Der lange Weg zum Gipfel - Uri Rotstock
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Schon lange stand der Uri Rotstock auf meiner Liste der zu besteigenden Berge. Aber allein wollte ich die Tour nicht wagen. Umso erfreuter war ich, als ich las, dass die Luzerner Wanderwege eine 1 1/2 - Tageswanderung auf den Uri Rotstock anboten. Da war die Anmeldung nur noch Formsache.
Am 19. August trafen sich fast 20 Personen um die Mittagszeit an der Talstation St. Jakob. Für den Freitag war der Aufstieg zur Bywaldalp vorgesehen - 700 Höhenmeter. Dort wurde auch übernachtet. Wir hatten das Glück, das Massenlager für uns allein zu haben. Allerdings liegt das Massenlager über dem Kuhstall und irgendwie waren uns die Tiere nicht hold. Das Bimmeln ihrer Glocken war ja nicht so schlimm, aber ich hatte das Gefühl, das die da unten "randalierten". Ein Treten, ein Scheppern dazu das Gebimmel der Glocken, an Schlaf war da nicht zu denken, zumindest für mich nicht. So war es gut, das die Tagwache für spätestens 4.30 vorgesehen war.
Am Samstag um fünf Uhr trafen sich alle beim gemeinsamen Frühstück. 1200 Höhenmeter im Aufstieg und 1900 Höhenmeter im Abstieg lagen vor uns. Draußen war es noch dunkel, aber es wehte ein sehr warmer Wind. Um 5.50 Uhr ging es los Richtung Uri Rotstock. Hinter der Alp steigt der Weg steil an, aber über gut zu begehenden Untergrund. In langen Kehren zieht er sich hinauf bis zu P 2256, ab da ändert sich die Wegmarkierung in weiß-blau-weiß. Hier gilt es zuerst viel Schotter zu überwinden, bevor es dann hinter der Felslücke auf einen langen Grat geht. Am Ende ist wieder ein Couloir zu überwinden, teils mit dicken Steinen, teils auch noch mit Schneeresten. Als dann ein Gipfel in Sicht kommt, konnte man meinen, das Ziel vor Augen zu haben, aber es ist nur der namenlose Gipfel P 2660. Hat man ihn erreicht, ist das wirkliche Ziel dann doch im Blickfeld, die steil aufragende Pyramide des Uri Rotstocks. Noch einmal gilt es einen Felsturm zu traversieren, dann geht es etwas hinunter zum letzten steilen Aufstieg zum Gipfelkreuz. Wie ein Tatzelwurm wirken die Menschen auf dem Grat. Und heute Morgen waren schon einige unterwegs, die die frühe Stunde für den Aufstieg genutzt haben. Oben auf dem Gipfel war es allerdings trotz Sonne recht windig und auch kühl. Ein langes verweilen nicht empfehlenswert.
Der Abstieg erfolgte dann wieder über die Aufstiegsroute und nach einer neuerlichen Pause auf der Bywaldalp ging es dann hinunter nach St. Jakob und zurück nach Luzern. Auf der Bywaldalp kam es zu einem kleinen hikr-Treffen.
Felix Für unsere Besteigung des Uri Rotstocks hätte man sich kein besseres Wetter wünschen können.
Am 19. August trafen sich fast 20 Personen um die Mittagszeit an der Talstation St. Jakob. Für den Freitag war der Aufstieg zur Bywaldalp vorgesehen - 700 Höhenmeter. Dort wurde auch übernachtet. Wir hatten das Glück, das Massenlager für uns allein zu haben. Allerdings liegt das Massenlager über dem Kuhstall und irgendwie waren uns die Tiere nicht hold. Das Bimmeln ihrer Glocken war ja nicht so schlimm, aber ich hatte das Gefühl, das die da unten "randalierten". Ein Treten, ein Scheppern dazu das Gebimmel der Glocken, an Schlaf war da nicht zu denken, zumindest für mich nicht. So war es gut, das die Tagwache für spätestens 4.30 vorgesehen war.
Am Samstag um fünf Uhr trafen sich alle beim gemeinsamen Frühstück. 1200 Höhenmeter im Aufstieg und 1900 Höhenmeter im Abstieg lagen vor uns. Draußen war es noch dunkel, aber es wehte ein sehr warmer Wind. Um 5.50 Uhr ging es los Richtung Uri Rotstock. Hinter der Alp steigt der Weg steil an, aber über gut zu begehenden Untergrund. In langen Kehren zieht er sich hinauf bis zu P 2256, ab da ändert sich die Wegmarkierung in weiß-blau-weiß. Hier gilt es zuerst viel Schotter zu überwinden, bevor es dann hinter der Felslücke auf einen langen Grat geht. Am Ende ist wieder ein Couloir zu überwinden, teils mit dicken Steinen, teils auch noch mit Schneeresten. Als dann ein Gipfel in Sicht kommt, konnte man meinen, das Ziel vor Augen zu haben, aber es ist nur der namenlose Gipfel P 2660. Hat man ihn erreicht, ist das wirkliche Ziel dann doch im Blickfeld, die steil aufragende Pyramide des Uri Rotstocks. Noch einmal gilt es einen Felsturm zu traversieren, dann geht es etwas hinunter zum letzten steilen Aufstieg zum Gipfelkreuz. Wie ein Tatzelwurm wirken die Menschen auf dem Grat. Und heute Morgen waren schon einige unterwegs, die die frühe Stunde für den Aufstieg genutzt haben. Oben auf dem Gipfel war es allerdings trotz Sonne recht windig und auch kühl. Ein langes verweilen nicht empfehlenswert.
Der Abstieg erfolgte dann wieder über die Aufstiegsroute und nach einer neuerlichen Pause auf der Bywaldalp ging es dann hinunter nach St. Jakob und zurück nach Luzern. Auf der Bywaldalp kam es zu einem kleinen hikr-Treffen.

Tourengänger:
Mo6451

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