Val Sementina/Von Alpe Morisciolo nach Ör Piatto – und die Siegfriedkarte hat doch Recht!
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Nach Nachtschicht mit Baumsägen in der Capanna Alpe Mognono 1460m doch recht gut ausgeschlafen. Ausgedehntes Frühstück. Adieu den netten Hüttenkollegen und dem Capo der Capanna mit seinen zwei Hunden. Jäger und Heger der besten Sorte. Noch einige Tipps von ihm. Sie werden uns hilfreich sein. Und wieder bin ich mit
ohkami unterwegs.
Nochmals ein schöner und warmer Tag. Der Aufstieg zu Pt. 1644 auf dem markierten Weg zur Alpe Morisciolo. Da steh ich wieder. Noch gut kann ich die Schneespuren auf der Schattenseite vom letzten Besuch erkennen: Unverhofft auf Alpe Mognone.
Bei allerbesten Verhältnissen (im Frühjahr sind die Wege noch frei von Vegetation) steigen wir ab. Da – ein Doppeltritt, dort – siehst Du diese Kurve?….So hüpfen wir von Zeichen zu Zeichen den Hang hinunter. Plötzlich ein Zeichen von mir: Abgebrochener Ast. Genau – diese Passage erkenne ich wieder. Mein Begleiter hat Freude am Steinmännchen setzen. Und während ich langsam absteige, findet er genug Zeit das Ganze fotographisch einzufangen. Dann holt er wieder auf. Diese Gegend heisst I Ser und war früher auch mit Geissen und Schafen bestossen. Teils sogar mit Kühen. Man sieht dies der Wegführung an. Weite Kehren. Ein plötzliches Verschwinden der Wegspuren lassen mich nicht beeindrucken. Die Orientierung ist logisch entlang dem Grat/Rücken („r“ von I Ser), also recht weit gegen den tiefen Graben des Val di Calarescio. Auf etwa 1300m wird es recht knifflig. Doch neue Schnittspuren (drei abgesägte Laubbäumchen) weisen den Weg. Der Grund des Ausholens nach links ist die abweisende Felswand oberhalb der 1200er Höhenkurve. Diese erreichen wir ganz links aussen und queren nach rechts unter der Felswand hindurch leicht abfallend bis zu Ör Piatto, obere Ruine 1130m (Wegpunkt erfasst).
Nach einer Eskapade nach links gegen den Calarescia-Graben und 60hm zurückschnauben Mittagessen mit Menü 1, der Dessert von meinem Begleiter errate ich nicht. Zwei Tritte in der Stützmauer geben mir die Richtung nach rechts an. Auf relativ gut sichtbaren Wegspuren steigen wir nun auf 1080m auf der Rippe oberhalb Ör Piatto ab. JETZT MUSS EIN WUNDER GESCHEHEN! Auf einem 30m hohen Absatz stehen wir. Alles zurück? Ich probiere rechts herum: W O O W !!! Eine, dann eine zweite Treppe riesigen Ausmasses. Und wir sind auf dem Sätteli, welches ich angepeilt habe. Noch etwas horizontal über den Waldrücken, dann in einem grossen Linksbogen zu den Häusern von Ör Piatto 1018m.
Glückselig trappeln wir den uns bekannten Weg zum Rio Sementina 880m hinunter, nachMonti Sella 926 hinauf. In echtem Glarner-Dialekt werden wir von Maia und ihren Eltern begrüsst. Ein Wort ergibt das andere. Ganz herzlichen Dank für die Plauderstunde bei Kaffee und Gux. Kaum zu glauben, dass ich beim x-ten Mal Vorbeischauens hier jemanden treffe.
Und wie es sich für echte Wölfe gehört, trappen wir zügig überPianello 1030m nachPientina 1051. Infrastrukturelle Probleme lassen uns warten…warten…warten…bis uns eine nette Tessinerfamilie auf die Schliche führt. Wölfe haben sich mit Füchsen in die Kabine gezwängt und über die Bergstation zur Talstation ziehen und stossen lassen. Der einzige Trick, überhaupt noch nach Hause zu kommen.
