Märcher Stöckli - vom Klausenpass nach Braunwald


Publiziert von Daenu , 18. Februar 2012 um 17:43.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 3 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Ortstockgruppe   CH-SZ   CH-GL 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1790 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postauto ab Linthal
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Standseilbahn nach Linthal
Kartennummer:1193, 1173

Im SAC Auswahlführer Zentralschweiz hat es ein hübsches Bild vom Märcher Stöckli. Dort hinauf wollen wir heute, der Rest ist noch offen.

Märcher Stöckli - T3+
Vis-à-vis des Restaurants auf der Klausenpasshöhe steigen wir auf einem grasigen Weg über Stelli in Richtung Stellinossen. Wir bleiben dabei - anders als im Führer angezeigt - links der Felsen. Zu unserer Überraschung führt uns eine durchgehende Wegspur über Gras und Geröll bis zum Gipfelaufbau. Hier queren wir auf dem Mergelband durch die Südseite hinüber in den unteren Teil des Erst Chälen. Das Band ist recht breit und mit einem Weg versehen. Anschliessend steigen wir im Geröll - immer noch auf Wegspuren - in der Rinne auf, bis wir diese nach links verlassen können. Wir gelangen in einen kleinen Sattel und weiter zum Gipfel des Märcher Stöckli. Der Tiefblick auf die Klausenpassstrasse und die Aussicht hinüber zu Clariden und Schärhorn sind toll.

Glatten - T3
Zurück in den Sattel, dann steigen wir an der linken Begrenzung des Erst Chälen auf. Etwa beim "h" wechseln wir die Talseite und steigen zuerst im Geröll, dann über einen steilen Grashang hoch. Nun geht es flach hinüber zum Hauptgipfel des Glatten. Nach einer kurzen Rast machen wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Route durch die Karrenfelsen. Wir steigen durch eine Art Tälchen nördlich von P.2478 ab - Hindernisse links oder rechts umgehend, bis die Felsen in Weiden übergehen. Etwas östlich an P.2284 vorbei und kurz darauf stossen wir auf den Wanderweg im Firner Loch.

Mären - T3
Nun geht es - nur leicht ansteigend - durch eine eindrückliche Karstlandschaft. Alle paar Meter findet sich eine Markierung, bei Sonnenschein wie heute eher unnötig, im Nebel sicher sehr hilfreich. Vom Übergang zur Glattalp sind es nur noch einige Meter zum Gipfel der Mären. Der Abstieg in den Inner Brüelchälen ist recht steil. Im unteren Teil erweist uns ein Schneefeld gute Dienste. Nach einem Flachstück steigen wir über die Stränzenbänder ab - dieser Abschnitt ist bei Nässe vermutlich unangenehm rutschig. Über den Schafboden und einige Buckel erreichen wir die Kiesstrasse auf der Glattalp.

Charetalp - T2
Wir durchqueren die Weide hinüber zur Glattalphütte. Die Pferde machen sich einen Spass daraus, in eine Gruppe von Kühen hineinzugaloppieren - die Kühe stieben auseinander. Mobbing auf der Weide? Nach der Hütte biegt der Weg gegen Norden ab zu einem Pässchen östlich des Pfaffen. In der Nähe von P.1926 wird es ziemlich schlammig, danach ist der Weg zwar etwas ruppig aber gut zu begehen. Auf der anderen Seite des Passes steigen wir ab in Richtung Charetalphüttli, dann steigen wir durch das lange Tal der Charetalp auf - der Weg kommt uns endlos vor.

Bärentritt - T3
Kurz vor der Ergismatt kürzen wir etwas ab, dann folgen wir dem Weg hinüber in den hübschen Lauchboden. Nun geht es über den Bärentritt hinunter. Zwischendurch muss man ein wenig schauen, wo man hinsteht, ansonsten ist diese Passage gut zu bewältigen. Etwas unangenehm ist der schottrige Weg unterhalb des Trittes. Ab dem Bergetenseeli folgen wir dem Strässchen. Vor der Ober Stafel biegen wir rechts ab und folgen dem Wanderweg - zuerst leicht ansteigend, dann steil hinunter zum Strässchen nach Braunwald. Auf dieser bummeln wir zur Bergstation der Standseilbahn.


Tourengänger: Daenu


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