Schneeschuhtour im Appenzellerland
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Mein erstes Mal auf Schneeschuhen! Ursprünglich dachte ich ja, ich würde von Urnäsch aus mit meinen bewährten Bergschuhen die Hundwiler Höhi besteigen. Mein Papi hatte aber die glorreiche Idee, mir Schneeschuhe auszuleihen, worauf ich ihn mitsamt den Schneeschuhen nach Urnäsch mitnahm (oder er mich?). Mein anfängliches Vorhaben einer reinen Bergschuhtour hätte wohl auch nach spätestens zehn Minuten und dreissig Metern Wühlerei irgendwo in einem riesigen Schneehaufen sein Ende gefunden.
Von Urnäsch Main Station folgten wir dem Wegweiser Richtung Hundwiler Höhi. Die Route führte die ersten Minuten wenig aufregend der Strasse entlang bis zum Friedhof. Hier betraten wir dann die tief verschneite Landschaft, indem wir zuerst etwas abstiegen zum Wissbach, um anschliessend am Hang -immer den Wegweisern nach- den Hügel emporstiegen. Die Wanderung führte abwechslungsreich durch meterhohen Tiefschnee über offenes Gelände sowie durch einige lichte Wälder. Auf der Stechlenegg hat der Wind den nordseitigen Hang gleich an der Krete etwas abgeblasen, was das Spuren der Route etwas einfacher machte. Ich war doch erstaunt, wie streng Schneeschuhwandern und das Spuren im Tiefschnee sein kann.
Bei den beiden Hütten auf Untergeren entschieden wir uns zum Abstieg nach Gonten. Die Besteigung der Hundwiler Höhi wäre sicher lohnend und kann nur empfohlen werden. Der Nebel am Gipfelhang, besonders aber die Aussicht auf Schnitzel mit Pommes führten dann zur Entscheidung, direkt nach Gonten weiter zu ziehen.
Eine schöne, beschauliche Wanderung durch ein winterliches Appenzellerland.
Tour mit Papi

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