Maschgenkamm

Geplant war eigentlich eine Schneeschuhtour für Einsteiger und Geniesser auf den Hüttkopf im Tösstal, aber mangels Schnee musste eine Alternative gefunden werden. Nun die Flumserberge boten sich dazu an. Mit dem Bähnli von Tannenheim auf die Prodalp. Nach kurzem Kaffeehalt schnallten wir die Schneeschuhe an und starteten unser Vorhaben. Meist dem Winterwanderweg folgend gelangten wir nach Panüöl. Dabei genossen wir die super Aussicht zum Spitzmeilen, Magerrain etc. Es herrschte ja wieder Kaiserwetter ( wir hatten den Kaiser ja dabei, gell Werni ). Gisela, unsere Neueinsteigerin war begeistert. In der Teehütte von Panüöl stillten wir unseren gröbsten Hunger mit Chiliwürstchen und Chnoblibrötli; etwas Gerstensaft fehlte auch nicht. Trotz des schönen Sonnenplätzchens machten wir uns auf und erreichten bald die Alp Fursch. Auch hier erwartete uns ein lauschiges Sonnenplätzchen und wir löschten nochmals unseren Durst ( vorsorglich ). Um die Einkehr wenigstens guten Gewissens zu vertreten geben wir im Aufstieg zum Schweizerböden mal etwas "Gas". Einige Schweisstropfen sollten doch mal fallen. Dann querten wir unter Breitmantel und Leist zur Zigerfurgglen. Hier geniessen wir auch die Ausblicke zu den Churfisten nach Norden. Im Süden zeigen sich Ringelspitz, Sardona und Piz Segnes. Aber auch zur Schesaplana und Sulzfluh gibt es schöne Weitblicke. Weiter dem Sommerwanderweg südlich um den Ziger gelangen wir kurz vor der Maschgenkamm-Bergstation in eine Steiltraverse, die bei mehr Schnee sehr heikel werden könnte ( Lawinengefahr ). Heute war's aber kein grosses Problem ( WT3 ). Der Rummel bei der Maschgenkamm-Bergstation ist natürlich von weitem hörbar ( Waschbrettmusig mit viel Bum Bum ). Nun wir stürtzten uns zum Bähnli und gondelten nach Tannenbodenalp. Ein Fussmarsch brachte uns nach eine Kaffepause wieder zum Ausgangspunkt nach Tannenheim.