Varianten am Mittler Goggeien SWW-Grat
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine weitere Erkundungstour in der Kalkwelt der Goggeien!
Bereits eine Weile war ich nicht mehr an den Goggeien unterwegs.
360 zog mir mit seinen neuen Varianten den Speck durch das Maul. Ein halber freier Tag und auf gehts!
Diesmal Zustieg von Amden Arvenbühl erst über das langweilige Teersträsschen zur Vorderen Höchi. Dort etwas Abstieg und über die Moorwiesen des Schärboden zum reizvollen Gratausläufer zwischen Rotberg und dem südlichsten Goggeiengipfel (Südschär). Am Ende des Zustiegsgrätchens durch die Rinne (T5, II) und den legföhrenbestandenen Gipfelhang rauf und wieder runter.
Querung unter der Südschär in den Schärsattel, etwas exponiert, knapp T5, I. Weiter auf Pfadspuren unter der Nordschär durch zum Joggelisberg unter dem Hauptsattel.
360 hat eine neue Variante am SWW-Grat des Mittler Goggeien gefunden, welche den Grat knapp unter dem Gipfel erreicht. Ist eine direktere Variante über den gesamten Grat möglich? Auf der genauen Linie vom Hauptsattel stellt sich bald eine überhängendes Felsnase in den Weg (alte Haken, bestimmt schwieriger als VI oder A0). Dieses Stück kann man südseitig (exponiert, T6 II) oder nordseitig umgehen, letzteres ist einfacher. Nach ca. 15m auf der Nordseite kann über einen grasigen Sporn mit Hilfe von Legföhren der Grat erstiegen werden (T5, I). Der folgende Aufschwung kann direkt erklettert (ca. IV, evtl. brüchig) oder ausgesetzt in der Südflanke an einer eleganten Legföhre umgangen werden (T6, II). Nun steht man vor einem kleinen, abgespaltenen Turm und einem kompakten 4m Wändchen. Schon die Umkehr im Hinterkopf, liess sich das Wändchen an guten Griffen und einer Legföhre oberhalb im III. Grad überwinden. Bis zum Gipfel müssen die Hände noch ein paar mal aus dem Hosensack raus, die Kraxelei ist aber unschwierig (T5). Die hier beschriebene Variante ist Teil der "exakten" Traversierung (to be done!*) aller Goggeiengipfel und überzeugt durch hübsche Kraxelei in festem Kalkgestein und an gut plazierten Legföhren. Der 3. Schwierigkeitsgrad sollte beherrscht werden.
Lange Fotorast auf dem Mittler Goggeien und Abstieg über die direkte Variante am NE-Grat zum Hauptsattel und in einer knappen Stunde nach Stein im Toggenburg.
*Die genaue Traversierung von NE nach SW sollte für den soliden T6-Gänger im Alleingang möglich sein, die Abseilstelle vom Nordschär über das Goggeiendach braucht mindestens ein 50m Seil. Die andere Richtung ist klettertechnisch schwieriger (sehr exponiertes IV+ am Nordschär Westgrat) aber ohne Abseilen machbar.
Bereits eine Weile war ich nicht mehr an den Goggeien unterwegs.

Diesmal Zustieg von Amden Arvenbühl erst über das langweilige Teersträsschen zur Vorderen Höchi. Dort etwas Abstieg und über die Moorwiesen des Schärboden zum reizvollen Gratausläufer zwischen Rotberg und dem südlichsten Goggeiengipfel (Südschär). Am Ende des Zustiegsgrätchens durch die Rinne (T5, II) und den legföhrenbestandenen Gipfelhang rauf und wieder runter.
Querung unter der Südschär in den Schärsattel, etwas exponiert, knapp T5, I. Weiter auf Pfadspuren unter der Nordschär durch zum Joggelisberg unter dem Hauptsattel.

Lange Fotorast auf dem Mittler Goggeien und Abstieg über die direkte Variante am NE-Grat zum Hauptsattel und in einer knappen Stunde nach Stein im Toggenburg.
*Die genaue Traversierung von NE nach SW sollte für den soliden T6-Gänger im Alleingang möglich sein, die Abseilstelle vom Nordschär über das Goggeiendach braucht mindestens ein 50m Seil. Die andere Richtung ist klettertechnisch schwieriger (sehr exponiertes IV+ am Nordschär Westgrat) aber ohne Abseilen machbar.
Tourengänger:
Alpin_Rise

Communities: T6
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare