Weihnachten im Frühling. Christrosen am San Salvatore.


Publiziert von Mo6451 , 28. Februar 2012 um 21:41.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:28 Februar 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Lago Ceresio   CH-TI 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 689 m
Strecke:8,4 km - Lugano-Paradios - San Salvatore, Ciona - Carona - Melide
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Lugano-Paradiso
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Melide

Die Christrose ist eine Blume, die wir schon vom Namen her eher mit Weihnachten als mit dem beginnenden kalendarischen Frühling in Verbindung bringen. Heute konnten wir uns davon überzeugen, dass wir da einem Irrtum aufgesessen sind, ihre Blütezeit reicht bis in den April. Christrosen in aller farbiger Pracht von weiß bis zum seltenen rosa säumten den Weg von Lugano-Paradiso über den San Salvatore hinunter nach Melinde.

Zu einer, für diese Jahreszeit ungewohntne Stunde (6.18 Uhr) fuhren wir in Luzern los Richtung Lugano. Der Wetterbericht prophezeit uns frühlingshafte Temperaturen mit viel Sonnenschein. Den Ausgangspunkt Lugano-Paradiso erreichen wir um 9.30 Uhr. Kurz hinter dem Bahnhof verlassen wir das Stadtgebiet Richtung Caprino/La Valle. Bei Morchino führt der Wanderweg entlang der Bahn, die auf den San Salvatore führt. Zur Zeit fährt sie nicht. Der Weg zieht sich fels- und treppenreich hinauf. Die Seiten sind gesäumt von wunderschönen Christrosen in betörender Größe und Farbe. Man kann gar nicht aufhören zu fotografieren. Bald erreichen wir den "Gipfel", verziert mit einer Zeder, einer Kirche und einer Sendeanlage. Nicht gerade das schönste Modell. Aber die Rundblicke sind traumhaft, auch wenn die Luft eteas diesig ist.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause in frühlingshafter Sonne führt der Weg hinab Richtung Melide. Das kleine Dorf Corona auf dem Weg dorthin beherbergt eine Pfarrkirche (San Giorgio) aus dem 15. Jahrhundert. Hier kann man wunderschöne Fresken besichtigen u.a. das Abendmahl, angelehnt das das berühmte Vorbild von Leonardo da Vinci im Mailänder Dom. Auch eine Kopie von Michelangelos "Jüngstem Gericht" ist zu bewundern. Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Carona_TI.

Carona verlassen wir über den "Weg der Vergangenheit", ein viel begangener Weg über den die Bewohner von Melide in früherer Zeit ihre Verstorbenen zum Friedehof nach Corona begleiteten. Nach gut einer Stunde erreichen wir Melide. Bis zur Abfahrt des Zuges bleibt noch etwas Zeit für einen Kaffe oder ein Bier.

Die frühlingshaften Temperaturen und der Sonnenschein machten diese Tour zu so früher Jahreszeit zu einem ganz besonderen Erlebnis. Danke an Edith Christen für die Führung.

Tour mit dem SAC Titlis.

Tourengänger: Mo6451


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