Teuflischer Steig


Publiziert von ᴅinu , 20. Mai 2013 um 09:34.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:12 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2- (WS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 5:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Göschenen bis zum Parkplatz bei der Teufelsbrücke.

Welcher Klettersteig eignet sich am besten, um mit Kindern den Einstieg in die Via Ferratas zu machen? Diese Frage habe ich mir gestellt, nachdem wir zuhause in der Wohnung mit einem 60 Meter Seil quer durch unsere Zimmer eine Trockenübung gemacht hatten. Erstaunlicherweise mussten wir die Kinder nach zwei Stunden zum Abbrechen zwingen, da das Essen auf dem Tisch stand. In der ganzen Zeit habe ich bei ihnen keinen Fehlgriff entdeckt und mit acht Jahren hat unser ältester Sohn eine grösse, wo er problemlos an das Stahlseil hinauf greifen kann um die Karabiner um zu hängen (Man beachte, dass Stahlseile für Kinder oftmals zu Hoch oben durchführt).

Via Ferrata del Diavolo. Der Name klingt nicht nur interessant für Jugendliche, er ist auch geeignet um den Einstieg in diese Welt der Klettersteige zu machen. Also machten wir uns unterwegs Richtung Göschenen, fuhren die Schöllenen hoch und parkierten beim Parkplatz der Teufelsbrücke. Vor ein paar Wochen wurde der Touristische Rundweg um die Teufelsbrücke eröffnet, diesen haben wir uns aber zum Dessert aufgehoben. Also zogen wir die Klettersteig Ausrüstung an und liefen Richtung Denkmal. Direkt nach dem Denkmal startet die Via Ferrata del Diavolo. Dank dem wir hier bereits um 10Uhr morgens gestartet waren hatten wir den ganzen Tag Sonne. Zuerst startet die Via Ferrata mit Kletterpartien, dann geht es über in Wanderpartien, bei denen man auf einem Pfad durch das Tüfelstal folgt. Dazwischen immer wieder kleinere Kletterpartien im sehr einfachen Grad. Nie wirklich senkrecht hoch und für unser Sohn ein riesen Spass. Etwa in der Hälfte gibt es ein Bänklein inklusive einer Garderobe zum pausieren. In der Schöllenen unten röören die Töffs. Nach einer kurzen Pause klinken wir uns wieder ein. Ab hier wird der Klettersteig eine Spur schwieriger, doch auch dies birgt keine Herausforderung für unseren Sohnemann. Kurz vor dem Ausstieg über eine Leiter mussten wir noch über einen Eichhof-Zapfhanen lachen. Auf der linken Seite an der Senkrechten Wand entdeckten wir im Tüfelstal Mehrseillängen Kletterer. Welch ein Anblick! Von hier oben, wo wir auch nochmal eine Pause machten, hat man eine gute Sicaht auf's Sustenhorn und den Gemsstock.

Der Rückweg besteht aus einem Wanderweg, der im Schatten, Zickzack Richtung Andermatt hinunter führt. In Andermatt angekommen, kann man parallel zur Autostrasse, auf einem sicheren Wanderweg zurück zur Teufelsbrücke laufen. Unserem Sohn hat dieser Tag super gefallen, er kann es kaum erwarten, den nächsten Klettersteig zu begehen, doch welcher wird es sein?

Tourengänger: ᴅinu


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