Sonne und Churfirsten(-Schatten)


Publiziert von countryboy , 30. Januar 2012 um 23:37.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 3 Januar 2012
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 250 m
Strecke:Selamatt - Thurtaler Stofel - Selamatt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto nach Alt St. Johann
Kartennummer:Snowtrailmap Toggenburg 1:50'000

Nach zwei Angewöhnungstouren im Schwägalpgebiet und Davos Sertig waren heute die mittleren Höhen der Churfirsten um die Selamatt dran. Die ausgiebigen Schneefälle des Dezembers und dazu eine leichte Neuschneeschicht der Neujahrsfeiertage garantierten besten Schneeschuhwandergenuss. Der blaue Himmel und die Sonne, die - um diese Jahreszeit selbst am Mittag relativ flach - zweimal hinter Churfirstengipfeln verschwand taten das Ihre zu dieser Winter-Wonderland-Tour.

Die Beschreibung der Route bedarf keiner langen Reden. Mit der Gondel von Alt St. Johann auf die Selamatt. Dann grösstenteils dem ausgesteckten Snow Shoe Global Trail gefolgt, hin und wieder mit kleineren Zusatzschlaufen oder eigenen Wegen ausgeschmückt. Auf dem Weg zum Thurtaler Stofel (das Kreuz haben wir ausgelassen) haben wir uns unterhalb des Winterwanderwegs resp. Langlaufloipe, nahe am oder im Wald bewegt. Wenn wir im Wald waren, haben wir uns strikt an die ausgesteckte Route gehalten, da man sich hier nahe an Wildschutzzonen bewegt. Je mehr wir uns Thurtaler Stofel näherten, desto offener wurde das Gelände. Anschliessend haben wir uns die Langlaufloipe überquerend hangaufwärts bewegt und haben uns dann links orientiert, um zurück in Richtung Selamatt zu gehen. Erst wieder in leicht bewaldetem, anschliessend wieder in eher offenem Gelände gelangten wir zur Bergstation des Tellerlilifts, entlang dessen wir wieder zur Selamatt abstiegen.

Die gelegentlichen etwas steileren Auf- oder Abstiege siedeln die Wanderung wohl als typische WT2 an; also gut für jeden Einsteiger, der die angenehmere Mitte zwischen Arbeit und Genuss sucht.

Was mir bei der Lektüre anderer WT-Berichte aufgefallen ist... das oft erwähnte "Detail", ob vorgespurt war oder ob man auf unbeflecktem Gelände einen eigenen Weg gespurt hat. Wir haben heute bewusst beides ausprobiert und der Unterschied des Kraftverschleisses war weitaus deutlicher als ich es mir vorgestellt hatte.

Auch wenn ich die Frühlings- und Herbsttemperaturen für Wanderungen bevorzuge; die in schönstem Weiss erstrahlende Winterlandschaft hat einen ganz besonderen Reiz.

Ach ja, wo von "wir" die Rede ist, waren natürlich meine Frau und ich gemeint. ;-)

Tourengänger: countryboy, countrygirl


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