Flüela Wisshorn 3085
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Auch wenn der Wecker gnadenlos um 03:30 Uhr das Sandmännchen aus den Augen vertrieb, hat sich die Nachtaktion mehr als gelohnt. Ein Frühlings-Winter-Traumtag erwartete uns im Flüela Gebiet. Mein zweiter ZS den ich in Begleitung von
alpinpower bestens meisterte - war dies eine Freude!
Kurz nach 06:00 Uhr starteten wir beim Parkplatz in Tschuggen. Bis nach der engen Kurve bei P2132 mussten die Skier getragen werden. Dies gab uns genügend Zeit um wach zu werden und den eigenen Motor in die Gänge zu bringen. Anhand des Nachtfrostes und kühlen Windes war die Schneedecke durchgängig gefroren. Die Harscheisen...insofern sie nicht zu Hause blieben ;-), waren Gold wert auf der teils recht steilen und eisigen Aufstiegsspur.
Trotz des gefüllten Parkplatzes verteilten sich die Tourengänger auch auf die benachbarten Gipfel des Jöri- oder Gorihorn's. So war im Aufstieg wie auch auf der Gratpassage kein Gedränge. Auf dem Plateau nach süd-östlicher Felsumgehung angekommen, wählten wir die flache Tal-Variante gemäss Routenführung. Das steile Couloir zur Winterlücke konnte ich mit zwei-drei Spitzkehren gut meistern.
alpinpower schultere in dieser Passage seine Skier, denn ohne Harscheisen ;-) war es recht heikel.
Ankommend auf der Winterlücke P2787 präsentierte sich uns der *leckere* Grataufstieg zum Flüela Wisshorn und tolle Ausblicke zu den Jöriseen. Diese schöne Gegend werden wir bestimmt auch mal mit den Bergschuhen besuchen! Die nun wärmende Sonne begleitete uns in die süd-östlich Traversierung am Beginn des Jörigletschers bis zum Skidepot bei P2941.
Ich entschloss meinen ABS-Rucksack beim Depot zu lassen und "bewaffnete" mich mit den Stöcken. Im Abstieg vom Grat kamen uns zwei Gruppen am Seil gesichert und mit Steigeisen an den Skischuhen entgegen. Dies und das vorgängige Hikr-Tourenstudium liess in mir kurz etwas Unsicherheit aufkeimen. Bereits nach ein paar Fusstritten und
alpinpower hinter mir wissend, war jedoch alles verflogen. Im Gegenteil es machte höllischen Spass diesen Grat in gutem Trittschnee hoch zu stampfen. Die Stöcke waren mir persönlich eher hinderlich und bei einer nächsten ähnlichen Passage nehme auch ich lieber den Pickel.
So hätte es noch länger aufwärts gehen können, doch schon kommt der Steinmann in Sicht. Kurz ein paar obligate Bilder knipsen und weiter in die luftige Querung hinein. Anhand
bombo's Bericht hatte ich zugegeben etwas Bedenken ob ich dies schaffe.
alpinpower ganz Gentleman nahm meine Stöcke und so kraxelte ich ohne Mühe über diese Felsen und flux hinüber - wow was für ein Gefühl! Auf ein schönes Kreuz muss leider verzichtet werden, dafür entschädigt die tolle Panorama-Weitsicht und Zweisamkeit.
Wir hielten uns bewusst nicht lange auf, denn wir wollten spätestens um 12 Uhr wieder auf der Passstrasse sein. Also nochmals Kraxelspass über die luftige Querung zurück und mit viel Wonne dem Grat entlang runter.
Die Abfahrt wählten wir gemäss des Aufstieges. Meine Bedenken dass die Schneedecke zu durchfeuchtet sein könnte, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Sie blieb wie am frühen Morgen immer noch durchgängig gefroren, teils eisig, teils mit einem "Hüchli" Sulz darauf - EIN TRAUM!
Die verdiente Mittags-Jause zelebrierten wir auf einem Aussichts-Bänklein und rekelten uns der Sonne entgegen....was für ein schöner Tag!
Zeitangabe = Gesamtzeit inklusive Pausen und Abfahrt

Kurz nach 06:00 Uhr starteten wir beim Parkplatz in Tschuggen. Bis nach der engen Kurve bei P2132 mussten die Skier getragen werden. Dies gab uns genügend Zeit um wach zu werden und den eigenen Motor in die Gänge zu bringen. Anhand des Nachtfrostes und kühlen Windes war die Schneedecke durchgängig gefroren. Die Harscheisen...insofern sie nicht zu Hause blieben ;-), waren Gold wert auf der teils recht steilen und eisigen Aufstiegsspur.
Trotz des gefüllten Parkplatzes verteilten sich die Tourengänger auch auf die benachbarten Gipfel des Jöri- oder Gorihorn's. So war im Aufstieg wie auch auf der Gratpassage kein Gedränge. Auf dem Plateau nach süd-östlicher Felsumgehung angekommen, wählten wir die flache Tal-Variante gemäss Routenführung. Das steile Couloir zur Winterlücke konnte ich mit zwei-drei Spitzkehren gut meistern.

Ankommend auf der Winterlücke P2787 präsentierte sich uns der *leckere* Grataufstieg zum Flüela Wisshorn und tolle Ausblicke zu den Jöriseen. Diese schöne Gegend werden wir bestimmt auch mal mit den Bergschuhen besuchen! Die nun wärmende Sonne begleitete uns in die süd-östlich Traversierung am Beginn des Jörigletschers bis zum Skidepot bei P2941.
Ich entschloss meinen ABS-Rucksack beim Depot zu lassen und "bewaffnete" mich mit den Stöcken. Im Abstieg vom Grat kamen uns zwei Gruppen am Seil gesichert und mit Steigeisen an den Skischuhen entgegen. Dies und das vorgängige Hikr-Tourenstudium liess in mir kurz etwas Unsicherheit aufkeimen. Bereits nach ein paar Fusstritten und

So hätte es noch länger aufwärts gehen können, doch schon kommt der Steinmann in Sicht. Kurz ein paar obligate Bilder knipsen und weiter in die luftige Querung hinein. Anhand


Wir hielten uns bewusst nicht lange auf, denn wir wollten spätestens um 12 Uhr wieder auf der Passstrasse sein. Also nochmals Kraxelspass über die luftige Querung zurück und mit viel Wonne dem Grat entlang runter.
Die Abfahrt wählten wir gemäss des Aufstieges. Meine Bedenken dass die Schneedecke zu durchfeuchtet sein könnte, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Sie blieb wie am frühen Morgen immer noch durchgängig gefroren, teils eisig, teils mit einem "Hüchli" Sulz darauf - EIN TRAUM!
Die verdiente Mittags-Jause zelebrierten wir auf einem Aussichts-Bänklein und rekelten uns der Sonne entgegen....was für ein schöner Tag!
Zeitangabe = Gesamtzeit inklusive Pausen und Abfahrt
Tourengänger:
Alpinpower,
Nicole


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Kommentare (2)