"Here I am on the road again."

Lange Fluss- und Bachtäler, schmale Landstraßen, ein riesiges Netz aus Forstwegen, mit Felsen durchsetzte Wälder, versteckte Weiher und urige Wirtschaften - das ist "meine Fränkische".
Es ist gerade mal März aber ein Tag wie im Sommer und nicht nur die Natur in der Fränkischen, sondern auch die Menschen erwachen plötzlich aus ihrem Winterschlaf. MTBler, Rennradfahrer, Angler, Wanderer usw. sind in Massen aufgebrochen um den ersten, sommerlichen Tag des Jahres vom ersten bis zum letzten Sonnenstrahl zu genießen.

Es begann am Freitag.
Nach der Arbeit ging ich in den Stall um nach meinem Drahtesel zu schauen. Eine dünne Staubschicht hatte sich auf dem Rahmen abgelagert. Es war um die 20°C als ich das Fahrrad auf den Hof schob. Zwei Stunden später war jedes Teil geputzt, eingeölt, jede Schraube nachgezogen und erst jetzt realisierte ich, das es kein Traum war und das ich am nächsten Tag meine erste MTB-Sommertour in diesem Jahr starten werde. *FREU* :D

Samstag, der 17. März 2012, ~20°C, blauer Himmel, kein Wind
Bei meiner fast 13 stündigen Tour hatte ich erlebt wie schön die winterlich karge fränkische Schweiz in der warmen Frühjahrssonne und wie angespannt eine 3 stündige Rückfahrt (von 20 bis 23 Uhr) durch das Pegnitztal auf der Landstraße sein kann.
Ich weiß nicht woher ich diese Energie an dem Tag genommen hatte, denn das Jägerschnitzel mit dem Berg Pommes und großem Salat in Hirschbach allein konnte es nicht gewesen sein. (Oder etwa doch?) Ich weiß nur das mein Ehrgeiz zu meinem Körper sogar noch nach 10 Stunden fahrt LMAA gesagt hat, als es darum ging durch das Pegnitztal zurück zu fahren. (Mein Körper sagte darauf zu meinem Ehrgeiz: "Na gut aber dann ist wirklich Schluss.") :D

Was soll ich sagen? Es war einfach eine unbeschreibliche Tour zu dieser Jahreszeit!
Hmm ... mir fehlen die Worte und darum ist das hier auch nur ein Kurzbericht. Ich hoffe das meine sorgfältig ausgewählten Bilder in etwa wiedergeben wie sich dieser Tag abgespielt hatte.