Girenspitz 2369 m - in der Skitourenarena von St. Antönien
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Die Lawinensituation bescherte uns heute eine herrliche Skitour in einer für uns eher unbekannten Gegend. Da in unserer zweiten Heimat Mittelbünden auch für heute Stufe "erheblich" prognostiziert wurde, wichen wir ins Prättigau aus, wo Gefahrenstufe 2 angesagt war; für mich die höchste noch akzeptable Lawinengefahrenstufe auf einer Skitour.
So fuhren wir in St. Anthönien bis zum Parkplatz Nr. 4 (hätten aber auch noch ein paar Meter weiter zum Parkplatz Nr. 5 fahren können; fürs nächste Mal :-)) Unmittelbar nach dem Fahrverbot beim Parkplatz Nr. 5 war das Fahrsträsschen schneebedeckt und somit konnten wir die Skier bald montieren.
Obwohl heute Freitag war, herrschte reges Treiben von Skitürlern in St. Anthönien. Da aber die Auswahl an Skitouren in dieser Gegend sehr üppig ist, verteilten sich die verschiedenen Berggänger rasch und so genossen wir einen recht einsamen Tag in einer wunderschönen Berggegend. Es ist beeindruckend inmitten solch herrlicher felsigen Kolosse (Sulzfluh, Drusenfluh, Schijenflue) unterwegs zu sein.
Eigentlich peilten wir zunächst den etwas höheren Schafberg an, doch verpassten wir wohl die entscheidende Abzweigung. Als wir dann aber den mächtig erscheinenden Girenspitz vor uns sahen und die weitläufigen Pulverhänge darunter, gab es kein Halten mehr. Der Schafberg rennt uns nicht davon. Obwohl die meisten Hänge schon stark befahren waren, fanden wir immer wieder die eine oder andere Pulver-Schatztruhe.
In Erinnerung bleiben wird uns die Tour aber auch wegen einem Missgeschick: Mein Helm machte sich auf dem Gipfel selbstständig. Im Stile eines Fussballtorwarts hechtete ich dem Helm entgegen und obwohl dieser in die Torwartecke gezielt war verfehlte ich ihn knapp. Das Gipfelplateau auf dem Girenspitz ist nicht besonders weitläufig, so dass der Helm schnurrgerade seinen Weg durch die steile Nordostflanke fand und gut 200 Höhenmeter tiefer in einer Ebene - aber immer noch gut sichtbar - zum Stillstand kam. So musste ich in der Abfahrt einen mühsamen, aber ungefährlichen Umweg in Kauf nehmen, um den Helm wieder zu erlangen.
Die Route ist bestens gespurt, mit Unterbrüchen durch die vielen Abfahrsspuren. Der Aufstieg ist aber logisch und man wird immer wieder auf eine brauchbare Spur treffen.
St. Anthönien Rüthi (Parkplatz Nr. 5) - Alp Garschina
Dem Fahrsträsschen folgt man bis zu einer Brücke, über welche man nach links abzweigt und durch lichten Wald und Waldschneisen auf einem teilweise erkennbaren Strässchen aufsteigt. Das Strässchen wird häufig auch zur Abfahrt benützt, ist jedoch sehr schmal.
Bald erreicht man die beiden grossen Alphütten bei P. 1942 m, von wo aus man weiter sanft im Tälchen Richtung Carschinahütte ansteigt. Die SAC-Hütte ist gut zu erkennen. Bald folgten wir den Spuren in westlicher Richtung und erreichten die Alphütte Obersäss P. 2036 m.
Alp Garschina - Girenspitz
Von der Alp Garschina ist der Girenspitz als markanter, schön geformter Schneeberg zu erkennen. Der Aufstieg ist nicht mehr zu verfehlen, wird ganz zuoberst aber recht steil.
