zum Jubiläum die Gnipen-Wildspitz-Überschreitung
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2 Jahre und 222 kleinere und grössere gemeinsame Unternehmungen - wir starten unser neues "Berg-Jahr" mit einer Überschreitung meines ehemaligen Hausberges.
Das Wetter ist nicht jubiläumshaft: zu Beginn und erst wieder gegen Ende der doch längeren Wanderung scheint die Sonne, gefällt der Himmel mit schönen Blau-Farben - dazwischen starke Bewölkung, Nebel und in der Höhe, gerade auf Wald- oder nordseitigen Passagen doch noch recht Schnee ...
Das schön gelegene Dörfchen Steinerberg Richtung Goldau verlassend, gelangen wir über hübsche Wiesenwege an Diezigen vorbei in angenehmer Steigung aufwärts bis zu Unter Grisselen. Hier nehmen wir den direkten Aufstieg über steilere Grashänge, zwischen einzelnen Nagelfluhbrocken und lichten Strauchgruppen hindurch gegen Ober Grisselen; auf dem letzten Abschnitt zeigt sich ein Durchlass und eine Wegspur. Nach diesem Hof nehmen wir das Strässchen, welches uns im Wald etwas abwärts Richtung Unter Spitzibüel führt; biegen jedoch bald einmal in den offiziellen WW zum Bergsturz ein. Diesen verlassen wir nach einigen Höhenmetern und gelangen aus dem Wald zur aussichtsreich gelegenen Unter Hütte (hier zeigt sich bereits deutlich die Wetterverschlechterung: Wolken um die Gipfel der Rigi und noch höher liegende Wolkenfelder ergeben eine bereits etwas düstere Stimmung).
Im anfänglich flacheren Teilstück zum Ochsenboden ist es sehr sumpfig, die Schneeschmelze zeitigt Folgen; auf dem Kamm zu P. 1313 hinauf jedoch wieder trockener - und mit zeitweiligem Sonnenschein und knappen Tiefblicken auf den Zugersee. Ab P. 1313 ist Winterwandern angesagt; ich montiere an den heute wieder hervorragend im Schnee und Dreck haltenden INOVs die Gamaschen. Je höher, nordseitiger und steiler der Schlussanstieg zum Gipfelkreuz des Gnipen wird, desto mehr Schnee ist zu "bearbeiten" - zum Glück ist er hier noch relativ hart; und die Vorgänger haben eine gut gangbare Spur gelegt.
Am Gipfelkreuz angekommen beschliessen wir bald einmal, die Rast etwas zu verschieben: es zieht zu stark - es wird uns jedoch beim Anblick der Anrissstelle des historischen Bergsturzes wieder einmal eindrücklich in Erinnerung gerufen, was sich am 2. September 1806 ereignet hat. Auch eine Gedenktafel am Kreuz erinnert an die zwischen 400 und 500 Menschen, die unter den riesigen Felsmassen zu Tode kamen.
Nach unserer Mittagsrast - mit Prosecco: der Jahrestag soll entsprechend gefeiert werden! - wandern wir durch den Schnee weiter zum sich jetzt düster präsentierenden Schlussanstieg zum Wildspitz. Wir schliessen den Ab- und Wiederanstieg zum P. 1571 gleich an. Vor Erreichen des "offiziellen Prosecco-Plätzlis" stellen wir mit Erstaunen fest, dass die OAK bei P. 1544 eine neue Gruebi errichtet hat (derartige sind in letzter Zeit des öfteren erstellt worden - in Zusammenarbeit mit der Wanderwegorganisation im Kanton Schwyz). Die Gruebi Langmatt präsentiert sich äusserst hübsch und zweckmässig; ein Gedicht von Fritz Ineichen gibt den sinnigen "Hintergrund".
Nach der südseitig wieder wärmeren Wanderung mit zunehmendem Sonnenschein und Sichtverhältnissen wechseln wir am oberen Ende der Gwandelenflue (in welcher sich eine grosse Festung verbirgt) wieder in den Schnee auf die Nordseite. Durch den Wald gelangen wir zur ebenfalls ziemlich neuen Hütte auf Halsegg. Sie ist jetzt näher an den Grat gebaut, so dass man auch ab den Restaurantplätzen zum Hockstuckli (und weiter) sieht. Wir verpflegen uns hier selbst; die Hütte hat zu dieser Jahreszeit nur an den Wochenenden geöffnet.
Über grössere letzte Schneefelder, bereits auch über apere Wiesenflächen gelangen wir aufs Strässchen hinunter, welches zur Alp Eigenstall führt. Nur wenige Meter auf diesem sanft talwärts wandernd, biegt rechts der schmale, doch überaus schön im Wald, am Bächlein vorbeiführende steilere Talweg ab. So gelangen wir bis zu P. 815, wo mich Fido (nach mehr als zwei Jahren wieder zu erkennen scheint) und sein Meister begrüsst. Zu dritt kommen wir in ein längeres Gespräch über die Bearbeitung der steilen Bergwiesen, der Waldbewirtschaftung - und der Namensgebung einzelner Blumen. Noch bin ich nicht fündig geworden, welche gelbe Blume seine Magerwiesen zu überwachsen droht ...
Auf direktestem Weg gelangen wir durch das Aussenquartier Riedmatt zum Bahnhof Sattel-Ägeri, wo wir den Zug nach Steinerberg zurück besteigen.
