Bernina-Trail - eine wunderschöne Bike-Tour mit anspruchsvollem Downhill
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Diesen Trail wollte ich unbedingt machen.
Im Internet darüber gelesen und die detaillierte Beschreibung einer Beilage einer MTB-Zeitschrift entnommen.
Das versprach Einiges.
Und es hat es auch mehr als gehalten.
Wobei man sich darüber klar sein muss dass die Abfahrt sehr anspruchsvoll ist und einen Teil von uns an seine Grenzen und teilweise auch darüber hinaus gebracht hat.
Und mit einem Hardtail versucht man es besser gar nicht...
So sind wir also am Morgen mit unseren Rössern in Zernez in den Zug gestiegen und bis Samedan gefahren.
Eigentlich startet der Trail in Pontresina, aber wir hatten erstens keine Lust auf den Zug dorthin noch zu warten und wollten uns zweitens auch ein wenig einrollen.
Das geschieht auf der Strecke Samedan - Pontresina natürlich auf Asphalt, teilweise neben der Strasse, man hat aber immer das tolle Panorama der Bündner Riesen vor sich und das entschädigt natürlich für alles.
Durch Muragl und Pontresina hindurch und dann endlich, bald nach dem Ortsende, Einmündung in einen Wanderweg und dann nimmt das Ganze auch schon Single-Trail-Charakter an.
Durch den Wald in ständigem Auf und Ab, tendenziell aber natürlich berghoch ist der Weg aber fahrbar, es ist nie so steil oder unwegsam dass Schiebepassagen notwendig sind.
Es öffnen sich immer wieder Blicke auf die Gletscherriesen, vor allem der eindrucksvolle Morteratschgletscher zieht uns in seinen Bann.
Der Trail ist übrigens sehr gut ausgeschildert, was auch bedeutet dass er explizit für Biker erlaubt ist auch wenn der Weg noch so schmal und eben auch gleichzeitig ein Wanderweg ist.
Aber gegenseitige Rücksichtnahme sollte natürlich selbstverständlich sein.
Es geht dann kurz vor Bernina Suot aus dem Wald heraus, jetzt hat es auch keine steileren Anstiege mehr und man kann genussvoll mehr oder weniger parallel zur Bahnstrecke nach oben fahren.
Durch viele Bäche hindurch, manchmal hat es auch noch Schneereste, unter der Diavolezzabahn hindurch geht es jetzt sehr gemässigt zu.
Aber jetzt werden die Wiesen immer feuchter, richtig matschig und tief, ich und vor allem meine geliebte kleine Canon ixus 110IS sollten das noch zu spüren bekommen. Ich habe die bei solchen Touren immer mit der Handschlaufe am rechten Handgelenk um im Fahren fotografieren zu können.
Rechts am Lej Nair vorbeiund dann nach links unter der kleinen Staumauer des Lago Bianco vorbei um über dessen linken Ufer genau an der Bahntrasse entlang weiter zu fahren.
Und hier war es wirklich nass!
Silvia tat das einzig Richtige und stieg an manchen Passagen ab, ich wollte mir das jedoch nicht eingestehen und versuchte jeden Meter im Sattel zu bleiben.
Doch an einer Stelle war der Morast so tief dass ich quasi zum Stillstand kam und dann bemerkte dass ich blöderweise noch in die Pedale eingeclickt war.....zu spät...ich fiel auf die rechte Seite, es war ganz weich...und etwa 30cm tief...meine rechte Seite natürlich klatschnass und völlig verdreckt.
Aber noch viel schlimmer: meine Kamera am rechten Handgelenk hat diesen Tauchgang mitgemacht.
Kaputt.
Mit dem Wasser ist auch eine Menge Dreck mit eingedrungen, Trocknen bei der Alp Grüm und auch daheim half nicht mehr. Sie ist leider hin.
In der Toilette beim Bahnhof Ospizio Bernina musste ich mich dann erstmal oberflächlich säubern und trockenlegen, die Sonne besorgte dann den Rest und als wir dann bei der Alp Grüm ankamen fühlte ich mich nur noch feucht, nicht mehr nass.
Man kommt eigentlich oben am Hotel Belvedère an, zuerst wollten wir uns dort hinsetzen und etwas essen, es machte aber irgendwie keinen gemütlichen Eindruck, es war auch kein Mensch zugegen.
Die Bahnhofgaststätte bei der Alp Grüm sah viel einladender aus und so beschlossen wir dort unser verdientes Mittagessen einzunehmen.
Ja und dann kam sie, die Abfahrt.
Da meine kleine Kamera wie schon erwähnt kaputt war gibt es davon leider keine Bilder.
Aber der Downhill ist wirklich sehr anspruchsvoll, wenn man so etwas vorher noch nie gemacht hat wie bei Silvia der Fall, dann ist das nicht zu fahren.
Ich hätte nicht gedacht dass es so schwierig ist, sonst hätte ich es nicht ausgesucht.
