Le Châtelet
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Vor einigen Wochen, nach der Aktion Li Blanche, hatte ich im Zug im SAC-Führer Walliser Alpen 1 herumgeblättert - ein Buch, das ich normalerweise nicht so oft brauche, weil die Gegend doch recht stark vergletschert und eher viel begangen ist und mir daher an sich nicht so sehr liegt. Dabei fielen mir die sehr lobenden Worte auf, die Maurice Brandt für den Châtelet geschrieben hatte. Und weil ich noch gar nie im Val Ferret war, war das wirklich mal ein guter Grund für einen Besuch. Schön ist es dort...auch wenn heute das Wetter besser hätte sein dürfen!
Von Praz-de-Fort geht es zuerst auf dem Sentier des Champignons (Infotafeln über Pilze) aufwärts bis zur Fahrstrasse Richtung La Deuve. Dieser Strasse folge ich kurz bis zu einer auf der LK erkennbaren Rinne im Wald (ca. 1320 m). Nun direkt durch den Wald aufwärts, wobei ich bald auf allerhand Wildspuren stosse. Auf etwa 1500 m kommt zu meiner Überraschung von rechts ein guter Pfad daher, der mit roten Zeichen markiert ist (kommt wohl von La Deuve) und der Richtung SW aufwärts führt bis über den Pas du Vrieux (Rinne, auf welcher man den Felsgürtel von Vrieux überwinden kann). Danach enden die Markierungen und ich steige nun durch das triefend nasse Gras aufwärts zu P. 2046, wo ich in den Nebel trete. Die Route führt nun der östlichen Wand der Tête du Vrieux entlang, welche ich zuletzt über einen sehr steilen Hang (mit Alpenrosen als Griffe) erreiche.
Sicht gleich Null, schöner Mist! Mal sehen, ob sich da der Weiterweg überhaupt finden lässt...der direkte Abstieg über den Grat ist nicht sinnvoll, weil eine tiefe Scharte dazwischen ist. Also etwas zurück über den Alpenrosenhang und sobald als möglich schräg aufwärts in den Sattel zwischen den beiden Gipfeln. Nun geht's aufwärts und bald sehe ich etwas rechts des Grates ein steiles Grascouloir. Durch dieses geht es problemlos aufwärts bis zum Gipfelkreuz des Châtelet. Auch hier ist die Aussicht, die theoretisch sehr schön sein müsste, weitgehend benebelt.
Mit leichter Kraxelei geht es nun abwärts über den Westgrat zu P. 2441. Da mir zum anvisierten Bus in Champex noch reichlich Zeit bleibt, hänge ich noch die Pointes des Chevrettes an. Dieser Grat ist unschwierig, einzig kurz nach P. 2501 kommt eine steile Stufe aus hellem Fels, die sich aber links über ansteigende Grasbänder gut umgehen lässt. Danach besteht der Grat bis zum höchsten Punkt aus grossen Blöcken. Weiter Richtung Westen ist bald der Hüttenweg von Praz-de-Fort zur Cabane d'Orny erreicht.
Inzwischen hat die Bewölkung ein wenig aufgerissen, so lohnt es sich im Abstieg, die Variante via La Breya zu nehmen. Dieser schöne Hangweg ist noch sehr ruhig, denn es ist Vorsaison und die Grands-Plans-Bahn von Champex läuft noch nicht. An einer Stelle sind zwei Männer aber daran, den Weg bereits herzurichten. Von Grands Plans führt ein steiler Pfad runter nach Norden, so dass Champex recht rasch erreicht ist.
Und auf der Heimreise habe ich wieder im Führer geblättert und die nächsten Ideen notiert...
Von Praz-de-Fort geht es zuerst auf dem Sentier des Champignons (Infotafeln über Pilze) aufwärts bis zur Fahrstrasse Richtung La Deuve. Dieser Strasse folge ich kurz bis zu einer auf der LK erkennbaren Rinne im Wald (ca. 1320 m). Nun direkt durch den Wald aufwärts, wobei ich bald auf allerhand Wildspuren stosse. Auf etwa 1500 m kommt zu meiner Überraschung von rechts ein guter Pfad daher, der mit roten Zeichen markiert ist (kommt wohl von La Deuve) und der Richtung SW aufwärts führt bis über den Pas du Vrieux (Rinne, auf welcher man den Felsgürtel von Vrieux überwinden kann). Danach enden die Markierungen und ich steige nun durch das triefend nasse Gras aufwärts zu P. 2046, wo ich in den Nebel trete. Die Route führt nun der östlichen Wand der Tête du Vrieux entlang, welche ich zuletzt über einen sehr steilen Hang (mit Alpenrosen als Griffe) erreiche.
Sicht gleich Null, schöner Mist! Mal sehen, ob sich da der Weiterweg überhaupt finden lässt...der direkte Abstieg über den Grat ist nicht sinnvoll, weil eine tiefe Scharte dazwischen ist. Also etwas zurück über den Alpenrosenhang und sobald als möglich schräg aufwärts in den Sattel zwischen den beiden Gipfeln. Nun geht's aufwärts und bald sehe ich etwas rechts des Grates ein steiles Grascouloir. Durch dieses geht es problemlos aufwärts bis zum Gipfelkreuz des Châtelet. Auch hier ist die Aussicht, die theoretisch sehr schön sein müsste, weitgehend benebelt.
Mit leichter Kraxelei geht es nun abwärts über den Westgrat zu P. 2441. Da mir zum anvisierten Bus in Champex noch reichlich Zeit bleibt, hänge ich noch die Pointes des Chevrettes an. Dieser Grat ist unschwierig, einzig kurz nach P. 2501 kommt eine steile Stufe aus hellem Fels, die sich aber links über ansteigende Grasbänder gut umgehen lässt. Danach besteht der Grat bis zum höchsten Punkt aus grossen Blöcken. Weiter Richtung Westen ist bald der Hüttenweg von Praz-de-Fort zur Cabane d'Orny erreicht.
Inzwischen hat die Bewölkung ein wenig aufgerissen, so lohnt es sich im Abstieg, die Variante via La Breya zu nehmen. Dieser schöne Hangweg ist noch sehr ruhig, denn es ist Vorsaison und die Grands-Plans-Bahn von Champex läuft noch nicht. An einer Stelle sind zwei Männer aber daran, den Weg bereits herzurichten. Von Grands Plans führt ein steiler Pfad runter nach Norden, so dass Champex recht rasch erreicht ist.
Und auf der Heimreise habe ich wieder im Führer geblättert und die nächsten Ideen notiert...
Tourengänger:
Zaza

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