Pegasus am Montag, Pangasius gibt's am Freitag
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Die Pegasus an den Silberplatten schlängelt sich -wählt mann denn die alte Variante und hängt die Ausstiegslänge an- beinahe bis zum Gipfelbuch. In den unteren Längen herrscht Risskletterei vor, oben geht's durch einen eindrücklichen, kompakten Plattenschuss in herrlichster Kletterei zum Gipfel. Dank der südseitigen Ausrichtung kann die Route auch im Winter geklettert werden. An diesem Nebel durchzogenen Hochsommertag waren die Verhältnisse ebenso optimal. Trotz der guten Absicherung in den Plattenlängen muss eine 6a+ auch über den Bohrhaken beherrscht werden.
Zustieg: Von der Tierwies auf dem Wanderweg unter die Südwand der Silberplatten, diese kann auch vom Stoossattel erreicht werden. Einfache Wanderung, T2/T3. Dank der guten Qualität des Alpstein-Kletterführers ist der Einstieg schnell gefunden; Er ist übrigens auch angeschrieben.
1. SL 6a, 50m: Gleich am Einstieg ein kräftige Stelle, die mit einem Bohrhaken abgesichert ist. Anschliessend geht es in reiner Risskletterei (zwei Risse, ich wählte den rechten Riss) auf ein Graspodest, weiter leicht rechts haltend über eine Platte zum nächsten Riss und gerade hoch. Nach dem Bohrhaken folgen auf etwa 45m noch zwei Schlingen und ein Normalhaken: Wer sich nicht grade in Lebensgefahr begeben will, der nehme Klemmaterial mit. Der violette Klemmkeil auf dem Graspodest ist von mir, den haben wir nicht mehr rausgekriegt.
2. SL 5c+, 40m: Rechts haltend über Schrofen zu einem gut sichtbaren Riss und diesen direkt erklettern. Hier muss man alles selber absichern.
3. SL 6a+, 20m: Wir wählen die alte Pegasus-Variante mit Zwischenstand. Zwei Bohrhakenreihen führen durch ein sehr kompakte Platte (beide gleich schwer). wir wählen hier die Variante der Nachbarroute (Originalführe links, auch 6a+) "Transit". Eine Stelle verlangt ordentlich Stehvermögen. Die SL könnte auch 6b sein.
4. SL 6a, 25m: Ausserordentlich schöne Seillänge durch den Plattenschuss. Die Kletterei orientiert sich an einem feinen Riss, der sich durch die Platte zieht, viel Stehvermögen ist gefragt. Eine Stelle fand ich deutlich schwerer als 6a. Der Rest ist meines Erachtens auch eher an der obersten 6a-Grenze.
5. SL 6c+, 25m: Sehr gut abgesicherte SL über zwei Steilstufen hinweg, dazwischen plattig. An der Schlüsselstelle bin ich von links nach rechts in den feinen Riss hineingeklettert und mit dem Fuss hoch angetreten: Das hat irgendwann zum Erfolg geführt. Den oberen Aufschwung überwindet man von links nach rechts hochkletternd, bis man in einem Riss die rettende Sanduhr erreicht (oberer Aufschwung gemäss Führer 6b+, eher einfacher).
6. SL 5b, 30m: Die Ausstiegslänge der Nachbarroute. Eine schöne Kante, wo man neben den Bohr- und Normalhaken auch mal selber etwas legen darf.
Fotos: Ossis Trauerspiel mit dem Fotoapparat. Ich hatte nur die Spiegelreflex dabei, die blieb beim Rucksackdepot. Die Fotos zeigen nur das alpsteinsche Rundherum, für Routenbilder siehe in Herrn Rises Bericht. Bilder und Beschreibung gibt's auch hier.
Zustieg: Von der Tierwies auf dem Wanderweg unter die Südwand der Silberplatten, diese kann auch vom Stoossattel erreicht werden. Einfache Wanderung, T2/T3. Dank der guten Qualität des Alpstein-Kletterführers ist der Einstieg schnell gefunden; Er ist übrigens auch angeschrieben.
1. SL 6a, 50m: Gleich am Einstieg ein kräftige Stelle, die mit einem Bohrhaken abgesichert ist. Anschliessend geht es in reiner Risskletterei (zwei Risse, ich wählte den rechten Riss) auf ein Graspodest, weiter leicht rechts haltend über eine Platte zum nächsten Riss und gerade hoch. Nach dem Bohrhaken folgen auf etwa 45m noch zwei Schlingen und ein Normalhaken: Wer sich nicht grade in Lebensgefahr begeben will, der nehme Klemmaterial mit. Der violette Klemmkeil auf dem Graspodest ist von mir, den haben wir nicht mehr rausgekriegt.
2. SL 5c+, 40m: Rechts haltend über Schrofen zu einem gut sichtbaren Riss und diesen direkt erklettern. Hier muss man alles selber absichern.
3. SL 6a+, 20m: Wir wählen die alte Pegasus-Variante mit Zwischenstand. Zwei Bohrhakenreihen führen durch ein sehr kompakte Platte (beide gleich schwer). wir wählen hier die Variante der Nachbarroute (Originalführe links, auch 6a+) "Transit". Eine Stelle verlangt ordentlich Stehvermögen. Die SL könnte auch 6b sein.
4. SL 6a, 25m: Ausserordentlich schöne Seillänge durch den Plattenschuss. Die Kletterei orientiert sich an einem feinen Riss, der sich durch die Platte zieht, viel Stehvermögen ist gefragt. Eine Stelle fand ich deutlich schwerer als 6a. Der Rest ist meines Erachtens auch eher an der obersten 6a-Grenze.
5. SL 6c+, 25m: Sehr gut abgesicherte SL über zwei Steilstufen hinweg, dazwischen plattig. An der Schlüsselstelle bin ich von links nach rechts in den feinen Riss hineingeklettert und mit dem Fuss hoch angetreten: Das hat irgendwann zum Erfolg geführt. Den oberen Aufschwung überwindet man von links nach rechts hochkletternd, bis man in einem Riss die rettende Sanduhr erreicht (oberer Aufschwung gemäss Führer 6b+, eher einfacher).
6. SL 5b, 30m: Die Ausstiegslänge der Nachbarroute. Eine schöne Kante, wo man neben den Bohr- und Normalhaken auch mal selber etwas legen darf.
Fotos: Ossis Trauerspiel mit dem Fotoapparat. Ich hatte nur die Spiegelreflex dabei, die blieb beim Rucksackdepot. Die Fotos zeigen nur das alpsteinsche Rundherum, für Routenbilder siehe in Herrn Rises Bericht. Bilder und Beschreibung gibt's auch hier.
Tourengänger:
Alpin_Rise,
ossi


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