Aber wer's mag...es macht riesigen Spass...
Im Internet darüber gelesen und die detaillierte Beschreibung einer Beilage einer MTB-Zeitschrift entnommen.
Das versprach Einiges.
Und es hat es auch mehr als gehalten.
Wobei man sich darüber klar sein muss dass die Abfahrt sehr anspruchsvoll ist und einen Teil von uns an seine Grenzen und teilweise auch darüber hinaus gebracht hat.
Und mit einem Hardtail versucht man es besser gar nicht...
So sind wir also am Morgen mit unseren Rössern in Zernez in den Zug gestiegen und bis Samedan gefahren.
Eigentlich startet der Trail in Pontresina, aber wir hatten erstens keine Lust auf den Zug dorthin noch zu warten und wollten uns zweitens auch ein wenig einrollen.
Das geschieht auf der Strecke Samedan - Pontresina natürlich auf Asphalt, teilweise neben der Strasse, man hat aber immer das tolle Panorama der Bündner Riesen vor sich und das entschädigt natürlich für alles.
Durch Muragl und Pontresina hindurch und dann endlich, bald nach dem Ortsende, Einmündung in einen Wanderweg und dann nimmt das Ganze auch schon Single-Trail-Charakter an.
Durch den Wald in ständigem Auf und Ab, tendenziell aber natürlich berghoch ist der Weg aber fahrbar, es ist nie so steil oder unwegsam dass Schiebepassagen notwendig sind.
Es öffnen sich immer wieder Blicke auf die Gletscherriesen, vor allem der eindrucksvolle Morteratschgletscher zieht uns in seinen Bann.
Der Trail ist übrigens sehr gut ausgeschildert, was auch bedeutet dass er explizit für Biker erlaubt ist auch wenn der Weg noch so schmal und eben auch gleichzeitig ein Wanderweg ist.
Aber gegenseitige Rücksichtnahme sollte natürlich selbstverständlich sein.
Es geht dann kurz vor Bernina Suot aus dem Wald heraus, jetzt hat es auch keine steileren Anstiege mehr und man kann genussvoll mehr oder weniger parallel zur Bahnstrecke nach oben fahren.
Durch viele Bäche hindurch, manchmal hat es auch noch Schneereste, unter der Diavolezzabahn hindurch geht es jetzt sehr gemässigt zu.
Aber jetzt werden die Wiesen immer feuchter, richtig matschig und tief, ich und vor allem meine geliebte kleine Canon ixus 110IS sollten das noch zu spüren bekommen. Ich habe die bei solchen Touren immer mit der Handschlaufe am rechten Handgelenk um im Fahren fotografieren zu können.
Rechts am Lej Nair vorbeiund dann nach links unter der kleinen Staumauer des Lago Bianco vorbei um über dessen linken Ufer genau an der Bahntrasse entlang weiter zu fahren.
Und hier war es wirklich nass!
Silvia tat das einzig Richtige und stieg an manchen Passagen ab, ich wollte mir das jedoch nicht eingestehen und versuchte jeden Meter im Sattel zu bleiben.
Doch an einer Stelle war der Morast so tief dass ich quasi zum Stillstand kam und dann bemerkte dass ich blöderweise noch in die Pedale eingeclickt war.....zu spät...ich fiel auf die rechte Seite, es war ganz weich...und etwa 30cm tief...meine rechte Seite natürlich klatschnass und völlig verdreckt.
Aber noch viel schlimmer: meine Kamera am rechten Handgelenk hat diesen Tauchgang mitgemacht.
Kaputt.
Mit dem Wasser ist auch eine Menge Dreck mit eingedrungen, Trocknen bei der Alp Grüm und auch daheim half nicht mehr. Sie ist leider hin.
In der Toilette beim Bahnhof Ospizio Bernina musste ich mich dann erstmal oberflächlich säubern und trockenlegen, die Sonne besorgte dann den Rest und als wir dann bei der Alp Grüm ankamen fühlte ich mich nur noch feucht, nicht mehr nass.
Man kommt eigentlich oben am Hotel Belvedère an, zuerst wollten wir uns dort hinsetzen und etwas essen, es machte aber irgendwie keinen gemütlichen Eindruck, es war auch kein Mensch zugegen.
Die Bahnhofgaststätte bei der Alp Grüm sah viel einladender aus und so beschlossen wir dort unser verdientes Mittagessen einzunehmen.
Ja und dann kam sie, die Abfahrt.
Da meine kleine Kamera wie schon erwähnt kaputt war gibt es davon leider keine Bilder.
Aber der Downhill ist wirklich sehr anspruchsvoll, wenn man so etwas vorher noch nie gemacht hat wie bei Silvia der Fall, dann ist das nicht zu fahren.
Ich hätte nicht gedacht dass es so schwierig ist, sonst hätte ich es nicht ausgesucht.
Aber wer's mag...es macht riesigen Spass...
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