Simplon Skitouren um das Hospiz
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Mit dem Unisport (Bern) waren wir für drei Tage im Simplon Hospiz um das kleine Einmaleins des Skitouren gehens zu lernen.
Am Anfahrtstag sollte es erstmal auf das Tochuhorn gehen, Samstag dann auf das Breithorn und am Sonntag als Abschluss auf das Staldhorn. Leider waren die Gipfelerfolge allerdings eher spärlich gesäht.
Tochuhorn: (L)
Vom Hospiz aus überquerten wir die Strasse und hielten uns links am Hopsche vorbei relativ direkt aufs Tochuhorn zu. Oberhalb von Punkt 2202 ging es erstmal nach rechts ansteigend (Richtung Norden) um auf den Sattel Punkt 2453 zu kommen. Unser Plan war von dort über den Grat den Gipfel zu erreichen. Leider war die Zeit schon recht fortgeschritten und der Grat zu Steil/Verschneit um ihn ohne Steigeisen zu machen. Sieht auch eher wild aus ;-)
Besser wäre es gewesen wenn wir es wie die Wellness Gruppe gemacht hätten: sich Richtung Undre Rossusee zu halten um dann über Punkt 2510 locker den Gipfel zu erreichen. (Die Skier bleiben dran ;-) )
Breithorn: (WS)
(siehe auch Bild)
Diese Tour wurde schon häufig beschrieben. Hier nochmal eine kurze einfache Wegbeschreibung:
Vom Hospiz aus immer bergauf in Richtung des markanten Felsbrockens (mit einem Kreuz oben drauf) Unterhalb auf ca 2350m nach links in das Couloir queren, Schlüsselstelle ca 40-45°. Dann links haltend immer bergauf, Wie im Bild ersichtlich auf der obersten Rippe in Richtung Homattugletscher queren bis auf den Breithornpass Pkt. 3347.
Dort oben hatten wir dann leider stürmischen Wind mit ca 90 km/h (laut Bergführer mindestens so viel...) und mussten umkehren. Ansonsten würde man dem Grat auf Skiern zum Gipfel folgen.
Der Wind war so stark, dass sogar das eine oder andere Mädel der Gruppe umgeblasen wurde. Wir machten uns also wieder auf die Abfahrt und schon auf 3100-3000 Meter war der Wind weg. Wir konnten bei einer gemütlichen Pause zusehen, wie die Schneefahnen am Gipfel weniger und weniger wurden. Tja - manchmal wäre es wohl besser langsamer aufzusteigen ;-)
Staldhorn 2463m (L/WS)
Am letzten Tag stand nach dem Packen noch eine kleine Abschlusstour an in Verbindung mit einer Lawinenübung und dem Üben von Spitzkehren.
Das Ziel Staldhorn war noch deutlich unverspurter als der Weg zum Tochuhorn. Von Hopsche aus wendenten wir uns direkt nach Norden um östlich an Punkt 2213 (644.500/122.766) vorbei zu gehen. von dort die zweite, markante Rinne richtung Nordost zum Gipfel hinauf. Hier gibt es bestimmt ein dutzend Varianten die man nehmen kann. Unterhalb des Gipfels nahmen wir dann noch eine kleine Hangvariante mit ca 45° zum Spitzkehren üben - darum WS sonst ist der Gipfel leicht zu erreichen.
In allem ein schönes Wochenende. Der Schnee in höheren Lagen gut, im Bereich um 2000-2300 eher Bruchharsch bzw. gefroren.
Im Bereich Staldhorn und Tochuhorn hatte die Schneedecke bei ca 70cm eine Schwachschicht welche wir bei zwei Grabungen am Breithorn auf 2700 bzw 3050 Meter nicht fanden. ;-)
Viel gelernt - und danke an unsere Bergführer :-)
Übernachtung: Ohne jetzt einen Grabenkrieg auslösen zu wollen: Das Essen im Hospiz war sehr grusig...
trockene Kaugummipommes mit Burger, Nudeln mit verbranntem Dosenkarotten/Erbsen/Fleisch und Amarettopudding zum abgewöhnen. Vielleicht hatte der Koch ja gerade Urlaub...
