Unnütz-Überschreitung (2077m)


Publiziert von kardirk , 13. Mai 2011 um 15:50.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum: 2 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:14,4 km

Aufgrund der etwas unsicheren Wetterlage gabs diesmal die immer wieder schöne gar nicht unnütze Überschreitung des Unnützmassives.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz in Achenkirch an den alten Sonnenbergliften. Über bezeichneten Steig zur Zöhrerlalm (1334m - 45min). Von dort auf steilem und schroffigem Steig in 1,30 h zum Hinterunnütz (2007m), bzw dem Kreuz etwas unterhalb des eigentlichen Gipfels, den man über eine Latschengasse erreichen kann. Weiter zunächst hinab in den weiten Sattel, dann zwischen Latschen und ein paar Schneefelder über den flachen Hang hinauf zum Hochunnütz (2075m). Hier erreichte mich ein erster kleiner Graupelschauer.
Weiter über den nun schmaleren Grat auf Steig hinab zur Scharte vor dem steilen N-Grad des Vorderunnütz (2078m), dem Hauptgipfel des Massives. Der Steig geht zunächst in die W-Flanke und quert dann zur O-Flanke, in der aber noch reichlich Schnee lag. Viel Schöner und ein kleines "Schmankerl" ist es, den Grat direkt zu erklimmen - leichte Kraxelei im Ier - dazu schien nun auch wieder die Sonne. ( 1h)
Am Gipfel wurde ich von einem übereifrigen Zeitgenossen mit Hund begrüßt, der mich sofort mit Fragen nach dem Weiterweg bestürmte, bevor ich überhaupt einen Schnauferer getan hatte. Seine Ausrüstung war auch recht spartanisch - neben seinem Hund hatte er zwar gute Wanderschuhe, Hemd und Hose an, dazu aber nur noch eine zusammengefaltete Regenjacke und die neueste Touristenpanoramakarte des Ortsverbandes Achenkirch dabei, nichts zu trinken, weder für sich noch den Hund, auch keinerlei Rucksack. Kaum hatte ich ihm den Weiterweg gezeigt, stürmte er auch schon los, den Steig nach O runter und quer durchs Schneefeld  Richtung Hochunnütz - ich hoffe er und sein Hund sind gut im Tal wieder angekommen.
Ich genoss dagegen erstmal das Gut-Wetterfenster am Gipfel.
Abstieg dann über die Köglalm (1428m) - 1h - zurück nach Achenkirch -1h - 2 kleine Schauer inklusive - bevor mich dann auf dem Panoramaweg - 40 min - zum Auto zurück noch ein richtiger Regenschauer einnässte.
Auf der Heimfahrt bei Bad Tölz dann noch ein zünftiges Gewitter mit Blitz, Donner und Starkregen.

Fazit:
Schöne Trainingstour und zu dieser Zeit noch nicht all zu überlaufen.

Tourengänger: kardirk


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