Klettersteig Diavolo
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Sehr lohnende Klettersteigtour.
Im Juli wollte ich eigentlich mal wieder etwas höher hinaus. Aber das Wetter war nicht gerade sommerlich: unbeständig und kalt. Ich entschloss mich, trotzdem auf etwas Sonnenschein zu hoffen und den eher einfachen Diavolo-Klettersteig bei Andermatt in Angriff zu nehmen.
Der Einstieg zum Klettersteig liegt am Suworow-Denkmal am Ausgang der Schöllenenschlucht (gut 1400 m.ü.M.) und lässt sich direkt mit dem Auto anfahren. Es regnete nicht, aber bei herbstlicher Kälte und böigem Wind war warme Kleidung gefragt.
Nach einigen Metern auf einem Pfad beginnt der Steig mit einer steilen Klammernreihe, die trotz des dünnen Drahtseils keine allzu großen Schwierigkeiten bereitet. Nur auf einem kurzen Stück sind etwas weniger Klammern gesetzt und man darf nach natürlichen Tritten auf der ansonsten glatten Granitplatte Ausschau halten. Über leichte Felsstufen, die oft von Gras durchsetzt sind, gewinnt man rasch an Höhe. Überall sind Eisentritte gesetzt. Etwa in der Mitte des Steigs wandert man ein kurzes Stück auf einem Pfad entlang, ehe man nach einer Bank eine Schlüsselstelle erreicht. Sie besteht aus einer langen, etwas ausgesetzten Klammernreihe und endet mit einer kurzen Leiter.
Nach weiteren leichten Aufschwüngen und Querungen kommt man kurz vor dem Ausstieg an einer Gamelle mit dem Wandbuch und dem berühmten Eichhof-Zapfhahn vorbei. Sehr zum Verdruss vieler Begeher ist dieser bloß eine Attrappe...
Eine Leiter muss man noch überwinden, dann ist der Steig an einer Bank mit Schweizer Fahne zu Ende. Über einen Pfad erreicht man einen Bergwanderweg.
Nach rechts könnte man nach Andermatt absteigen, doch ich ging nach links aufwärts, um die Bahnstation Nätschen zu erreichen. Der Weg führt in Serpentinen aufwärts. Bald überquerte ich die Baumgrenze und stellte fest, dass ich höhenmäßig bereits weit über der nun sichtbaren Station war. Knapp unterhalb von Punkt 2029 kam ich schließlich auf einen Fahrweg. Ich folgte ihm nach rechts und stieg nach Nätschen (1842 m) ab. Mit dem Regionalzug, der stündlich verkehrt, ist man schnell in Andermatt und kann zum Suworow-Denkmal zurückgehen.
Der Diavolo-Klettersteig bietet ein kurzweiliges, angenehmes Klettersteigerlebnis und eröffnet tolle Aus- und Tiefblicke. Für Anfänger ist der Steig meiner Meinung nach gut geeinget, weil er technisch nirgends schwierig und ziemlich gut gesichert ist. Man sollte aber seine Länge (450 Hm Klettersteig) nicht unterschätzen und (halbwegs) schwindelfrei sein!
Im Juli wollte ich eigentlich mal wieder etwas höher hinaus. Aber das Wetter war nicht gerade sommerlich: unbeständig und kalt. Ich entschloss mich, trotzdem auf etwas Sonnenschein zu hoffen und den eher einfachen Diavolo-Klettersteig bei Andermatt in Angriff zu nehmen.
Der Einstieg zum Klettersteig liegt am Suworow-Denkmal am Ausgang der Schöllenenschlucht (gut 1400 m.ü.M.) und lässt sich direkt mit dem Auto anfahren. Es regnete nicht, aber bei herbstlicher Kälte und böigem Wind war warme Kleidung gefragt.
Nach einigen Metern auf einem Pfad beginnt der Steig mit einer steilen Klammernreihe, die trotz des dünnen Drahtseils keine allzu großen Schwierigkeiten bereitet. Nur auf einem kurzen Stück sind etwas weniger Klammern gesetzt und man darf nach natürlichen Tritten auf der ansonsten glatten Granitplatte Ausschau halten. Über leichte Felsstufen, die oft von Gras durchsetzt sind, gewinnt man rasch an Höhe. Überall sind Eisentritte gesetzt. Etwa in der Mitte des Steigs wandert man ein kurzes Stück auf einem Pfad entlang, ehe man nach einer Bank eine Schlüsselstelle erreicht. Sie besteht aus einer langen, etwas ausgesetzten Klammernreihe und endet mit einer kurzen Leiter.
Nach weiteren leichten Aufschwüngen und Querungen kommt man kurz vor dem Ausstieg an einer Gamelle mit dem Wandbuch und dem berühmten Eichhof-Zapfhahn vorbei. Sehr zum Verdruss vieler Begeher ist dieser bloß eine Attrappe...
Eine Leiter muss man noch überwinden, dann ist der Steig an einer Bank mit Schweizer Fahne zu Ende. Über einen Pfad erreicht man einen Bergwanderweg.
Nach rechts könnte man nach Andermatt absteigen, doch ich ging nach links aufwärts, um die Bahnstation Nätschen zu erreichen. Der Weg führt in Serpentinen aufwärts. Bald überquerte ich die Baumgrenze und stellte fest, dass ich höhenmäßig bereits weit über der nun sichtbaren Station war. Knapp unterhalb von Punkt 2029 kam ich schließlich auf einen Fahrweg. Ich folgte ihm nach rechts und stieg nach Nätschen (1842 m) ab. Mit dem Regionalzug, der stündlich verkehrt, ist man schnell in Andermatt und kann zum Suworow-Denkmal zurückgehen.
Der Diavolo-Klettersteig bietet ein kurzweiliges, angenehmes Klettersteigerlebnis und eröffnet tolle Aus- und Tiefblicke. Für Anfänger ist der Steig meiner Meinung nach gut geeinget, weil er technisch nirgends schwierig und ziemlich gut gesichert ist. Man sollte aber seine Länge (450 Hm Klettersteig) nicht unterschätzen und (halbwegs) schwindelfrei sein!
Tourengänger:
Bergmax

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