Flusswanderung vom Ursprung des Ticino durch's Valle di Bedretto nach Airolo
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Diese Tour bedarf einiger Erklärungen.
Das Ziel war, so nahe dem Fluss entlang zu gehen wie möglich. Verschiedene Abweichungen von Wegen habe ich auf den Photos dokumentiert.
Um diese Jahreszeit fährt kein Postauto mehr zur Cruina. In All' Aqua gibt es jetzt eine neue Barriere, die man nicht mehr umfahren kann.
Meine beiden Hundedamen lieben Ferien und Touren, sind aber schon relativ betagt und ich traute ihnen die Tour von All' Aqua zur Cruina und von dort nach Airolo in einem Tag nicht zu. Zudem erscheint die Sonne erst gegen Mittag im Tal. Deshalb habe ich die Tour auf zwei Tage aufgeteilt. All'Aqua, Cruina, Bedretto und Bedretto, Airolo.
Für den Abschnitt Villa, Airolo hat Alfio in seinem Bericht Autunno in Valle Bedretto den Wegverlauf sehr schön auf der Karte eingezeichnet. Abweichend von seiner Route bin ich immer auf der orographisch linken Seite des Tales geblieben.
Wir fahren im PW nach All'Aqua und parkieren bei der Barriere. Dann gehen wir gemütlich auf der Nufenenpassstrasse Richtung Manegorio. Für einmal gehört sie uns ganz allein. Wo es möglich ist nehmen wir Abkürzungen querfeldein. Bei Paltano wird es langsam eisig. Etwas oberhalb treffen wir auf einige Leute, die in ihren Stadtschuhen einige Mühe haben auf der eisigen Strasse. Auf der Alpe di Cruina kehren wir um, da es zu viel Schnee hat. Eigentlich wollte ich bei der Cruina den Fluss überqueren und auf nicht markiertem Weg bis nach Paltano gehen. Ich ziehe es aber vor, der Strasse entlang zu gehen und den Fluss erst bei Paltano zu überqueren, da ich den Hunden in den Bolle di Paltano keine eisigen Füsse zumuten wollte. Von Paltano folgen wir dem weiss rot markierten Weg im Schatten der Berge bis oberhalb der Formazzora, wo wir ins Licht der Sonne kommen.
Im Bereich von Ganone stimmt die Karte nicht ganz mit der realen Situation überein. Man überquert den Bach der vom Val Piana kommt viel weiter unten als auf der Karte angegeben. Statt auf die Fahrstrasse, die von der Valleggia kommt aufzusteigen, steigt man kurz nach der Bachüberquerung ab, zu den Hütten vor Selva. (s. Photo) Dies ist die landschaftlich schönere Version. Während der Tessiner Sommerferien ist dort allerdings ein grosses Pfadilager. Man geht dann auf nicht markiertem Weg bis vor Selva und steigt dann auf die Fahrstrasse hoch, zur Brücke über den Ri di Vallegia.
Kurz nach Cioss Mott biegt man bei der ersten Abzweigung nach rechts ab, geht über eine Wiese an allerhand Grümpel vorbei und findet den Weg nach Gana. Diese Wiese war früher eine der schönsten Blumenwiesen, die ich je gesehen habe.
Bei Gana folgt man dem gelb markierten schönen Weg, bis man auf der Höhe der Autobrücke unterhalb Ronco ist. Dann steigt man schräg über die Wiese zum Fahrweg nach Schiavu ab. Man überquert den Weg und geht direkt zum Flussbett, dem man auf schönen Weiden bequem bis zur Brücke nach Bedretto folgen kann.
Dort quert man auf die orographisch linke Talseite.
Während die Hunde sich ausruhen, wollte ich das Auto in einer Nachtwanderung holen. Da die Strasse nach All'Aqua aber nicht gesalzen war, beschloss ich, schon in der Dämmerung von Bedretto nach All'Aqua zu marschieren. Dabei folgte ich der Strasse.
Nach Bedretto geht man über Caretta nach Villa und steigt dort am Friedhof vorbei zum Fluss ab. Unter der Brücke durch folgt man Wegen nach Soria. Von jetzt an bewegt man sich immer sehr nahe am Fluss. Nach Soria sucht man den Weg nach Soz, der knapp oberhalb der auf der Karte eingezeichneten einzelnen Hütte auf dem Lawinenkegelgebiet vorbei führt. Von Soz steigt man ab zur Brücke nach Fontana und kommt auf den Verbindungsweg zum schönen alten Weg nach Albinasca. Der Weg über Bedrina nach Airolo ist gelb markiert, wobei ich den Weg allerdings verpasst habe und auf alternativen Pfaden nach Airolo gelangte.
Für mich ist dies immer wieder eine wunderschöne, friedliche Tour, am besten zu Zeiten, wenn der Nufenenpass geschlossen ist. Im Frühsommer findet sich eine vielfältige Flora.
Als Winterlektüre empfiehlt sich Giovanni Orelli's Buch l'anno della valanga, zu deutsch, der Lawinenwinter, ein sehr authentischer Bericht des, in Bedretto gebürtigen Schriftstellers.
