Sentinel Pass 2611 m & Paradise Valley


Publiziert von chamuotsch , 23. September 2011 um 20:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Canada » Alberta
Tour Datum:20 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CDN 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Morraine Lake - Larch Valley - Sentinel Pass - Paradise Valley - Lake Annette - Trailhead Paradise Creek

Wir  fuhren zu dritt mit dem PW auf der Moraine Lake Road zum Morraine Lake Parkplatz. Es hatte am Tag zuvor geregnet, resp. geschneit, so hatten wir eine wunderhübsche, frisch gereinigte, weisse Landschaft vor uns.

Ab dort wanderten wir zu zweit auf gut präpariertem Weg Richtung Sentinel Pass. Die Wege und Routen sind sehr gut angeschrieben. Eines unterscheidet sich aber mit der Schweiz... die Distanzen sind in Kilometern angezeigt. Wer also kein Meterzähler mitführt und/oder eine gute Karte dabei hat muss sich auf seinen Gespührsinn verlassen.
Zuerst durch Tannenwaelder, ständig mit Bärenwarnlärm (Petflasche etc...) hoch zum ersten Abzweiger. Dieser leitet Richtung Wenckchemna Pass oder wie wir gingen, Richtung Larch Valley und Sentinel Pass. Ab dort führte der Weg zauberhaft durch gelbe Lärchenwälder, welche sich immer mehr lichteten, auf eine wunderhübsche Hochebene. Sanft stieg der Weg weiter an, über baumfreie Buckel, bis wir endlich unser Ziel, den Sentinel Pass, erblickten. Wir genossen auf den weitlaäffigen Hochebene die Aussicht in 360°.

Nach einer Rast marschierten wir weiter, vorbei am spiegelglatten Minnestimma Lake. Ab dort stieg der Weg noch einmal an und führte auf die andere Talseite durch ziemlich steinschlaggefärdetes Gebiet. Schnell liefen wir ohne Halt weiter und waren bald, nach 3 Spitzkehren, auf dem verschneiten Sentinel Pass. Die Nordseite war noch ziemlich weiss, und wir verschafften uns einen Überblick auf den Geröllhang.

Nach einer ausgiebigen Rast in der Sonne, mit Besuch von zwei frechen Squirreln, wollten wir aufbrechen. Bis dahin  waren wir ganz alleine... ausser drei Bergsteiger, die wir beim Gipfelsturm des Mt. Temple beobachteten... (ist ab sofort auf meiner 'to do'-Liste :)!). Als noch weitere Wanderer auf dem Pass eintrafen, entschlossen wir uns, den Weg zu Spuren. Im Schnee und den Blöcken waren Wegspuren nur zu erahnen... aber eben: wer hats gefunden? Ebe... die Schweizer... :)! Wir folgten dem Gespühr und den Steinmannli, der Rest der Truppe folgte uns. Als sich das Tal weitete, trocknete auch der Weg ab und war nicht mehr mit Schnee bedeckt. Wir genossen die traumhafte Aussicht ins Paradise Valley.

Der Weg führte wieder in die Lärchen und wir hofften, über der Baumgrenze bleiben zu können... die umliegenden Berge wie Glacier Peak, Mont Lefroy und Mt. Aberdeen waren zu schön anzusehen. Und auch VR101 fühlte sich wohler, die Umgebung besser beobachten zu können... wegen den Bären. Wir folgten den Wegweisern Richtung Lake Annette, immer im lichten Lärchenwald, über einen schmalen Weg. Plötzlich glitzerte es zwischen den Tannen und wir traten ans Ufer des Sees, welcher zauberhaft am Fusse des mächtigen Mt. Temple lag. Ab dort stiegen wir im Wald ab zum Paradise Creek und folgten diesem bis zum Trailhead. Dort wurden wir schon von Susanne empfangen... sie war heute unser Taxi... so nett!! Sie ermöglichte uns eine unglaublich schöne und eindrückliche Umrundung eines unglaublich imposanten Berges, des Mt. Temple. Herzlichen Dank Susanne!!

Tourengänger: chamuotsch, VR101


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