Bláa Lónið
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
....wir nächtigen im eco-cristallina, nicht zum ersten Mal – hierhin kehre ich oft zurück, alleine während meiner Freistellungszeit 2006 – 2008 habe ich oft bei Marco gastiert oder bei Silvia bzw. Renata, die private Unterkünfte in Coglio angeboten haben und es noch tun. Auf der Terrasse erstelle ich den kommenden Sonntag zusammen, aus Daten im Kopf, der Zeitung fürs Tessin und meinem Kartenfundus, den ich mitschleppe, da kein GPS ich mein Eigen nenne....dazu nippe ich während Claudia noch unter der Dusche steht meinen dritten Schwarztee in Folge, sehe im Gartenteil des Hotels schon Gäste an Pizzen knabbern und bemerke den abflauenden Nordföhn, der die Hotelfahne (Tessinerflagge) nur noch leicht bewegen kann... Später stehe ich dann unter der Dusche, sammle erneut meinen Kartenpacken zusammen und klopfe an Mausen’s Türe ... ohne Antwort, wahrscheinlich ist Claudia ruhend, denn immerhin stecken fast 1100 Meter Abstieg in unseren Knien ..vom Pian Crösc nach Cerentino! Ich setzte mich erneut auf die Terrasse und nippe an der vierten Tasse Schwarztee. Claudia setzt sich erholt dazu und bestellt einen Merlot Bianco – wir bleiben an diesem Tisch sitzen und beschliessen, jetzt auch zu speisen. Ohne die neu gestaltete und wesentlich umfangreichere Menükarte näher anzusehen, weiss ich schon was unbedingt her muss ... dafür fahre ich auch schon mal nur deswegen für einen Abend nach Coglio ...der grosse Salatteller mit Tofuspitzli ...der es spielend aufnimmt mit den andern Hauptspeisen. Claudia entscheidet sich für Fleisch, dazu genehmigen wir uns einen halben Liter Rotwein aus biologischer Produktion. Die Luft kühlt nur langsam ab, der Himmel über Coglio wird hin und wieder von Kondensstreifen überzogen (vielleicht kann
chaeppi mal erhellen, ob hier ein Korridor zu gewärtigen ist?).
.... der Sonntag will mit dem Vortag konkurrenzieren – das Blau wirkt identisch, soweit das menschliche Auge es vergleichen kann. Wir sitzen mit den andern Hotelgästen am Frühstück und geniessen Marco’s Verdienst, eine Küche angeboten zu wissen, die Folgendes festhält: Besondere Aufmerksamkeit wird außerdem der vegetarischen Küche und den hausgemachten Mehlspeisen verliehen, welche, um den Geschmack zu bewahren und um die Naturreinheit zu garantieren, hauptsächlich mit frisch gemahlenem Vollkorngetreide zubereitet werden...
.... an der Bushaltestelle warten wir über Gebühr, die FART, die die Strecke Locarno – Cavergno bedient, so meine jahrzehntelange Erfahrung, ist auch 2011 in Sachen Pünktlichkeit noch nicht bei Postbus angekommen – dafür werden die Haltestellen jetzt digital und akustisch angekündigt! Wir verlassen den Bus in Avegno Grotti, die paar Meter bis zur Hängebrücke über die Maggia sind noch Asphalt. An der Maggia wird schon viel Haut der Sonne ausgesetzt, Badende in ihrem Element. Der WW durchzieht zuerst das Torbeccio, wahrscheinlich eine Geschiebeterrasse. Der als Bergweg markierte Pfad ist erst seit 2004 öffentlich gemacht, dies zeigen die Gravuren in den ersten beiden Holzstegen, die zwei Rinnsale queren. Kunstvoll angelegt, wie es auch
chaeppi in seinem Bericht erwähnt hat – die Wanderung entlang der Maggia macht Spass. Ausser ein paar Lagunensuchenden in Flip-Flops sind wir niemanden begegnet. Kurz vor Gropp meint denn Maus auch ..mhh, was gäbe sie, wenn sie jetzt zu Wasser steigen könnte ...die Maggia eine blaue Lagune! Die letzten verheissenden 20 Minuten gehen ein wenig noch an die Sohlen: a) weil Asphalt und b) weil wir auf Zeit unterwegs sind, um den Bus nach Locarno zu erreichen...
Nach Gropp wird der Maggia Wasser entnommen, durch einen Kanal geführt, der unterhalb Ponte Brolla offenkundig in einem EW endet? Das zeigt welche Stau- und Gefällstufen ausreichen, Strom zu erzeugen – diesbezüglich kommt aber das grosse Hallo ja erst in der CH! Die alte Eisenkonstruktion über die Maggia zeugt von Historie, als noch ein Bähnli bis Bignasco fuhr! Das hätten die Stadtväter von Locarno heute noch so gerne erhalten gewusst...Die Ballung verschiedener Gourmetstempel in Ponte Brolla machen Entscheidungen nicht einfacher – gleich sechs Lokalitäten buhlen um Gäste und deren Geldbeutel. Einen der preisgünstigsten Espresso findet man am Brückenkopf gegenüber der Haltestelle des Centovalli-Bähnlis (das nach Domodossola) fährt, der Osteria all'Orrido. ...da der Sommer allerdings auch seinen Wassertribut forderte, tranken wir ausnahmsweise Eistee... liessen den Wind an unser feuchtes T-Shirts bzw. ans Walbusch-Hemp (kein Verschreiber
silberhorn). Wenn schon gratis Toiletten vorhanden sind, werden diese auch genutzt.. danach setzten wir uns in den Schatten auf die Bank der Haltestelle PB und 5 Minuten später rollte der neue Bus der FART heran – aircondi! In Locarno galt es noch für Maus das Ticket einzuholen – eine Glacé zu posten wie auch eine Zeitung, die NZZ am Sonntag. Die S 20 bringt die Reisenden zu den Durchmesserlinien nach Bellinzona, wo ab demselben Bahngleis der ICN vorfährt, in dem wir nach Basel (ohne Umzusteigen) Platz nehmen dürfen – Claudia wunderte sich dann noch, dass um zwei Uhr Nachmittag alle Plätze fast ausnahmslos besetzt waren...und das in der 1. Klasse... Auch das hat mit Preis zu tun.
.... die Leventina zog an uns vorbei, die Gedanken streiften an den Höhenzügen entlang, und ich ertappte mich dabei, dass ich schon wieder Lust bekam, dort herumzustreifen, sei es als TuT oder SuT (Schlafen und Tafeln)....
Mit Claudia unterwegs

