Mont Rogneux (3'084m) - aus dem Val de Bagnes
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Seit Wochen haben wir uns auf dieses Wochenende für eine Mont Rogneux Tagestour festgelegt. Und wir hatten Glück: tatsächlich war gutes Wetter angesagt! Also geht's früh los, per Auto nach Lourtier. Noch im Dunkeln fellen wir an und können gleich vom Auto aus (Pkt. 1302) loslaufen. Nach kurzem erreichen wir La Cavouette und den Pkt. 1456, von wo aus der eigentlich Aufstieg durch den Wald beginnt. Der Weg ist immer wieder ziemlich eisig - Stunden später sollten wir wissen, weshalb. Über Le Tongne erreichen wir nach rund 2.5 Std. die Cabane Marcel Brunet und genehmigen uns erstmal eine ausgiebige Pause in der Sonne.
Von hier aus geht's stetig und meist ziemlich flach dem Gipfel entgegen. Die Hänge sind überall recht zerfahren und manchmal hat man fast das Gefühl, auf einer Piste aufzusteigen. Vorbei am Goli des Otanes geht's weiter aufwärts (rechtshaltend) Richtung Goli d'Aget. Um 2'840m erreichen wir den Ostgrat. Nun folgt das anspruchsvollste Stück. Die Gesamtschwierigkeit von WS ist hier vielleicht etwas zu tief gegriffen. V.a. bei den heutigen Bedingungen (wenig Schnee). Der Grat ist doch recht steil und erfordert einige Spitzkehren und zwischen den Felsen eine gute Balance. Manche Tourengänger binden ihre Skis hier an den Rucksack oder machen ein Skidepot. Nach rund 6 Std. Aufstieg ist der Gipfel erreicht.
Für die Abfahrt entscheiden wir uns, der Aufstiegsspur zu folgen. So haben wir die Möglichkeit, uns in der Cab. Brunet nochmals ausgiebig zu stärken. Die letzten 800hm ins Tal sind leider kein grosser Genuss mehr. Wir folgen dem Sommerweg und machen bei der Kreuzung zwischen Höhenlinie 1'700m und dem Weg auch noch den Fehler, nach Le Tongne abzubiegen. So müssen wir über den vereisten, schmalen Waldweg runter nach La Cavouette. Jetzt wissen wir auch, wieso der Weg so vereist ist: wir waren wohl nicht die einzigen Tourengänger, die hier im Stemmbogen runter rutschen mussten. Tatsächlich taucht hinter uns bald ein Pärchen auf, das den Entscheid, nach Le Tongne abzubiegen, ebenfalls bitter bereute (zumindest entnahm ich das der lautstarken Auseinandersetzung zwischen den beiden...).
Fazit: abgesehen von den letzten 800hm Abfahrt eine schöne, lange und anstregende Tour mit fantastischem Aussichtsgipfel. Ausserdem wäre die Tour wohl auch bei schlechteren Lawinenverhältnissen als heute (SLF: gering) gut machbar.
Von hier aus geht's stetig und meist ziemlich flach dem Gipfel entgegen. Die Hänge sind überall recht zerfahren und manchmal hat man fast das Gefühl, auf einer Piste aufzusteigen. Vorbei am Goli des Otanes geht's weiter aufwärts (rechtshaltend) Richtung Goli d'Aget. Um 2'840m erreichen wir den Ostgrat. Nun folgt das anspruchsvollste Stück. Die Gesamtschwierigkeit von WS ist hier vielleicht etwas zu tief gegriffen. V.a. bei den heutigen Bedingungen (wenig Schnee). Der Grat ist doch recht steil und erfordert einige Spitzkehren und zwischen den Felsen eine gute Balance. Manche Tourengänger binden ihre Skis hier an den Rucksack oder machen ein Skidepot. Nach rund 6 Std. Aufstieg ist der Gipfel erreicht.
Für die Abfahrt entscheiden wir uns, der Aufstiegsspur zu folgen. So haben wir die Möglichkeit, uns in der Cab. Brunet nochmals ausgiebig zu stärken. Die letzten 800hm ins Tal sind leider kein grosser Genuss mehr. Wir folgen dem Sommerweg und machen bei der Kreuzung zwischen Höhenlinie 1'700m und dem Weg auch noch den Fehler, nach Le Tongne abzubiegen. So müssen wir über den vereisten, schmalen Waldweg runter nach La Cavouette. Jetzt wissen wir auch, wieso der Weg so vereist ist: wir waren wohl nicht die einzigen Tourengänger, die hier im Stemmbogen runter rutschen mussten. Tatsächlich taucht hinter uns bald ein Pärchen auf, das den Entscheid, nach Le Tongne abzubiegen, ebenfalls bitter bereute (zumindest entnahm ich das der lautstarken Auseinandersetzung zwischen den beiden...).
Fazit: abgesehen von den letzten 800hm Abfahrt eine schöne, lange und anstregende Tour mit fantastischem Aussichtsgipfel. Ausserdem wäre die Tour wohl auch bei schlechteren Lawinenverhältnissen als heute (SLF: gering) gut machbar.
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