Immerhin bekommt man so viel Nachschlag wie man will.
Am Anfahrtstag sollte es erstmal auf das Tochuhorn gehen, Samstag dann auf das Breithorn und am Sonntag als Abschluss auf das Staldhorn. Leider waren die Gipfelerfolge allerdings eher spärlich gesäht.
Tochuhorn: (L)
Vom Hospiz aus überquerten wir die Strasse und hielten uns links am Hopsche vorbei relativ direkt aufs Tochuhorn zu. Oberhalb von Punkt 2202 ging es erstmal nach rechts ansteigend (Richtung Norden) um auf den Sattel Punkt 2453 zu kommen. Unser Plan war von dort über den Grat den Gipfel zu erreichen. Leider war die Zeit schon recht fortgeschritten und der Grat zu Steil/Verschneit um ihn ohne Steigeisen zu machen. Sieht auch eher wild aus ;-)
Besser wäre es gewesen wenn wir es wie die Wellness Gruppe gemacht hätten: sich Richtung Undre Rossusee zu halten um dann über Punkt 2510 locker den Gipfel zu erreichen. (Die Skier bleiben dran ;-) )
Breithorn: (WS)
(siehe auch Bild)
Diese Tour wurde schon häufig beschrieben. Hier nochmal eine kurze einfache Wegbeschreibung:
Vom Hospiz aus immer bergauf in Richtung des markanten Felsbrockens (mit einem Kreuz oben drauf) Unterhalb auf ca 2350m nach links in das Couloir queren, Schlüsselstelle ca 40-45°. Dann links haltend immer bergauf, Wie im Bild ersichtlich auf der obersten Rippe in Richtung Homattugletscher queren bis auf den Breithornpass Pkt. 3347.
Dort oben hatten wir dann leider stürmischen Wind mit ca 90 km/h (laut Bergführer mindestens so viel...) und mussten umkehren. Ansonsten würde man dem Grat auf Skiern zum Gipfel folgen.
Der Wind war so stark, dass sogar das eine oder andere Mädel der Gruppe umgeblasen wurde. Wir machten uns also wieder auf die Abfahrt und schon auf 3100-3000 Meter war der Wind weg. Wir konnten bei einer gemütlichen Pause zusehen, wie die Schneefahnen am Gipfel weniger und weniger wurden. Tja - manchmal wäre es wohl besser langsamer aufzusteigen ;-)
Staldhorn 2463m (L/WS)
Am letzten Tag stand nach dem Packen noch eine kleine Abschlusstour an in Verbindung mit einer Lawinenübung und dem Üben von Spitzkehren.
Das Ziel Staldhorn war noch deutlich unverspurter als der Weg zum Tochuhorn. Von Hopsche aus wendenten wir uns direkt nach Norden um östlich an Punkt 2213 (644.500/122.766) vorbei zu gehen. von dort die zweite, markante Rinne richtung Nordost zum Gipfel hinauf. Hier gibt es bestimmt ein dutzend Varianten die man nehmen kann. Unterhalb des Gipfels nahmen wir dann noch eine kleine Hangvariante mit ca 45° zum Spitzkehren üben - darum WS sonst ist der Gipfel leicht zu erreichen.
In allem ein schönes Wochenende. Der Schnee in höheren Lagen gut, im Bereich um 2000-2300 eher Bruchharsch bzw. gefroren.
Im Bereich Staldhorn und Tochuhorn hatte die Schneedecke bei ca 70cm eine Schwachschicht welche wir bei zwei Grabungen am Breithorn auf 2700 bzw 3050 Meter nicht fanden. ;-)
Viel gelernt - und danke an unsere Bergführer :-)
Übernachtung: Ohne jetzt einen Grabenkrieg auslösen zu wollen: Das Essen im Hospiz war sehr grusig...
trockene Kaugummipommes mit Burger, Nudeln mit verbranntem Dosenkarotten/Erbsen/Fleisch und Amarettopudding zum abgewöhnen. Vielleicht hatte der Koch ja gerade Urlaub...
Immerhin bekommt man so viel Nachschlag wie man will.
Tourengänger:
TJack

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)