Das Ziel war, so nahe dem Fluss entlang zu gehen wie möglich. Verschiedene Abweichungen von Wegen habe ich auf den Photos dokumentiert.
Um diese Jahreszeit fährt kein Postauto mehr zur Cruina. In All' Aqua gibt es jetzt eine neue Barriere, die man nicht mehr umfahren kann.
Meine beiden Hundedamen lieben Ferien und Touren, sind aber schon relativ betagt und ich traute ihnen die Tour von All' Aqua zur Cruina und von dort nach Airolo in einem Tag nicht zu. Zudem erscheint die Sonne erst gegen Mittag im Tal. Deshalb habe ich die Tour auf zwei Tage aufgeteilt. All'Aqua, Cruina, Bedretto und Bedretto, Airolo.
Für den Abschnitt Villa, Airolo hat Alfio in seinem Bericht Autunno in Valle Bedretto den Wegverlauf sehr schön auf der Karte eingezeichnet. Abweichend von seiner Route bin ich immer auf der orographisch linken Seite des Tales geblieben.
Wir fahren im PW nach All'Aqua und parkieren bei der Barriere. Dann gehen wir gemütlich auf der Nufenenpassstrasse Richtung Manegorio. Für einmal gehört sie uns ganz allein. Wo es möglich ist nehmen wir Abkürzungen querfeldein. Bei Paltano wird es langsam eisig. Etwas oberhalb treffen wir auf einige Leute, die in ihren Stadtschuhen einige Mühe haben auf der eisigen Strasse. Auf der Alpe di Cruina kehren wir um, da es zu viel Schnee hat. Eigentlich wollte ich bei der Cruina den Fluss überqueren und auf nicht markiertem Weg bis nach Paltano gehen. Ich ziehe es aber vor, der Strasse entlang zu gehen und den Fluss erst bei Paltano zu überqueren, da ich den Hunden in den Bolle di Paltano keine eisigen Füsse zumuten wollte. Von Paltano folgen wir dem weiss rot markierten Weg im Schatten der Berge bis oberhalb der Formazzora, wo wir ins Licht der Sonne kommen.
Im Bereich von Ganone stimmt die Karte nicht ganz mit der realen Situation überein. Man überquert den Bach der vom Val Piana kommt viel weiter unten als auf der Karte angegeben. Statt auf die Fahrstrasse, die von der Valleggia kommt aufzusteigen, steigt man kurz nach der Bachüberquerung ab, zu den Hütten vor Selva. (s. Photo) Dies ist die landschaftlich schönere Version. Während der Tessiner Sommerferien ist dort allerdings ein grosses Pfadilager. Man geht dann auf nicht markiertem Weg bis vor Selva und steigt dann auf die Fahrstrasse hoch, zur Brücke über den Ri di Vallegia.
Kurz nach Cioss Mott biegt man bei der ersten Abzweigung nach rechts ab, geht über eine Wiese an allerhand Grümpel vorbei und findet den Weg nach Gana. Diese Wiese war früher eine der schönsten Blumenwiesen, die ich je gesehen habe.
Bei Gana folgt man dem gelb markierten schönen Weg, bis man auf der Höhe der Autobrücke unterhalb Ronco ist. Dann steigt man schräg über die Wiese zum Fahrweg nach Schiavu ab. Man überquert den Weg und geht direkt zum Flussbett, dem man auf schönen Weiden bequem bis zur Brücke nach Bedretto folgen kann.
Dort quert man auf die orographisch linke Talseite.
Während die Hunde sich ausruhen, wollte ich das Auto in einer Nachtwanderung holen. Da die Strasse nach All'Aqua aber nicht gesalzen war, beschloss ich, schon in der Dämmerung von Bedretto nach All'Aqua zu marschieren. Dabei folgte ich der Strasse.
Nach Bedretto geht man über Caretta nach Villa und steigt dort am Friedhof vorbei zum Fluss ab. Unter der Brücke durch folgt man Wegen nach Soria. Von jetzt an bewegt man sich immer sehr nahe am Fluss. Nach Soria sucht man den Weg nach Soz, der knapp oberhalb der auf der Karte eingezeichneten einzelnen Hütte auf dem Lawinenkegelgebiet vorbei führt. Von Soz steigt man ab zur Brücke nach Fontana und kommt auf den Verbindungsweg zum schönen alten Weg nach Albinasca. Der Weg über Bedrina nach Airolo ist gelb markiert, wobei ich den Weg allerdings verpasst habe und auf alternativen Pfaden nach Airolo gelangte.
Für mich ist dies immer wieder eine wunderschöne, friedliche Tour, am besten zu Zeiten, wenn der Nufenenpass geschlossen ist. Im Frühsommer findet sich eine vielfältige Flora.
Als Winterlektüre empfiehlt sich Giovanni Orelli's Buch l'anno della valanga, zu deutsch, der Lawinenwinter, ein sehr authentischer Bericht des, in Bedretto gebürtigen Schriftstellers.
Tourengänger:
Regula52

Communities: Flusswanderungen, Ticino Selvaggio
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Kommentare (1)