zum Feld der erratischen Blöcke (vermutlich vom Rhonegletscher damals vom Mont Blanc hierhin verschoben). Später, schnell den Lärm des Schiessstandes umgehend, gelangen wir ins Aussenquartier von Bözingen und hinab an die Schüss, wo der Start zu Tubelochschlucht liegt.

Jener folgen wir wieder in relativer Ruhe – weiter oben war doch der Autobahn- und Stadtlärm beträchtlich – bis kurz nach der von ihr gebildeter Insel mit ruhigem Park; der Gang durch die Quartiere der Stadt bis zum Bahnhof Biel zieht sich etwas in die Länge – es reicht uns jedoch gerade noch, Billete zu erstehen und uns Kaffee und Bier für die Rückfahrt mit dem ICN nach Grenchen zu kaufen.

 

Nicht sehr spektakulär, doch naturnah und von angenehmer Länge, diese Jurareise – hat viel Spass gemacht! 


Tourengänger: Ursula, Felix, Freudenjuz


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