Mit einer SBB Tageskarte entfliehen wir dem Grau der Deutschschweiz. Schon in Airolo strahlt die Sonne und es hat eine Menge Schnee. Beim Umstieg in Lugano dann aber die Ernüchterung: Wo sind die vorhergesagten 12 Grad ? Das sind höchstens 5 Grad !
So werden halt beim Loslaufen in Lugano Paradiso die Handschuhe montiert. Nach einem kurzen Verlaufen sind wir auf dem markierten Weg zurück. Zuerst schneefrei, dann etwas eisig und am Schluss mit ca. 25cm Schnee. Doch es ist vorgespurt, das Laufen geht gut. Nur zum Aussichtspunkt Belvédère sind wir die Ersten, werden jedoch mit der grandiosen Aussicht belohnt.
Bald darauf sind wir ganz oben auf dem San Salvatore. Dort wo sich sonst die Massen tummeln, sind wir fast ganz alleine. Nur einen weiteren Deutschschweizer treffen wir da. Es ist auch etwas wärmer geworden und wir geniessen ein paar Minuten im T-Shirt die Aussicht.
Dann geht's hinunter Richtung Ciona. Hier auf der Sonnenseite ist der Schnee angetaut und das Gehen fällt einfacher. Kurz vor Carona fehlt dann noch ein Wegweiser und wir absolvieren eine Extrarunde im schönen Ort. Schlussendlich führt ein steiler Pfad nach Melide hinunter.
Es wird nun langsam wolkig und auch wir verabschieden uns wieder aus dem Tessin. Einen Dank noch an
turistalpi für seine Auskünfte über die Schneeverhältnisse am Berg.
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