Monte Pisimoni (1880m), Karnische Alpen


Publiziert von Tef , 12. April 2012 um 20:02.

Region: Welt » Italien » Friaul-Julisch Venetien
Tour Datum:28 März 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Die Autobahnausfahrten sind rar auf der A23. Von Tarvisio kommend in Pontebba abfahren, weiter Richtung Udine bis kurz hinter Chiusaforte, dann rechts ab auf schmälster Straße nach Roveredo. Durch den Ort weiter nach Ovedasso. Einige P im Ort oder kurz dahinter beim Infoschild
Kartennummer:Tabacco 027

Aus dem tiefeingeschnittene Kanaltal lassen sich einige sehr schöne Touren machen. Vor allem in die nördlich davon gelegenen Karnischen Alpen geht das wegen der intensiven Sonneneinstrahlung oft schon sehr früh im Jahr. Da das Tal sehr niedirg ist, kommen aber oft beachtliche Höhenunterschiede zusammen.
Eine landschaftlich sehr schöne und abwechslungsreiche Tour beginnt im kleinen Dorf Ovedasso (408m) und führt zunächst durch Wald, später zwischen spektakulären Felsen hindurch hinauf zum Gipfel. Technisch ist die Wanderung nicht sonderlich schwer, doch bewegt man sich im Mittelteil in sehr steilem Grasgelände, ab und an auch einen Hauch ausgesetzt.
Man könnte den Gipfel auch noch überschreiten - sicherlich sehr schön - doch dann dauert die Tour merklich länger..und wir müssen heute leider die Rückfahrt antreten.
Vom P gehen wir einige Schritte hoch ins Dorf und nehmen dann den Betonweg links hinauf (Weg 423, "Alta Via Pisimoni"). Wir gehen rechts an einer komischen Fabrik vorbei und dahinter am Waldrand bergan, bis uns der Laubwald verschluckt. In guter Steigung gewinnen wir zügig an Höhe und erreichen die ruinösen Reste einiger Steinhäuser Stavolo Uerc (980m).
Nun wird der Wald zunehmend lichter und immer wieder eröffnen sich Ausblicke, zunächst vor allem ins Kanaltal und nach Westen in die Karnischen Alpen. War das Gelände eh schon nicht flach, wirds nun noch steiler. Über von einzelnen Bäumen bestandenen Grasmatten nähern wir uns dem felsigen Teil. Einer Felswand weicht der Pfad nach rechts aus und bringt uns zu einem exponierten Aussichtspunkt. Auf einem Felsband gehen wir anschließend einen Einschnitt in östlicher Richtung aus, dahinter bringt uns eine Rampe eine Stufe höher. Nun geht es zu Füßen einer weiteren Felswand wieder nach links und wir queren erneut, nun eine Etage höher, den Einschnitt.
Nach einer kurzen Steilstufe lehnt sich das Gelände plötzlich zurück und wir kommen zu einer weiten Wiesenhochfläche. Von hier brachten die Einwohner des Dorfes bis weit ins 20. Jahrhundert über den Pfad ihr Winterheu ins Tal - Respekt! Wir queren die aussichtsreiche Wiese und steigen den Hang hinauf, der sich jedoch noch nicht als unser Gipfelziel herausstellt, sondern nur als Vorgipfel.
Zum Gipfel geht es nochmal kurz abwärts über einen von Latschen bewachsenen Felsriegel und dann hinauf zum breiten Gipfelkopf mit Gipfelkassette und grandisoem Rundumblick von den Zillertaler Alpen über die Hohen Tauern bis zu den Julischen Alpen!
Wir genießen dies bei unserer Brotzeit und steigen dann auf gleichem Weg wieder ab.

Tourengänger: Tef


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Kommentare (2)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 13. April 2012 um 06:40
Servus Tef,

Tolle Fotos!! Auf solche Wanderbedingungen dürfen wir im Norden dieses Jahr noch einige Zeit warten.

Gruß
Hanspeter

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. April 2012 um 20:38
Servus Hanspeter,
vielen Dank!
ja leider, ich glaub momentan ist es überall besch....eiden
hoffma auf den Mai!
beste Grüße
Tef


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