Innere Sommerwand 3122m


Publiziert von lukas , 4. August 2011 um 11:33.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:25 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 9 Tage

Innere Sommerwand
 
Der zweite Tag unseres Aufenthalts auf der Franz Senn Hütte.
Die Wetterprognose besser als am Vortag.

Die Innere Sommerwand ist eine einfache Hochtour, gerade richtig für Anfänger wie uns.
Noch während wir am Frühstück saßen, starteten sich die ersten Seilschaften Richtung Sommerwandferner und Alpeiner Ferner. Unbeeindruckt von dem getummel ließen wir uns das Frühstück schmecken. Um 7h starteten wir dann auch so ziemlich als die letzten von der Hütte.
 
Von der Hütte folgt man zuerst der Beschilderung Richtung Stiegeschwez / Vordere Sommerwand.
Laut Wegweiser ist die Vordere Sommerwand in 1,5 Std. erreichbar, so erreichen wir nach gut einer Stunde auch die Wegstelle wo es geradeaus weiter Richtung Sommerwandferner geht und rechts ab steil hoch zur Vorderen Sommerwand. Ab diesem Punkt erreicht man den Ferner in gut 45min.
Am Ferner angekommen haben wir auch die Seilschaften eingeholt die vor uns gestartet sind.
 
Wir lagen gut in der Zeit, daher machten wir eine kurze Pause und sahen den Seilschaften bei deren Übungen am Gletscher zu. Vom Gletscher kam ein eisiger Wind runter so dass wir uns nach 10min Pause ans anseilen machten und der Spur folgten. Auf ca. 2900m zog die Spur in einem weichen Bogen weiter nach oben Richtung Kräulscharte. Desto näher man der Kräulscharte kam, desto steiler wurde es. Die Randkluft war noch gut zu.
 
An der Kräulscharte angekommen zog sich meine Freundin ihr Klettersteigset an und wir kletterten los. Der Grat hat stellenweise ein Stahlseil zur Sicherung. Entsprechend flott ging es über den Grat Richtung Gipfel. Nach gut 20min ist dieser dann auch erreicht.
Leider hatten wir keine gute Sicht, trotzdem war der Blick Richtung Seespitze sehr eindrucksvoll.
Nach einer Pause machten wir uns dann auch an den Abstieg.
 
Von der Kräulscharte gingen wir den Ferner in der Falllinie hinunter. Die Schneeauflage wurde zunehmend sulziger. Stellenweise sackten wir bis zu den Knien ein. Nach dem wir den Gletscher verlassen haben, machten wir noch eine kleine Pause und gingen dann weiter zur Franz Senn Hütte.
 
Eine super Tour. Da ich diese Tour vergangenes Jahr alleine probiert habe und abbrach, war die Zufriedenheit gleich doppelt so groß.
 
Tour gegangen mit meiner Freundin Anna.
 






Tourengänger: lukas


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