Der alte Mann und das Mändli
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Ein Jahr älter geworden, mache ich mich auf zu einer weiteren Skitour. Ob das Gefühl wohl ein anderes ist?
Heute entschädigen mich Wetter und Schneeverhältnisse für die zwei letzten Wochenenden. Der Bericht von
Nicole hat mich motiviert, das Mändli zu besuchen.
Die ÖV-Anbindung ist wirklich schlecht und so erlaube ich mir ausnahmsweise den Luxus einer Anreise im PW. Bei der Abzweigung zur Brosmatt bei Pt. 1020 parkiere ich und beginne meinen Aufstieg durch den Wald über die Fahrstrasse zur Alp Hinter Brosmatt. Es hat eine durchgehende Schneedecke, nur an zwei Stellen beginnt der Frühling sein Werk zu verrichten und der Strassenbelag wird sichtbar.
Bei der Brosmatt wird das Gelände weiter und es öffnet sich der Blick auf den weiten Kessel zwischen Giswilerstock, Rossflue, Rückenegg und Dundelegg. Mein Herz hüpft vor Freude, als ich das vor mir liegende Gelände in seiner Weite erfasse und ich freue mich auf den kommenden Aufstieg. Der direkte Weg zur Rückenegg ist schon ziemlich verspurt und so wähle ich einen Weg östlich vom Gütsch und komme so in den Genuss von weiten unverspurten Flächen. Als der Aufstieg auf den Gratrücken beginnt, folge ich der geschickt angelegten Spur eines Schneeschuhgängers. Hoffentlich ist die Spur nicht patentiert!? Schon bald bin ich so auf dem Grat und stehe vor dem Schlussaufstieg zum Gipfelkreuz. Ich entschliesse mich aus zwei Gründen dazu, die Skis zu deponieren: 1. Ist der Gipfelhang für meinen Geschmack bei „Erheblich“ etwas steil und zweitens ist mir der Aufstieg mit den Skis zu schwierig.
In wenigen Minuten gelange ich zum Gipfelkreuz, das keines ist. Den Weg zum echten Gipfel überlasse ich den versierteren Gipfelsammlern. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Für einen solch strahlenden Sonntag dürfte dies doch etwas ungewöhnlich sein. Vielleicht sind ja alle an der Fasnacht?
Nach einer wirklich kurzen Verpflegungspause heisst es „Helm auf“ und ab geht es ins Abfahrtsvergnügen. Ich suche mir eine angenehme Abfahrtsstrecke und kann nun mehrere kurze, aber wirklich schöne Momente geniessen. Viel zu schnell für meinen Geschmack bin ich wieder bei der Brosmatt. Unterwegs treffe ich nun doch noch einen Obwaldner Jäger, der auf dem Weg zum Gipfel ist. Er macht mich darauf aufmerksam, dass die Durchfahrt durch Giswil momentan wegen der Fasnacht gesperrt sei. So geniesse ich in der Brosmatt noch ein ausgiebiges Nickerchen an der Sonne, bevor ich mich auf der Alpstrasse auf den Weg zum Auto mache. Als ich Giswil passiere, ist der Fasnachtsumzug gerade zu Ende und es sieht aus, wie nach einem gigantischen Tischbombeneinschlag. Ein Supertag neigt sich dem Ende zu! Merci
Nicole!
Heute entschädigen mich Wetter und Schneeverhältnisse für die zwei letzten Wochenenden. Der Bericht von

Die ÖV-Anbindung ist wirklich schlecht und so erlaube ich mir ausnahmsweise den Luxus einer Anreise im PW. Bei der Abzweigung zur Brosmatt bei Pt. 1020 parkiere ich und beginne meinen Aufstieg durch den Wald über die Fahrstrasse zur Alp Hinter Brosmatt. Es hat eine durchgehende Schneedecke, nur an zwei Stellen beginnt der Frühling sein Werk zu verrichten und der Strassenbelag wird sichtbar.
Bei der Brosmatt wird das Gelände weiter und es öffnet sich der Blick auf den weiten Kessel zwischen Giswilerstock, Rossflue, Rückenegg und Dundelegg. Mein Herz hüpft vor Freude, als ich das vor mir liegende Gelände in seiner Weite erfasse und ich freue mich auf den kommenden Aufstieg. Der direkte Weg zur Rückenegg ist schon ziemlich verspurt und so wähle ich einen Weg östlich vom Gütsch und komme so in den Genuss von weiten unverspurten Flächen. Als der Aufstieg auf den Gratrücken beginnt, folge ich der geschickt angelegten Spur eines Schneeschuhgängers. Hoffentlich ist die Spur nicht patentiert!? Schon bald bin ich so auf dem Grat und stehe vor dem Schlussaufstieg zum Gipfelkreuz. Ich entschliesse mich aus zwei Gründen dazu, die Skis zu deponieren: 1. Ist der Gipfelhang für meinen Geschmack bei „Erheblich“ etwas steil und zweitens ist mir der Aufstieg mit den Skis zu schwierig.
In wenigen Minuten gelange ich zum Gipfelkreuz, das keines ist. Den Weg zum echten Gipfel überlasse ich den versierteren Gipfelsammlern. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Für einen solch strahlenden Sonntag dürfte dies doch etwas ungewöhnlich sein. Vielleicht sind ja alle an der Fasnacht?
Nach einer wirklich kurzen Verpflegungspause heisst es „Helm auf“ und ab geht es ins Abfahrtsvergnügen. Ich suche mir eine angenehme Abfahrtsstrecke und kann nun mehrere kurze, aber wirklich schöne Momente geniessen. Viel zu schnell für meinen Geschmack bin ich wieder bei der Brosmatt. Unterwegs treffe ich nun doch noch einen Obwaldner Jäger, der auf dem Weg zum Gipfel ist. Er macht mich darauf aufmerksam, dass die Durchfahrt durch Giswil momentan wegen der Fasnacht gesperrt sei. So geniesse ich in der Brosmatt noch ein ausgiebiges Nickerchen an der Sonne, bevor ich mich auf der Alpstrasse auf den Weg zum Auto mache. Als ich Giswil passiere, ist der Fasnachtsumzug gerade zu Ende und es sieht aus, wie nach einem gigantischen Tischbombeneinschlag. Ein Supertag neigt sich dem Ende zu! Merci

Tourengänger:
TomClancy

Communities: Skitouren
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