Die drei netten Kinder haben uns geholfen. Was so drei Getreideriegel alles ausmachen.

Nochmals ein schöner und warmer Tag. Der Aufstieg zu Pt. 1644 auf dem markierten Weg zur Alpe Morisciolo. Da steh ich wieder. Noch gut kann ich die Schneespuren auf der Schattenseite vom letzten Besuch erkennen: Unverhofft auf Alpe Mognone.
Bei allerbesten Verhältnissen (im Frühjahr sind die Wege noch frei von Vegetation) steigen wir ab. Da – ein Doppeltritt, dort – siehst Du diese Kurve?….So hüpfen wir von Zeichen zu Zeichen den Hang hinunter. Plötzlich ein Zeichen von mir: Abgebrochener Ast. Genau – diese Passage erkenne ich wieder. Mein Begleiter hat Freude am Steinmännchen setzen. Und während ich langsam absteige, findet er genug Zeit das Ganze fotographisch einzufangen. Dann holt er wieder auf. Diese Gegend heisst I Ser und war früher auch mit Geissen und Schafen bestossen. Teils sogar mit Kühen. Man sieht dies der Wegführung an. Weite Kehren. Ein plötzliches Verschwinden der Wegspuren lassen mich nicht beeindrucken. Die Orientierung ist logisch entlang dem Grat/Rücken („r“ von I Ser), also recht weit gegen den tiefen Graben des Val di Calarescio. Auf etwa 1300m wird es recht knifflig. Doch neue Schnittspuren (drei abgesägte Laubbäumchen) weisen den Weg. Der Grund des Ausholens nach links ist die abweisende Felswand oberhalb der 1200er Höhenkurve. Diese erreichen wir ganz links aussen und queren nach rechts unter der Felswand hindurch leicht abfallend bis zu Ör Piatto, obere Ruine 1130m (Wegpunkt erfasst).
Nach einer Eskapade nach links gegen den Calarescia-Graben und 60hm zurückschnauben Mittagessen mit Menü 1, der Dessert von meinem Begleiter errate ich nicht. Zwei Tritte in der Stützmauer geben mir die Richtung nach rechts an. Auf relativ gut sichtbaren Wegspuren steigen wir nun auf 1080m auf der Rippe oberhalb Ör Piatto ab. JETZT MUSS EIN WUNDER GESCHEHEN! Auf einem 30m hohen Absatz stehen wir. Alles zurück? Ich probiere rechts herum: W O O W !!! Eine, dann eine zweite Treppe riesigen Ausmasses. Und wir sind auf dem Sätteli, welches ich angepeilt habe. Noch etwas horizontal über den Waldrücken, dann in einem grossen Linksbogen zu den Häusern von Ör Piatto 1018m.
Glückselig trappeln wir den uns bekannten Weg zum Rio Sementina 880m hinunter, nachMonti Sella 926 hinauf. In echtem Glarner-Dialekt werden wir von Maia und ihren Eltern begrüsst. Ein Wort ergibt das andere. Ganz herzlichen Dank für die Plauderstunde bei Kaffee und Gux. Kaum zu glauben, dass ich beim x-ten Mal Vorbeischauens hier jemanden treffe.
Und wie es sich für echte Wölfe gehört, trappen wir zügig überPianello 1030m nachPientina 1051. Infrastrukturelle Probleme lassen uns warten…warten…warten…bis uns eine nette Tessinerfamilie auf die Schliche führt. Wölfe haben sich mit Füchsen in die Kabine gezwängt und über die Bergstation zur Talstation ziehen und stossen lassen. Der einzige Trick, überhaupt noch nach Hause zu kommen.
Die drei netten Kinder haben uns geholfen. Was so drei Getreideriegel alles ausmachen.
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