Verhältnisse heute (4. März 2011):
Gipfelhang stark verfahren, leicht verkrustet. Im mittleren Teil bis hinunter zu den Alphütten bei P. 1942 m meist sehr schöne Pulverschneeverhältnisse, aber auch schon recht verfahren. Im untersten Teil bis zum Fahrsträsschen St. Anthönien - Partnun schwerer Sulzschnee.
So fuhren wir in St. Anthönien bis zum Parkplatz Nr. 4 (hätten aber auch noch ein paar Meter weiter zum Parkplatz Nr. 5 fahren können; fürs nächste Mal :-)) Unmittelbar nach dem Fahrverbot beim Parkplatz Nr. 5 war das Fahrsträsschen schneebedeckt und somit konnten wir die Skier bald montieren.
Obwohl heute Freitag war, herrschte reges Treiben von Skitürlern in St. Anthönien. Da aber die Auswahl an Skitouren in dieser Gegend sehr üppig ist, verteilten sich die verschiedenen Berggänger rasch und so genossen wir einen recht einsamen Tag in einer wunderschönen Berggegend. Es ist beeindruckend inmitten solch herrlicher felsigen Kolosse (Sulzfluh, Drusenfluh, Schijenflue) unterwegs zu sein.
Eigentlich peilten wir zunächst den etwas höheren Schafberg an, doch verpassten wir wohl die entscheidende Abzweigung. Als wir dann aber den mächtig erscheinenden Girenspitz vor uns sahen und die weitläufigen Pulverhänge darunter, gab es kein Halten mehr. Der Schafberg rennt uns nicht davon. Obwohl die meisten Hänge schon stark befahren waren, fanden wir immer wieder die eine oder andere Pulver-Schatztruhe.
In Erinnerung bleiben wird uns die Tour aber auch wegen einem Missgeschick: Mein Helm machte sich auf dem Gipfel selbstständig. Im Stile eines Fussballtorwarts hechtete ich dem Helm entgegen und obwohl dieser in die Torwartecke gezielt war verfehlte ich ihn knapp. Das Gipfelplateau auf dem Girenspitz ist nicht besonders weitläufig, so dass der Helm schnurrgerade seinen Weg durch die steile Nordostflanke fand und gut 200 Höhenmeter tiefer in einer Ebene - aber immer noch gut sichtbar - zum Stillstand kam. So musste ich in der Abfahrt einen mühsamen, aber ungefährlichen Umweg in Kauf nehmen, um den Helm wieder zu erlangen.
Die Route ist bestens gespurt, mit Unterbrüchen durch die vielen Abfahrsspuren. Der Aufstieg ist aber logisch und man wird immer wieder auf eine brauchbare Spur treffen.
St. Anthönien Rüthi (Parkplatz Nr. 5) - Alp Garschina
Dem Fahrsträsschen folgt man bis zu einer Brücke, über welche man nach links abzweigt und durch lichten Wald und Waldschneisen auf einem teilweise erkennbaren Strässchen aufsteigt. Das Strässchen wird häufig auch zur Abfahrt benützt, ist jedoch sehr schmal.
Bald erreicht man die beiden grossen Alphütten bei P. 1942 m, von wo aus man weiter sanft im Tälchen Richtung Carschinahütte ansteigt. Die SAC-Hütte ist gut zu erkennen. Bald folgten wir den Spuren in westlicher Richtung und erreichten die Alphütte Obersäss P. 2036 m.
Alp Garschina - Girenspitz
Von der Alp Garschina ist der Girenspitz als markanter, schön geformter Schneeberg zu erkennen. Der Aufstieg ist nicht mehr zu verfehlen, wird ganz zuoberst aber recht steil.
Verhältnisse heute (4. März 2011):
Gipfelhang stark verfahren, leicht verkrustet. Im mittleren Teil bis hinunter zu den Alphütten bei P. 1942 m meist sehr schöne Pulverschneeverhältnisse, aber auch schon recht verfahren. Im untersten Teil bis zum Fahrsträsschen St. Anthönien - Partnun schwerer Sulzschnee.
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