Schneidjoch (1811m)


Publiziert von Tef , 1. Februar 2011 um 21:07.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:23 Januar 2011
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Nördlich von Achenkirch auf der B181 nach Osten Richtung Steinberg abbiegen. Ach den letzten Häusern führt die straße in den Wald. Beim zweiten Forststraßenabzweig (unmittelbar vor einer Brücke) links. Dort parken
Kartennummer:Kompass Nr.28

Das Schneidjoch ist ein sehr schöner Winterberg mit wunderbarem Gelände im oberen Teil, der aber erst durch einen Talhatscher erobert werden will. Jedoch ist das Tal des Filzmoosbaches nicht zu eng und bietet immer wieder kleine Aussichten, so daß es sich ertragen läßt.
Was wir nicht wußten ist, daß man eine Rundtour daraus machen kann und der Berg auch über die Schlag-Niederalm und den Westgrat erreichbar ist (zumindest bei wenig Schnee so wie heute ohne großes Risiko). So wird die Tour noch abwechslungsreicher und nochmals aufgewertet.
Der Aufstieg ist recht lawinensicher, nur im Filzmoosbachtal sollte man bei viel Schnee mit Erwärmung auf ein, zwei Rinnen aufpassen, die bis zum Fahrweg herab ziehen.
Los geht es auf breiter Straße nach Nordosten taleinwärts. Sehr zapfig ist es heute, so daß wir schnell ausschreiten. Der Guffert bildet einen schönen Blickfang. So geht es eine Weile dahin, bis es mehr und mehr ins engere Tal hinein geht. Hier führt rechts eine Weg hinab zum Bach - hier kommen wir bei unserem Abstiegsweg vorbei.
Langsam ansteigend gehen wir weiter am Bach entlang, zunächst mehr in nördlicher Richtung, dann nach einem Rechtsknick mehr in östlicher Richtung. Schließlich sieht man rechts oben eine Lichtung und zu dieser steigen wir an geeigneter Stelle hinauf. Oben ein Stück nach links und wir kommen zur schön gelegenen Ludernalm.
Von der Alm gehen wir südostwärts durch Wald und über kleine Lichtungen weiter, zwei Gräben müssen überwunden werden. Das Gelände wird nun etwas steiler und über schöne Lichtungen geht es zum gutmütigen Nordrücken hoch, den wir bei der Angernalm erreichen.
Dieser licht bewaldete Rücken bringt uns, einmal müssen wir einem Fels- und Latschenriegel rechts ausweichen, hoch zu einem Sattel. Hier geht es nach rechts den in mehreren Stufen den Ostrücken hinauf zum höchsten Punkt mit genialer Aussicht.
Da wir gespurt hatten, waren wir überascht, daß der Gipfel recht voll war..die Gruppe ist über den Westgrat hochgestiegen.
Und den wählten wir nun als Abstieg. Dazu geht es einige Meter südwärts steil bergab du dann unter einem Felsen zurück zum teilweise mit Latschen bewachsenen Grat. Äußerst aussichtsreich steigen wir diesen nun abwärts. Man sollte versuchen, immer möglichst nahe am Grat zu bleiben, bis dieser breiter und waldiger wird.
Nach einer letzten Lichtung am Rücken geht es nun schräg nach links (exakt Südwest) durch den Wald abwärts. Der Schnee liegt nicht allzu hoch, da hier die Sonne reinbrennt, fast schon grenzwertig für Schneeschuhe. Mehr stolpernd als stapfend erreichen wir eine Forsstraße, die wir überqueren.
Dahinter geht es über einen Schlag abwärts zur Schlag-Niederalm (1200m), bestehend aus zwei Holzhütten. Wir folgen nun dahinter der Lichtung weiter abwärts und zuletzt steigen wir mehr südlich hinab in den Graben des Weißbaches. Bei einem markanten Hochsitz erreichen wir einen Feldweg. Diesem folgen wir nach Westen talwärts und erreichen so den Filzmoosbach, den wir über eine Brücke überqueren und dahinter zu unserem Aufstiegsweg aufsteigen.

Tourengänger: Tef


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