.... der Sonntag will mit dem Vortag konkurrenzieren – das Blau wirkt identisch, soweit das menschliche Auge es vergleichen kann. Wir sitzen mit den andern Hotelgästen am Frühstück und geniessen Marco’s Verdienst, eine Küche angeboten zu wissen, die Folgendes festhält: Besondere Aufmerksamkeit wird außerdem der vegetarischen Küche und den hausgemachten Mehlspeisen verliehen, welche, um den Geschmack zu bewahren und um die Naturreinheit zu garantieren, hauptsächlich mit frisch gemahlenem Vollkorngetreide zubereitet werden...
.... an der Bushaltestelle warten wir über Gebühr, die FART, die die Strecke Locarno – Cavergno bedient, so meine jahrzehntelange Erfahrung, ist auch 2011 in Sachen Pünktlichkeit noch nicht bei Postbus angekommen – dafür werden die Haltestellen jetzt digital und akustisch angekündigt! Wir verlassen den Bus in Avegno Grotti, die paar Meter bis zur Hängebrücke über die Maggia sind noch Asphalt. An der Maggia wird schon viel Haut der Sonne ausgesetzt, Badende in ihrem Element. Der WW durchzieht zuerst das Torbeccio, wahrscheinlich eine Geschiebeterrasse. Der als Bergweg markierte Pfad ist erst seit 2004 öffentlich gemacht, dies zeigen die Gravuren in den ersten beiden Holzstegen, die zwei Rinnsale queren. Kunstvoll angelegt, wie es auch

Nach Gropp wird der Maggia Wasser entnommen, durch einen Kanal geführt, der unterhalb Ponte Brolla offenkundig in einem EW endet? Das zeigt welche Stau- und Gefällstufen ausreichen, Strom zu erzeugen – diesbezüglich kommt aber das grosse Hallo ja erst in der CH! Die alte Eisenkonstruktion über die Maggia zeugt von Historie, als noch ein Bähnli bis Bignasco fuhr! Das hätten die Stadtväter von Locarno heute noch so gerne erhalten gewusst...Die Ballung verschiedener Gourmetstempel in Ponte Brolla machen Entscheidungen nicht einfacher – gleich sechs Lokalitäten buhlen um Gäste und deren Geldbeutel. Einen der preisgünstigsten Espresso findet man am Brückenkopf gegenüber der Haltestelle des Centovalli-Bähnlis (das nach Domodossola) fährt, der Osteria all'Orrido. ...da der Sommer allerdings auch seinen Wassertribut forderte, tranken wir ausnahmsweise Eistee... liessen den Wind an unser feuchtes T-Shirts bzw. ans Walbusch-Hemp (kein Verschreiber

.... die Leventina zog an uns vorbei, die Gedanken streiften an den Höhenzügen entlang, und ich ertappte mich dabei, dass ich schon wieder Lust bekam, dort herumzustreifen, sei es als TuT oder SuT (Schlafen und Tafeln)....
Mit Claudia unterwegs
Tourengänger:
Henrik

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)