Auf die Sonnseite des Süntels


Publiziert von Alpenorni , 6. Februar 2012 um 16:35.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Weser-/Leinebergland
Tour Datum: 5 Februar 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 520 m
Abstieg: 520 m
Strecke:19,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Deisterbahnhof Bad Münder

Bei eisigen Temperaturen ( so um die - 10°C ) starten Gudrun und ich zur Wanderung im Süntel. Ausgangs- und Endpunkt unserer Tour ist der Deisterbahnhof bei Bad Münder.
Zunächst über die freie Feldmark zum Süntelzipfel bei der Ortschaft Klein Süntel. Hier folgen wir dem Panoramaweg am Waldrand nach Süden. Weite Blicke in die nur spärlich verschneite Landschaft, in die weiten Becken zwischen Nesselberg und Ith, begleiten uns bis oberhalb Flegessen (Gedenkstein).
Hier zweigen wir rechterhand ab (Wegweiser) und beginnen den langgezogenen Aufstieg zum Süntelturm.
Dieser führt durch sehr abwechslungsreiche Waldbilder, in den Hochlagen an uralten Bergbauhalden und -gruben entlang, auf die Höhen des Süntels.
Kurz unterhalb des Süntelturms (den wir heute also mal rechts liegen ließen) drehen wir eine große Runde durch die herrlich besonnten Hänge zum Hohenacken hinüber, wo vom oberen Rand des Pötzener Steinbruchs aus tolle Weit- und Tiefblicke möglich sind.
Rückweg von hier aus mit Aufstieg zur Hohen Egge ca. 1km nördlich Süntelturm und dann dem langgezogenen Abstieg zur Bergschmiede hinunter. Hier (ein heute gut belegter) Wanderparkplatz.
Auf dem bezeichneten Weg nun noch über den Hülsebrink zum Waldrand bei Klein Süntel und bei allmählich einsetzender Dämmerung zum entlegenen Deisterbahnhof bei Bad Münder. (Züge sonntags stündlich, werktags halbstündlich)
Im Wald war es weitgehend sehr schön ruhig, da es sich um eine weitab von Verkehrs- und anderem -lärm gelegene Tour in einsamen Wäldern handelt. Bei der arktischen Kälte hielten sich auch die Vögel ziemlich bedeckt, nach anfänglich noch trommelnden Buntspechten sangen einzig die Tannenmeisen  allerorten, und in den Wipfeln turnten teils große Schwärme von Erlenzeisigen umher, einige Fichtenkreuzschnäbel anbei.

Tourengänger: Alpenorni


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Kommentare (4)


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Willem hat gesagt: Da hast Du wieder
Gesendet am 6. Februar 2012 um 17:08
prächtige Aufnahmen gemacht, Martin! Erstaunlich, dass es bei Euch viel weniger Schnee gibt als bei uns.

LG aus der ebenfalls kalten Niederlande,
Willem

Alpenorni hat gesagt: RE:Da hast Du wieder
Gesendet am 6. Februar 2012 um 23:38
Danke. War ja auch gutes Fotowetter, fast wie bei euch im Wallis ja immer ;-)
Tja, draußen hat es gerade -17°C ! Die arktische Kälte aus Osten hat keine Feuchtigkeit im Gepäck - alles eiseskalte Kontinentalluft,brrr...

LG Martin


Henrik hat gesagt: ...deine beschriebenen
Gesendet am 6. Februar 2012 um 20:04
Landschaften mit den an Aquarelle erinnernden Tönen kommen mir bekannt vor...nun kenne ich die Region um Seesen sehr gut....und siehe, jetzt bin ich gleich ein Spürchen näher bei "dir"!

Wie kommt die Körnigkeit auf dem Meisenbild zustande?

GLG

silberquäki

Alpenorni hat gesagt: RE:...deine beschriebenen
Gesendet am 6. Februar 2012 um 23:49
Das Meisenfoto hatte ich etwas vergrößert, daher wohl etwas körnig geraten.

Seesen am Harz...ja, das liegt nicht allzuweit entfernt von hier. Wenn wir in den Harz fahren, liegt`s etwas abseits, aber den Harz kenne ich teilweise sehr gut, da habe ich auf meinen Wanderungen öfters mal unter freiem Himmel biwakiert, unter den Granitklippen in einsamen Fichtenforsten, und eine Zeitlang auch geklettert. Der Harz, speziell die Hochlagen, hat allerdings ein herberes, ernsteres Gepräge als das doch eher liebliche Leinebergland mit seinen sanften Oberflächenformen.

LG aus Niedersachsen
Martin


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