Eschenberg, 591m und Chomberg, 644m


Publiziert von Linard03 , 6. Februar 2012 um 21:20.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 5 Februar 2012
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 317 m
Abstieg: 372 m
Strecke:Breite - Eschenberg Aussichtsturm - P.412 - Dättnau - Chomberg - P-484 - Winterthur Wülflingen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Winterthur, Bus 4 zur Breite
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Winterthur, Bus 7 nach Wülflingen

Die letzten Wochen waren intensiv; ich war beruflich in zwar sehr spannenden Ländern unterwegs, in welche ich privat kaum hinkommen würde. Trotzdem fehlte mir langsam die Bewegung. Immer nur auf Flughäfen, in Lounges und Hotels herumsitzen ist mit der Zeit nicht so das Wahre ...

Also ab in die Berge! Oder doch nicht? Eigentlich paradox: herrlichstes Bergwetter sowie beste Schneeverhältnisse - und trotzdem geht (fast) keiner hin ... Auch mir war's für höhere Lagen zu kalt, zudem wollte ich heute mal wieder ausschlafen.


Aber zumindest für einen ausgedehnten Spaziergang sollte es heute reichen. Dazu habe ich mir die 2 Hügel in der Winterthurer Umgebung ausgesucht. Den Weg vom Bahnhof Winterthur zur Breiti habe ich mir erspart; Winterthur kenne ich ziemlich gut und hatte keine Lust, die Stadt zu Fuss zu durchqueren.

Nach der kurzen Busfahrt bin ich also bei der Breiti (477m) gestartet, bei -10 Grad und leichtem Schneefall. Nur etwa 100m von der Bushaltestelle entfernt geht's gleich in den Wald hinein. Der Weg zum Aussichtsturm ist ausgeschildert. Stetig ansteigend auf zumeist breitem Weg erreiche ich nach ca. 25 Min. den Turm, welcher auf der höchsten Erhebung des Eschenbergs steht (591m).

Schnell die vereisten Treppen hinauf, wo sich mir eine schöne Aussicht auftat. Zunächst mal in Richtung Stadt Winterthur, aber auch zum Chomberg, meinem nächsten Ziel. Natürlich hat sich niemand sonst auf den Turm verirrt, mit dem Wind war es denn auch bitterkalt hier oben.

Also schnell wieder runter vom Turm, weiter hinab in Richtung Töss (so heisst auch der Fluss, nicht nur ein Stadtteil von Winterthur). War die Sonne erst noch etwas geizig, zeigt sie sich jetzt in voller Pracht, was den Wald resp. die ganze Landschaft nur noch schöner macht.

Weiter hinab über den Brudertobelweg bis zu P.441. Wenn man nach Dättnau hinüber will, gilt es ab hier 3 Hindernisse zu überwinden: zunächst die Töss, dann die Eisenbahnlinie und später auch noch die Autobahn. Hat man die Eisenbahnlinie unterquert, geht man dem schönen Uferweg der Töss entlang.

Die Überquerung der Autobahn war sicher der uncoolste Teil des heutigen Tages. Das bringt man jedoch schnell hinter sich und verlässt die urbane Welt auch gleich wieder mit dem steilen Wald-Aufstieg nach Dättnau. Man durchquert das Dorf und biegt dann bei P.476 nach Westen ab.

Von hier aus geht es steil zum Chomberg hoch. Den untersten Teil des Weges benutzten heute die Kinder verständlicherweise als Schlittelweg. Selten liegt ja genügend Schnee in diesen tiefen Lagen ... Bei P.618 verlässt man den Wald kurzzeitig und geht dem Waldrand entlang. Herrlich wärmend, diese Sonne! Bei Wingertenholz führt mich der Weg dann abermals in den Wald. Kurz darauf erreichte ich mein nächstes Ziel, den höchsten Punkt des Chomberges (644m). Dazu musste ich noch ein paar Meter in den Wald hinein, denn der höchste Punkt befindet sich etwas abseits des Weges.

Da ich nicht den gleichen Weg zurückgehen wollte, stieg ich in Richtung Wülflingen ab. Dabei passierte ich einen weiteren Hügel, den Federbuck (575m). Ich war dann froh, als ich die Furt-Höfe erreichte, denn der letzte Abschnitt im Wald war schattig und fühlte sich dementsprechend noch etwas kälter an, als es bereits war ...

Via den Weiler Neuburg und den Hüslihof erreichte ich schliesslich Wülflingen. Als ich den Bahnhof passierte, überlegte ich mir kurz, ob ich dem Büliberg auch noch einen Besuch abstatten sollte (liegt ja nicht so weit entfernt). Aber anstatt hier auf den nächsten Zug nach Bülach zu warten, nahm ich ein paar hundert Meter weiter den Bus, welcher mich wieder zum Hauptbahnhof Winterthur brachte.

Fazit:
- herrliche Winterthurer Winterlandschaft; zudem habe ich die Stadt aus neuen Perspektiven kennengelernt
- meine ZH-Gipfel Nr. 16 und 17

Tourengänger: Linard03


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