Wischberg ...mer hän aber kai Bäse gseh!


Publiziert von Henrik , 15. November 2011 um 18:22.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:25 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-AG 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 250 m
Strecke:Schupfart - Tiersteiberg - Asphof - Wischberg - Ormalingen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV
Kartennummer:map wanderland

 
 .... meist wird der Bahnhof Mumpf an Sonntagen eher verlassen wirken... schon in Basel fiel uns auf... die S-Bahn nach Frick gestossen voll, wir wussten nicht warum. Im Poschti setzte sich dieses Gedränge fort ..im Bus schnappten wir Wortfetzen auf von einem stattfindenden Konzert in der dortigen Gemeindekirche .. in Schupfart selbst entstiegen allerdings nur wir und ein paar andere wenige ....das konnte es also auch nicht sein... wir liessen es dabei bewenden und folgten sogleich dem Wanderweg hinauf zum Tiersteinberg – wir waren überraschenderweise die Einzigsten unterwegs bis wir die Krete erreichten. Unser Anstieg erfolgte über den Rücken Rütene zur Ambläje, wo uns eine Reiterin begegnete, die so schien uns, sich hier nicht auskannte, fragte sie wie sie mit ihrem Pferd zur Ruine Tierstein gelangen könnte. Ich versuchte ihr eine Wegbeschreibung deutlich zu machen. Auf der Krete dann auf einer Lichtung eröffnete sich auch die Antwort der Menschenmassen im Zug bzw. im Bus: das Festival auf dem Flugplatz Schupfart. Dieses findet alljährlich statt. Vom Pt. 725 folgten wir brav dem Kretenweg via Tiersteiberg (man beachte die Schreibweise, ich halte mich jetzt an die Karte – dieselbe Wahrnehmung hatten auch schon andere hikr.s). Das Wegkreuz „Fazadelle“ weist sich als kleines Plätzchen aus, das auch ein Holzkreuz beherbergt – woher der Name stammt, für mich ein Rätsel, eine Netzrecherche ergibt überhaupt keinen Hinweis... Beim Wegkreuz oberhalb des Buschbergs folgen wir eine Weile nicht dem WW. Was uns aber freut, ist der Umstand, dass wir in einem grossen Waldstück des Baselbiets/Aargaus unterwegs sind,  durch den die Kantonsgrenze teilweise verläuft. Im Flurbereich des Ruebholde fällt der Weg in langgezogener Serpentine hinunter zum Asphof (537 m), wo wir uns in den Garten setzen – für einen Zmittag. Da dieser auch mit dem eigenen Fahrzeug gut zu erreichen ist und ein prächtiger Sonnentag zudem, sind wir doch erstaunt, dass ausreichend leere Plätze vorhanden sind.  Mit einem einzigen Menü (Rindsbraten - Highland Cattle) vermag der Asphof durchaus zu glänzen, das einzig wählbare waren die Beilagen. Der Hof, der in den vergangenen Jahren auch qualitativ zugelegt hat, ist zwischenzeitlich auch für Pferdehalter interessant. Wer gerne mal abschalten will, im grossen Garten ist eine Dependance – Ruhe garantiert. Und ÖV-Anschluss auch.
 
 .... noch ist unser Gang nicht graziös als wir den Weiterweg unter die Füsse nehmen und eine Wiese queren, um den WW wieder unter die Sohlen zu bekommen. Auf der Anhöhe zwischen Asphof und Hemmiken sehen wir die Farnsburg, ein weiteres Gourmetziel im Baselbiet, das mit Beginn des Jahres  einen Pächterwechsel erfahren hat. Das Besondere an der Farnsburg ist aber die gigantische Weinkarte! Wir haben allerdings nach dem Besuch im Asphof nicht noch vor, den Landgasthof unter der Farnsburg  aufzusuchen, ich möchte einfach den hikr.n auch diese Tische empfehlen – denn hier darf man auch mit Bergschuhen eintreten.
 
 .... wir eilen weiter, und machen uns den Spass, im Wissen, dass in einer Stunde ab Ormalingen ein Bus nach Gelterkinden fährt, diesen erreichen zu wollen, als wir lesen, dass ab Hemmiker-Höhe eine Stunde Wanderzeit verbleiben. Beim Hof Moos bellt uns ein Zwergpinscher an... nach dem Schiessstand wissen wir, das wir zu früh dran sind. Und setzen uns gegenüber der Haltestelle bei einem leeren Brunnen in den Schatten einer Linde. Lärm inbegriffen – die Ausflügler im Auto sind unterwegs.. 


Ausflug mit Claudia

Tourengänger: Henrik
Communities: Touren und Tafeln


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