Wir sind sehr glücklich, eine doch "passable" Tour zu unserem Jubiläumstag haben durchführen können; und sogar eine, die
Ursula in deren Gesamtheit noch nicht kannte ...
Das Wetter ist nicht jubiläumshaft: zu Beginn und erst wieder gegen Ende der doch längeren Wanderung scheint die Sonne, gefällt der Himmel mit schönen Blau-Farben - dazwischen starke Bewölkung, Nebel und in der Höhe, gerade auf Wald- oder nordseitigen Passagen doch noch recht Schnee ...
Das schön gelegene Dörfchen Steinerberg Richtung Goldau verlassend, gelangen wir über hübsche Wiesenwege an Diezigen vorbei in angenehmer Steigung aufwärts bis zu Unter Grisselen. Hier nehmen wir den direkten Aufstieg über steilere Grashänge, zwischen einzelnen Nagelfluhbrocken und lichten Strauchgruppen hindurch gegen Ober Grisselen; auf dem letzten Abschnitt zeigt sich ein Durchlass und eine Wegspur. Nach diesem Hof nehmen wir das Strässchen, welches uns im Wald etwas abwärts Richtung Unter Spitzibüel führt; biegen jedoch bald einmal in den offiziellen WW zum Bergsturz ein. Diesen verlassen wir nach einigen Höhenmetern und gelangen aus dem Wald zur aussichtsreich gelegenen Unter Hütte (hier zeigt sich bereits deutlich die Wetterverschlechterung: Wolken um die Gipfel der Rigi und noch höher liegende Wolkenfelder ergeben eine bereits etwas düstere Stimmung).
Im anfänglich flacheren Teilstück zum Ochsenboden ist es sehr sumpfig, die Schneeschmelze zeitigt Folgen; auf dem Kamm zu P. 1313 hinauf jedoch wieder trockener - und mit zeitweiligem Sonnenschein und knappen Tiefblicken auf den Zugersee. Ab P. 1313 ist Winterwandern angesagt; ich montiere an den heute wieder hervorragend im Schnee und Dreck haltenden INOVs die Gamaschen. Je höher, nordseitiger und steiler der Schlussanstieg zum Gipfelkreuz des Gnipen wird, desto mehr Schnee ist zu "bearbeiten" - zum Glück ist er hier noch relativ hart; und die Vorgänger haben eine gut gangbare Spur gelegt.
Am Gipfelkreuz angekommen beschliessen wir bald einmal, die Rast etwas zu verschieben: es zieht zu stark - es wird uns jedoch beim Anblick der Anrissstelle des historischen Bergsturzes wieder einmal eindrücklich in Erinnerung gerufen, was sich am 2. September 1806 ereignet hat. Auch eine Gedenktafel am Kreuz erinnert an die zwischen 400 und 500 Menschen, die unter den riesigen Felsmassen zu Tode kamen.
Nach unserer Mittagsrast - mit Prosecco: der Jahrestag soll entsprechend gefeiert werden! - wandern wir durch den Schnee weiter zum sich jetzt düster präsentierenden Schlussanstieg zum Wildspitz. Wir schliessen den Ab- und Wiederanstieg zum P. 1571 gleich an. Vor Erreichen des "offiziellen Prosecco-Plätzlis" stellen wir mit Erstaunen fest, dass die OAK bei P. 1544 eine neue Gruebi errichtet hat (derartige sind in letzter Zeit des öfteren erstellt worden - in Zusammenarbeit mit der Wanderwegorganisation im Kanton Schwyz). Die Gruebi Langmatt präsentiert sich äusserst hübsch und zweckmässig; ein Gedicht von Fritz Ineichen gibt den sinnigen "Hintergrund".
Nach der südseitig wieder wärmeren Wanderung mit zunehmendem Sonnenschein und Sichtverhältnissen wechseln wir am oberen Ende der Gwandelenflue (in welcher sich eine grosse Festung verbirgt) wieder in den Schnee auf die Nordseite. Durch den Wald gelangen wir zur ebenfalls ziemlich neuen Hütte auf Halsegg. Sie ist jetzt näher an den Grat gebaut, so dass man auch ab den Restaurantplätzen zum Hockstuckli (und weiter) sieht. Wir verpflegen uns hier selbst; die Hütte hat zu dieser Jahreszeit nur an den Wochenenden geöffnet.
Über grössere letzte Schneefelder, bereits auch über apere Wiesenflächen gelangen wir aufs Strässchen hinunter, welches zur Alp Eigenstall führt. Nur wenige Meter auf diesem sanft talwärts wandernd, biegt rechts der schmale, doch überaus schön im Wald, am Bächlein vorbeiführende steilere Talweg ab. So gelangen wir bis zu P. 815, wo mich Fido (nach mehr als zwei Jahren wieder zu erkennen scheint) und sein Meister begrüsst. Zu dritt kommen wir in ein längeres Gespräch über die Bearbeitung der steilen Bergwiesen, der Waldbewirtschaftung - und der Namensgebung einzelner Blumen. Noch bin ich nicht fündig geworden, welche gelbe Blume seine Magerwiesen zu überwachsen droht ...
Auf direktestem Weg gelangen wir durch das Aussenquartier Riedmatt zum Bahnhof Sattel-Ägeri, wo wir den Zug nach Steinerberg zurück besteigen.
Wir sind sehr glücklich, eine doch "passable" Tour zu unserem Jubiläumstag haben durchführen können; und sogar eine, die

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