Nordschär: Nordgrat und Westgrat// Südschär: Überschreitung
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Zustieg: Von Stein über Badhus und Dürrenbach in den Hauptsattel der Nordschär und den hier ansetzenden Grat auf den Gipfel. Eine kurze Kletterstelle (5m, III) konnte ich diesmal direkt erkelttern. Sie kann aber T6-mässig in Gras und Legföhren umgangen werden. Anschliessend abseilenderweise in den Schärsattel.
Westgrat (oder eher Südgrat?): Die erste Seillänge führt im oberen vierten Grad (oder eher im fünften??) durch eine Verschneidung an einen guten Stand. Die zweite Seillänge beginnt mit einem steilen Aufschwung (IV) und führt dann einfacher dem Grat entlang bis zu einem Muniring. Die dritte Seillänge beginnt einfach (II bis III) und führt schliesslich über eine ausgesetzte, scharfe Kante direkt über den Westgrat auf einen Vorgipfel. Mittels Spreizschritt gewinnt man den letzten Aufschwung, der in gutem Fels erklettert wird (IV).
Absicherung: Die Stände sind in Ordnung, die Zwischensicherungen teilweise übel angerostet. Mobile Sicherungsgeräte und Baumschlingen sehr empfehlenswert. Die Absicherung ist einfach möglich (eine gute Übung).
Südschär: Anschliessend sind wir über den Nordgrat (oder Ostgrat?) auf die Südschär gestiegen. Insgesamt finde ich diese Besteigung heikler als der Nordgrat der Nordschär (Gras, loses Gestein, T6). Über den Südgrat steigt man von der Südschär wieder ab (zuletzt kleiner Kamin, oberes T5) und ostwärts um die Südschär herum zurück in den Hauptsattel.
In der Überschreitung der Goggeien sind die einzelnen Grate bereits sehr gut beschrieben. Siehe dazu bei Delta und
Alpin_Rise.
Der Schärsattel kann von Jöggelisberg aus direkt erreicht werden: Von der Alp südwestwärts einige Schritte über eine Weide runter und dann Wegspuren folgend um die Nordschär herum in den Sattel.
Schöne Wander-Kletter-Kombitour mit Martin

Kommentare (2)